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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Regierungsrätin Renate Müssner an der dritten Weltklimakonferenz

Vaduz (ots)

Umweltministerin Renate Müssner vertrat
Liechtenstein an der dritten Weltklimakonferenz in Genf. Die 
Konferenz diente der Schaffung eines weltweiten Netzwerkes für 
Klimadienstleistungen mit dem Ziel, betroffenen Menschen Zugang zu 
oft überlebenswichtigen Klimainformationen zu geben. Im Rahmen der 
Konferenz nahm Regierungsrätin Renate Müssner an einem informellen 
Ministertreffen teil, an welchem die Finanzierung von 
Anpassungsmassnahmen an die Auswirkungen des Klimawandels beraten 
wurde.
Die beiden ersten Weltklimakonferenzen in den Jahren 1979 und 
1990, welche von der Weltorganisation für Meteorologie durchgeführt 
wurden, trugen entscheidend zur Entstehung der UNO-Klimakonvention 
und zur Errichtung des zwischenstaatlichen Ausschusses für 
Klimaänderungen bei. Ebenso bedeutend ist diese dritte 
Weltklimakonferenz im Hinblick auf die Bereitstellung der notwendigen
Informationen für Anpassungsmassnahmen an die Folgen des Klimawandels
einzustufen. Auf Einladung des schweizerischen Bundespräsidenten 
Hans-Rudolf Merz nahm Regierungsrätin Renate Müssner am 3. und 4. 
September an der Konferenz in Genf teil. Sie wurde begleitet von 
Helmut Kindle, Leiter des Amtes für Umweltschutz, und Felix Näscher, 
Leiter des Amtes für Wald, Natur und Landschaft.
Im Zentrum der Konferenz stand die Schaffung eines Systems für 
Klimadienstleistungen, mit welchem fundierte Klimadaten für alle 
Wirtschafts- und Gesellschaftssektoren leicht zugänglich gemacht 
werden sollen. Der entsprechende Bedarf ist aufgrund der bedrohlichen
Auswirkungen der Klimaänderung gegeben: mit Blick auf notwendige 
Anpassungen an den Klimawandel müssen wichtige Entscheide in den 
Bereichen Wassermanagement, Nahrungssicherheit, Gesundheit, Energie 
und Katastrophenrisiko-Minimierung getroffen werden. Das 
Dienstleistungssystem soll eine Brücke zwischen Anbietern von 
Klimainformationen und Entscheidungsträgern in Politik, dem 
Privatsektor sowie Hilfs- und anderen Organisationen schaffen.
Bedeutung für das Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll
Im Rahmen der Weltklimakonferenz organisierte die Schweiz zusammen 
mit Dänemark, dem Vorsitzland der 15. Vertragsstaatenkonferenz der 
UNO-Klimarahmenkonvention im Dezember 2009, ein informelles 
Ministertreffen, an dem Regierungsrätin Müssner mit einem 
Impulsreferat zum Thema: Zugang und Verteilung von Finanzmitteln 
teilnahm. Dabei wurden Fragen zur Finanzierung der notwendigen 
Anpassungsmassnahmen an die Folgen des Klimawandels beraten. Das 
Thema bildet einen wesentlichen Verhandlungspunkt im Hinblick auf die
Schaffung eines Nachfolgeabkommens zum Kyoto-Protokoll, welches 2012 
ausläuft. An der 15. Vertragsstaatenkonferenz in Kopenhagen soll ein 
Nachfolgeabkommen zumindest in seinen Kernpunkten verabschiedet 
werden. Insofern waren die Weltklimakonferenz sowie das 
Ministertreffen bedeutend für die weiteren Fortschritte in diesem 
Verhandlungsprozess und vermochten wichtige politische Impulse zu 
geben.

Kontakt:

Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft
Jeannine Niedhart, Mitarbeiterin der Regierung, T +423 236 60 93
Amt für Umweltschutz, Helmut Kindle, T +423 236 61 97
Amt für Wald, Natur und Landschaft, Felix Näscher, T +423 236 64 01

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