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Bundesamt für Statistik

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Mai 2004

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im Mai 2004

Anziehende Teuerung
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im Mai 2004 einen Anstieg um 0,2 
Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichte den Stand von 103,8 
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 0,9 
Prozent, verglichen mit Jahresraten von 0,5 Prozent im April 2004 
und von 0,4 Prozent im Mai 2003. Damit resultierte im Berichtsmonat 
die höchste Jahresteuerung seit März 2003; damals betrug sie 1,3 
Prozent. Starker Anstieg der Preise für Erdölprodukte … Die Zunahme 
des Landesindexes im Mai 2004 ist vor allem auf gestiegene Preise 
für Erdölprodukte zurückzuführen. Die Preise für Heizöl zogen im 
Vergleich zum April 2004 um 6,1 Prozent an, diejenigen für 
Treibstoff um 4,9 Prozent. Sie liegen nun für Heizöl um 19,9 Prozent 
über dem Vorjahresniveau, für Treibstoff um 9,9 Prozent. Auch das 
Niveau der vierteljährlich erhobenen Mieten erhöhte sich im 
Vergleich zum Februar 2004 leicht um 0,3 Prozent. Gegenüber der 
Vorerhebung stieg der Index für Verkehr um 1,4 Prozent, jener für 
Wohnen und Energie um 0,5 Prozent. Rückläufig waren hingegen die 
Gruppenindizes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,2%) 
und für Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,1%). In den übrigen 
acht Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen 
statt. … und damit der Importgüterpreise Wie das Bundesamt für 
Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich das Preisniveau nach 
Herkunft im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern um 0,1 
Prozent, bei Importgütern insbesondere infolge der höheren Preise 
für Erdölprodukte um 0,7 Prozent. Innert Jahresfrist verzeichneten 
die Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung um 0,8 
Prozent, die Importprodukte eine solche um 1,2 Prozent. Details der 
Preisentwicklung im Mai 2004 In der Gruppe Verkehr wurden nur die 
Treibstoffpreise erhoben. Sie stiegen im Vergleich zum Vormonat um 
4,9 Prozent (Stichtag 3. Mai) und lagen damit um 9,9 Prozent über 
dem Vorjahresstand. Die Zunahme des Indexes für Wohnen und Energie 
ist in erster Linie die Folge der höheren Heizölpreise (Stichtag 3. 
Mai). Diese stiegen gegenüber dem Vormonat um 6,1 Prozent und 
gegenüber dem Vorjahr um 19,9 Prozent. Der Mietpreisindex erhöhte 
sich gegenüber der Vorerhebung im Februar 2004 um 0,3 Prozent. Das 
gesamtschweizerische Mietzinsniveau lag damit um 1,0 Prozent über 
jenem vor Jahresfrist. Innerhalb des rückläufigen Bereichs 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verbilligten sich Gemüse, 
Früchte und Schweinefleisch. Teurer wurden vor allem Feingebäck, 
Kalbfleisch sowie Fleisch- und Wurstwaren. Die leichte Abnahme des 
Indexes für Sonstige Waren und Dienstleistungen ist auf tiefere 
Preise für persönliche Gebrauchsgegenstände (Reisetaschen, Schirme 
usw.) und für Toilettenartikel zurückzuführen. Verkettung mit 
früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen 
Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den Mai 2004 Indizes von 
110,1 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 152,5 Punkten auf der 
Basis Dezember 1982=100, von 190,1 Punkten auf der Basis September 
1977=100 und von 320,6 Punkten auf der Basis September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 00
Pressestelle BFS, Tel.:032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
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