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Bundesamt für Statistik

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im November 2003

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im November 2003 Leicht tieferes Preisniveau

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im November 2003 einen Rückgang um 
0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichte den Stand von 
102,8 Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die 
Teuerung 0,5 Prozent, verglichen mit Jahresraten von ebenfalls 0,5 
Prozent im Oktober 2003 und von 0,9 Prozent im November 2002. 
Tiefere Preise für Benzin, Heizöl und Gemüse … Die leichte Abnahme 
des Landesindexes im November 2003 ist in erster Linie auf 
rückläufige Preise für Erdölprodukte und Gemüse zurückzuführen. Das 
Niveau der vierteljährlich erhobenen Mieten blieb dagegen im 
Vergleich zum August 2003 unverändert. Gegenüber der jeweiligen 
Vorerhebung sanken demnach die Indizes für Verkehr (- 0,6%), für 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,3%) und für Wohnen und 
Energie (-0,1%), während jener für Sonstige Waren und 
Dienstleistungen um 0,1 Prozent stieg. In den übrigen acht 
Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. 
… und damit für Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter 
mitteilt, blieb das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum 
Vormonat bei den Inlandgütern stabil, während es sich bei den 
Importgütern beeinflusst durch tiefere Preise für Erdölprodukte um 
0,5 Prozent ermässigte. Innert Jahresfrist verzeichneten die 
Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung um 0,8 Prozent, 
die Importprodukte dagegen eine Preisreduktion um 0,4 Prozent.
Details der Preisentwicklung im November 2003 Im Bereich Verkehr 
wurden nur die Treibstoffpreise erhoben. Sie sanken im Vergleich zum 
Vormonat um 2,2 Prozent (Stichtag 3. November) und gegenüber dem 
Vorjahr um 0,8 Prozent. Innerhalb des rückläufigen Bereichs 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verbilligten sich die 
meisten Gemüsesorten. Die Gemüsepreise lagen aber immer noch um 10,6 
Prozent über dem Niveau des Vorjahrs. Weitere Abschläge wurden für 
Bohnenkaffee und Agrumen (Orangen, Mandarinen, Grapefruit) 
beobachtet. Teurer wurden vor allem Wurstwaren, Rindfleisch und 
Kiwi. Die Abnahme des Indexes für Wohnen und Energie ist in erster 
Linie die Folge der tieferen Heizölpreise (Stichtag 3. November). 
Diese sanken gegenüber dem Vormonat um 3,8 Prozent, befanden sich 
aber immer noch um 6,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ins Gewicht 
fielen auch die gesunkenen Tarife für Elektrizität. Der 
Mietpreisindex blieb gegenüber der Vorerhebung im August 2003 
stabil. Das gesamtschweizerische Mietzinsniveau lag damit um 0,3 
Prozent über jenem vor Jahresfrist. Im Bereich Sonstige Waren und 
Dienstleistungen wurden nur schwache Preisbewegungen festgestellt. 
Die Preise für Toilettenartikel zogen leicht an. Rückläufig waren 
hingegen die Preise für Uhren. «Preisstatistik 2003. Inventar der 
preisrelevanten politischen Massnahmen» Der Bundesrat hat das 
Bundesamt für Statistik beauftragt, die Indexwirkung politischer 
Massnahmen jährlich zu schätzen. Die Ergebnisse befinden sich in der 
demnächst erscheinenden Publikation «Preisstatistik 2003». Sie ist 
eine Zusammenstellung von Massnahmen in wirtschaftlichen 
Rahmengesetzen, im Steuerwesen, bei administrierten Preisen, in der 
Landwirtschaft, im Verkehrs- und Energiewesen sowie in der 
Umweltpolitik, welche die Preisentwicklung im vergangenen Jahr 
beeinflusst haben oder diese in Zukunft beeinflussen werden. Die 
Publikation «Preisstatistik 2003» kann ab dem 8. Dezember 2003 
kostenlos auf der BFS-Homepage unter dem Link 
http://www.statistik.admin.ch/stat_ch/ber05/stat_preis/dt0500.htm 
(PDF-Format) abgerufen oder telefonisch (032/713 60 60) bzw. per E- 
Mail (order@bfs.admin.ch) bestellt werden. Die Bestellnummer lautet 
402-0300. Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, 
rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben 
für den November 2003 Indizes von 109,1 Punkten auf der Basis Mai 
1993=100, von 151,0 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 
188,3 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 317,4 Punkten 
auf der Basis September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
_________
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032/713 69 00
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
28.11.03

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