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Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS

Raststättentest des TCS, ADAC: Mangelnde Hygiene, durchschnittliche Verpflegung

Die Schweizer Raststätten schneiden im neusten Raststättentest des
TCS, ADAC und weiterer europäischer Partnerclubs nicht besonders gut
ab: Es mangelt vor allem an der Hygiene und an der
Verkehrssicherheit. Das Verpflegungsangebot ist durchnittlich. Gute
Noten erhielten die Raststätten- Shops und -Kiosks.
Bern (ots)- Im neusten internationalen Test wird das enttäuschende
Resultat so zusammengefasst: «Insgesamt erzielte die bei den früheren
Raststättentests des ADAC immer vorbildliche Schweiz ein für
Schweizer verhältnisse katastrophales Ergebnis: 50 Prozent der
Testraststätten fielen mit der Gesamtnote „mangelhaft" durch, die
andere Hälfte bestand nur knapp mit „ausreichend."
Keine Visitenkarte für Schweizer Gastgewerbe
Über die vergangenen Osterferien, als auf den Raststätten
Hochbetrieb herrschte, hatten der deutsche ADAC, der TCS und weitere
Partnerklubs insgesamt 95 Autobahn-Raststätten in neun europäischen
Ländern (England, Niederlande, Belgien, Frankreich, Deutschland,
Schweiz, Oesterreich, Italien und Spanien) getestet. Um
Zufallsergebnisse zu vermeiden, wurde jede Raststätte zweimal im
Abstand von mindestens 24 Stunden besucht. Beurteilt wurden zehn
Kriterien, wobei die Verkehrssicherheit, die Gastronomie, die Hygiene
und die Preise am stärksten gewichtet wurden. 19 Raststätten bekamen
die Bewertung „gut", 42 schnitten mit „ausreichend" ab, 31 wurden als
„mangelhaft" eingestuft. Mit der Note „sehr gut" konnte kein Betrieb
bewertet werden.
Einen schlechten Eindruck hinterliessen die sechs getesteten
schweizerischen Raststätten Grauholz Nord, Gunzgen Nord, Würenlos,
Herrlisberg Süd, Werdenberg Ost, La Côte Nord.
Mit Enttäuschung reagierten die Tester auf das durchschnittliche
Verpflegungsangebot: «Der frühere Glanz der Schweizer Gastronomie war
in diesem Testjahr nur schwach zu spüren», steht im Jury-Bericht.
„Bei allen schweizerischen Test-Restaurants fiel auf, dass man sich
im unteren Preissegment nicht ausreichend um eine gesunde Ernährung
der Reisenden bemüht. Die kostengünstigen Mahlzeiten bestehen oft nur
aus fritiertem Fleisch oder Geflügel mit fritierten Kartoffeln."
Klare Pluspunkte ernteten die Schweizer Raststätten eigentlich nur
für das reichhaltige Sortiment ihrer Shops und Kioske.
Punkto Hygiene können nur die Raststätten in Deutschland,
Österreich und teils auch in Frankreich gute Ergebnisse vorweisen.
Bei den Laborproben, die an Türklinke, WC-Schüssel und Wickeltisch
entnommen wurden, schneiden die getesteten Schweizer Raststätten
schlecht ab. Was die Verkehrssicherheit betrifft, so verfügt nur eine
über Gehwege oder wenigstens Fussgängerstreifen, die vom Parkplatz
zum Restaurant führen.
Franzosen vorne
Im Ländervergleich schnitt Frankreich vor Deutschland am besten
ab. Nicht weniger als 10 der 19 Raststätten, welche die Gesamtnote
«gut» erhielten, sind in Frankreich, darunter auch die Raststätte mit
der höchsten Punktzahl überhaupt: Corbières Nord auf der A 61
zwischen Narbonne und Toulouse. Erfreuliche Fortschritte werden
Spanien attestiert, während die Niederlande, England, Italien und
Belgien die schwächsten Resultate lieferten.
An die Medien:
   Ausführliche Hintergrundinformationen zum europäischen
Raststättentest und Tabellen können via E-Mail bei Erich Schwizer
(eschwizer@tcs.ch) bezogen werden. Für Grafiken und Bilder bitte
ISDN-Nummer angeben.

Kontakt:

Erich Schwizer, Emmen, Tel. +41 41 267 18 33

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