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HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse

HEKS befürwortet Initiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten»

Zürich (ots)

HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen
Schweiz, unterstützt die Initiative «Für ein Verbot von 
Kriegsmaterial-Exporten». Am 29. November 2009 wird die Schweizer 
Stimmbevölkerung über die Initiative abstimmen, die ein Verbot der 
Aus- und Durchfuhr von Kriegsmaterial und besonderen militärischen 
Gütern aus der Schweiz verlangt. Ausgenommen sind einzig Geräte für 
die Entminung zum Schutze der Zivilbevölkerung.
Mit Kriegsmaterial-Exporten macht die Schweiz in vielen Fällen 
ihre eigenen, entwicklungspolitischen Bestrebungen zunichte. So 
gelangt Schweizer Kriegsmaterial in Länder, in welchen auch HEKS 
tätig ist, etwa Bangladesch, Indien, Libanon oder Pakistan. 
Waffenexporte haben verschiedene Auswirkungen auf die Entwicklung: 
Enorme Ressourcen fliessen anstatt in Entwicklungsprojekte in 
militärische Ausgaben und Rüstung, für Gesundheits-, Bildungs-, 
Sozial- und Umweltausgaben bleibt zu wenig Geld übrig und gerade 
autoritäre Regimes setzen ihre Waffen auch gegenüber der 
Zivilbevölkerung ein.
Das Engagement von HEKS basiert auf den christlichen Grundwerten 
und den Menschenrechten: Im Zentrum seiner Arbeit zugunsten von 
sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen steht die Würde jedes 
Menschen. Einer der Schwerpunkte von HEKS in seiner Projektarbeit ist
die Friedensförderung und Konfliktbewältigung.
Dabei arbeitet HEKS in vielen Ländern, in denen Gewalt und 
Menschenrechtsverletzungen den Alltag der Menschen prägen. Ein 
friedvolles Zusammenleben ist erschwert. HEKS fördert deshalb die 
gewaltfreie Austragung von Konflikten und unterstützt sowohl 
spezifisch friedensfördernde Initiativen von lokalen und regionalen 
zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie deren Vernetzung und 
Beteiligung an Friedensprozessen. Zudem analysieren HEKS und seine 
Partnerorganisationen die unterschiedlichen Ausprägungen von Gewalt 
und entwickeln in ihren Projekten Massnahmen, die eine frühe 
Erkennung von möglichen Konflikten, deren Vermeidung oder Bewältigung
ermöglichen.
Aus seinem jahrelangen Engagement für die Förderung und Erhaltung 
von Frieden heraus kann HEKS in keiner Weise kommerzielle Geschäfte 
mit Waffen und Rüstungsgütern billigen.
HEKS unterstützte bereits 1995 die beiden friedenspolitischen 
Initiativen «Für ein Verbot der Kriegsmaterialausfuhr» und «Für 
weniger Militärausgaben und mehr Friedenspolitik».
HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, leistet 
humanitäre Hilfe, bekämpft die Ursachen der Armut und ermöglicht 
Menschen den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser, Nahrung
und Bildung. HEKS wehrt sich gegen Ausbeutung und hilft 
Unterdrückten, sich zu organisieren und ihre Rechte einzufordern. Das
Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben in Würde für alle Menschen, 
unabhängig welcher Volksgruppe oder Religion sie angehören. HEKS 
arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen in über 45 Ländern der 
Welt. Sie kümmern sich um Benachteiligte in ihrem Land unabhängig von
deren Kultur, Religion oder Konfession. In der Schweiz setzt sich 
HEKS anwaltschaftlich für Flüchtlinge ein und ist in Beratungs- und 
Integrationsprojekten für MigrantInnen und sozial benachteiligte 
SchweizerInnen aktiv.

Kontakt:

Christina Wallat
Medien & Information
Tel.: +41/44/360'88'27
Piketthandy: +41/76/461'88'70
E-Mail: wallat@heks.ch

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