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DEZA: Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz: Jahresbericht 2003 Beitrag zur Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele

Bern (ots)

Bern, 24. Juni 2004
Für das Jahr 2003 betrug die öffentliche Entwicklungshilfe der 
Schweiz 1'745 Millionen Schweizer Franken, wie dem heute von der 
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA und dem 
Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) veröffentlichten 
"Jahresbericht der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz 2003" 
zu entnehmen ist.
Im Berichtsjahr 2003 war die DEZA weltweit mit rund 1000 Projekten 
aktiv. Insgesamt sind an die 550 Personen in der Schweiz und im 
Ausland für die DEZA tätig, dazu kommen 900 lokale Angestellte in 
den Partnerländern. Die Entwicklungszusammenarbeit der DEZA 
konzentrierte sich vor allem auf 17 Schwerpunktländer und 6 
Sonderprogramme, während humanitäre Hilfe weltweit dort erbracht 
wurde, wo sie am dringendsten nötig war. Die Ostzusammenarbeit 
konzentrierte sich auf 9 Schwerpunktländer und 2 regionale 
Programme. UNO-Organisationen, Weltbank und regionale 
Entwicklungsbanken gehören zu den wichtigsten Partnern der 
multilateralen Zusammenarbeit der DEZA.
Auch 2003 herrschte eine enge Zusammenarbeit zwischen DEZA und seco. 
55 Mitarbeitende setzen die wirtschafts- und handelspolitischen 
Massnahmen des seco in 28 Schwerpunktländern des Südens und Ostens 
um. "DEZA und seco wollen aktiv zur Erreichung der Millennium- 
Entwicklungsziele und zur Umsetzung der von den Weltkonferenzen im 
letzten Jahrzehnt verabschiedeten Erklärungen beitragen", heisst es 
im gemeinsamen Editorial der beiden Bundesinstitutionen.
Insgesamt wurden letztes Jahr 1'745 Millionen Franken für die 
öffentliche Entwicklungshilfe der Schweiz (APD - Aide publique au 
développement) aufgewendet. Das sind 0,38% des 
Bruttonationaleinkommens (BNE). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht 
dies einem Anstieg der Hilfe von 0,06% (0,32% 2002), was in erster 
Linie auf die Mitteilungspraxis bei den Beiträgen an die 
internationalen Finanzierungsinstitutionen und auf gewisse 
statistische Anpassungen zurückzuführen. Die erste von drei 
Schuldverschreibungen für die 13. Wiederauffüllung der Ressourcen 
der Internationalen Entwicklungsagentur IDA (International 
Development Association) konnte wegen Verhandlungsverzögerungen 
nicht wie vorgesehen 2002, sondern erst 2003 ausgestellt werden. 
Ähnlich verlief es bezüglich des Afrikanischen Entwicklungsfonds 
(AfDF-9). Allein diese zwei Verzögerungen haben im Vergleich zu 2002 
zu einem Anstieg der APD von rund 200 Millionen Schweizer Franken 
oder 0,04% des BNE geführt.
Die OECD-Richtlinien für die Berechnung der APD werden zudem 
regelmässig überprüft und den sich ändernden Umständen angepasst. 
Aus diesem Grund kommen als für die APD relevante Leistungen der 
Schweiz neu solche für Entschuldungsmassnahmen an die ärmsten Länder 
sowie für Aktivitäten der Friedensförderung und der Sicherheit.
Die Hauptkapitel des DEZA-seco-Jahresbericht sind "Multilaterale 
Zusammenarbeit", "Bilaterale Entwicklungszusammenarbeit", 
"Zusammenarbeit mit Osteuropa und der GUS", "Wirtschaftliche 
Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Transitionsländern", 
"Humanitäre Hilfe" . Ergänzt wird der Bericht durch einen 
statistischen Anhang.
Der Jahresbericht ist in Deutsch, Französisch, Italienisch und 
Englisch erhältlich. Exemplare können bestellt werden bei:  
info@deza.admin.ch oder via Telefon 031 – 322 44 12. Auch im 
Internet ist der Bericht abrufbar unter www.deza.admin.ch oder 
www.seco.admin.ch .
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG	        STAATSSEKRETARIAT
UND ZUSAMMENARBEIT (DEZA)	        FÜR WIRTSCHAFT (seco)
Medien und Kommunikation	        Kommunikation
Weiterführende Informationen:
Joachim Ahrens, Sprecher der DEZA	Martin Roth, seco Controlling
Tel. 031 322 35 59.	                Tel. 031 324 08 99

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