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Kommentar zur Ukraine-Krise

Berlin (ots)

Der Westen tut daher gut daran, seine Rhetorik und seine Möglichkeiten nicht zu weit auseinanderklaffen zu lassen. Sonst lädt er Wladimir Putin nur ein, fortzufahren wie bisher. Dialog heißt das Gebot der Stunde - auch wenn der um Stärke bemühte Mann im Kreml nicht den Eindruck erweckt, er habe Interesse daran. Dieses Interesse zu wecken, ohne Schwäche zu zeigen, ist eine hohe politische und diplomatische Kunst. Die Nato müsste Russland dazu glaubwürdig klar machen, dass sie die strategische Partnerschaft wirklich will, die sie ihm nach dem Ende des Kalten Kriegs einmal in Aussicht gestellt hat.

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