Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zum neuerlichen Rettungspaket für Griechenland

Berlin (ots)

Den Griechen wird dabei nichts erspart: Der Staat kürzt weiter, die Löhne sinken ebenso wie die Renten. Das einzige was steigt, sind die Steuern. Während die Griechen also vor einer traurigen Zukunft stehen, ist die Euro-Zone einen Schritt weiter. Denn sie litt nie darunter, dass Athen zu hohe Schulden hat. Ihr Problem bestand nicht in dem individuellen Fehlverhalten eines Landes, sondern darin, dass Griechenland eben kein Sonderfall ist. Nur aus diesem Grund bestand die Gefahr, dass der "Griechen-Virus" auf andere Länder übergreift und die Euro-Zone zerstört. Diese Gefahr ist durch die neuen Hilfsmaßnahmen gemindert.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 20.02.2012 – 18:06

    Kommentar zu Joachim Gauck:

    Berlin (ots) - Joachim Gauck ist ein konsequenter Vertreter einer bürgerlichen, freiheitlichen, auch ökonomisch freiheitlichen Mitte. Der alten Mitte. Er wird Bundespräsident in einer Zeit, in der wieder verstanden wird, dass die Freiheit der Märkte die Unfreiheit nicht nur vieler Menschen, sondern auch die Unfreiheit der Politik nach sich zieht. In einer Zeit also, da es um Regulierung, Beschränkung, Einhegung geht. Begriffe, die in Gaucks Weltbild nicht passen. ...

  • 19.02.2012 – 17:56

    Kommentar zu Angela Merkel und der Präsidentensuche

    Berlin (ots) - Eine Person mit starker Rhetorik und vorzeigbarem Auftreten, das war der Kanzlerin schnell klar, würde ihr keine Konkurrenz machen. Denn ihre Beliebtheit beruht weder auf Charisma noch auf Redekunst, von Wulff'scher Anfälligkeit für Glamour-Freunde ganz zu schweigen. Sie rückt sich nicht mehr ins Licht, als ihr Amt es gebietet. Sie kennt nur eine Droge: Macht. Und die ist Politikern nicht verboten. ...

  • 17.02.2012 – 18:45

    Kommentar zur Wulff-Nachfolge

    Berlin (ots) - Er oder sie sollte mit gesundem Menschenverstand seine Reden formulieren, er oder sie muss dabei kein intellektuelles Feuerwerk abbrennen. Er oder sie muss kein Moralist sein, sollte aber ein Gefühl für Anstand und Moral haben. Wir brauchen keinen Heiligen, aber wir wollen keinen Scheinheiligen. Einen Präsidenten, der den Dialog mit den Spitzen der Wirtschaft pflegt, ebenso wie den mit den Gewerkschaften, der mit den Kirchenoberen im Gespräch ist, mit ...