Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar Ehegattensplitting für Schwule

Berlin (ots)

Statt den Unfug namens Ehegattensplitting auf 66 000 schwule und lesbische Paare auszuweiten, ist es höchste Zeit, an dessen Stelle ein Steuerrecht zu setzen, das klar Kinder bevorteilt. Familienministerin Schröder (CDU) hat angekündigt, alle familienpolitischen Leistungen (250 Milliarden Euro pro Jahr) auf Effizienz zu prüfen - "vom Ehegattensplitting bis zum Kindergeld". Davon keine Spur. Nun wird die Ausweitung des Splittings weitere Milliarden fressen, zu bezahlen womöglich durch Kürzung des Elterngeldes für Väter und Mütter. Die Förderung von Kindern liegt im Interesse der Allgemeinheit, das Paar-Sein hingegen nicht. Deshalb: Kein Ehegattensplitting für niemanden. Dann hat auch das Diskriminieren ein Ende.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 27.12.2011 – 18:45

    Kommentar zur Vorratsdatenspeicherung

    Berlin (ots) - Wer die gesetzliche Aufrüstung des Staates zur Bekämpfung des Terrorismus in den vergangenen Jahren überblickt, wer weiß, in welchem Umfang die Möglichkeiten der Sicherheitsbehörden, die Privatsphäre des Einzelnen auszuleuchten, zugenommen haben, der wird nicht das Fehlen einer Rechtsgrundlage für die anlasslose Vorratsdatenspeicherung beklagen, sondern die mörderischen Mängel der Arbeit des ...

  • 27.12.2011 – 18:45

    Kommentar zu den Demonstrationen in Russland

    Berlin (ots) - Im zweiten Durchlauf der Machtrochade Medwedew/Putin hat sich das Instrumentarium der "gelenkten Demokratie" als untauglich erwiesen. Parteienverbote, die Gängelung der Medien, des Parlaments und der politischen Vertretung der russischen Regionen - kurz, die totale Narkotisierung des politischen Systems - stößt auf den Widerstand einer inzwischen gewachsenen städtischen Mittelschicht, die sich mehr vom ...

  • 26.12.2011 – 18:45

    Kommentar zu den Anschlägen in Nigeria

    Berlin (ots) - Was lange Zeit möglich war, das Zusammenleben der Religionen, wollen die Extremisten von Boka Haram zerstören. Moderate Imame sehen es mit Schrecken. Soziale und politische Spannungen bereiten den Boden: Landkonflikte in Zeiten rasant wachsender Bevölkerung, Konkurrenz christlicher und islamischer Geschäftsleute, ein schwacher Staat, der punktuell umso brutaler vorgeht. So brennen nicht nur Kirchen, ...