AKB mit Rekordergebnis für das erste Halbjahr 2015
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Aarau (ots)
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) blickt auf ein starkes erstes Halbjahr 2015 zurück. Sie steigerte ihren Halbjahresgewinn um 50,0 % auf CHF 85,2 Mio. gegenüber dem Vorjahr und setzt damit eine neue Rekordmarke.
AKB Direktionspräsident Rudolf Dellenbach zum Rekordergebnis: " Wir sind mehr als zufrieden mit dem ersten Halbjahr 2015." Zu diesem ausserordentlich erfolgreichen Resultat beigetragen haben laut Rudolf Dellenbach insbesondere drei Faktoren: 1. Das Handelsgeschäft, dessen Erfolg gegenüber dem Vorjahr um 48,3 % auf CHF 25,8 Mio. gesteigert werden konnte 2. Das Zinsengeschäft, das im Nettoerfolg dank positiver Entwicklung der Risikokosten um 4,8 % höher ausfiel als 2014 und auf CHF 132,2 Mio. anstieg. 3. Der ausserordentliche Ertrag von CHF 17,1 Mio., in welchem der Veräusserungsgewinn der Beteiligung an der Swisscanto Holding AG enthalten ist.
Neue Rechnungslegung
Mit diesem Halbjahresbericht publiziert die AKB ihren Halbjahresabschluss zum ersten Mal gemäss neuem Rechnungslegungsrecht. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Kennzahl Bruttogewinn wegfällt und als neue Messgrösse der Geschäftserfolg ausgewiesen wird. Der Geschäftserfolg entspricht nach alter Rechnungslegung dem Zwischenergebnis. Damit der Zwischenabschluss 2015 mit dem Vorjahr vergleichbar ist, sind die Vorjahreszahlen ebenfalls in der neuen Struktur dargestellt.
Geschäftsertrag deutlich gesteigert
Der Geschäftsertrag der AKB erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 6,1 Mio. oder 3,3 % auf CHF 191,4 Mio.
Erfolgreiches Zinsgeschäft
Die anhaltend tiefen Zinsen vermochten trotz Nettozunahme der Kundenausleihungen um CHF 424,2 Mio. den Bruttoerfolg des Zinsengeschäfts wenig zu beeinflussen. Er ging um 0,5 % von CHF 128,0 Mio. auf CHF 127,3 Mio. zurück. Hingegen erhöhte sich der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft um CHF 6,0 Mio. von CHF 126,2 Mio. auf CHF 132,2 Mio. Dies entspricht einer Zunahme von 4,8 % gegenüber der Vorjahresperiode und ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass im 1. Semester 2015 weniger neue Wertberichtigungen gebildet als aufgelöst wurden.
Rückgang im Kommissionsgeschäft
Im Kommissionsgeschäft resultierte ein Rückgang um 14,8 % von CHF 35,8 Mio. auf CHF 30,5 Mio. Hier zeigt sich, dass die konsequente Weitergabe der Retrozessionen an die Kunden seit 2014 noch nicht vollumfänglich kompensiert werden konnte.
Gewinnsprung im Handelsgeschäft
Sehr erfreulich präsentiert sich der Erfolg aus dem Handelsgeschäft. Er stieg um CHF 8,4 Mio. von CHF 17,4 Mio. auf CHF 25,8 Mio. Das entspricht einer Steigerung um 48,3 % gegenüber dem Vorjahr. Dazu Direktionspräsident Rudolf Dellenbach: "Durch den Entscheid der SNB, den Euro vom Schweizer Franken zu entkoppeln, eröffneten sich im Devisen- und Sortenhandel und insbesondere im Devisentermingeschäft Opportunitäten, die wir gezielt zu nutzen vermochten".
Kosten gesenkt
Der Geschäftsaufwand konnte beim Personal- und Sachaufwand von insgesamt CHF 87,5 Mio. auf CHF 86,4 Mio. leicht gesenkt werden. Der Personalaufwand sank dabei um 0,6 %, der Sachaufwand um 2,3 %. Neu sind im Sachaufwand auch die Aufwendungen für die Abgeltung der Staatsgarantie enthalten. Sie betragen für das 1. Semester 2015 CHF 5,1 Mio. (Vorjahr CHF 4,7 Mio.).
Geschäftserfolg massiv gesteigert
Durch die sehr erfreuliche Entwicklung des Geschäftsertrages und die Einsparungen beim Geschäftsaufwand erhöht sich bei der AKB der Geschäftserfolg um CHF 8,6 Mio. von CHF 90,2 Mio. auf CHF 98,8 Mio. Das entspricht einer Steigerung von 9,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
Rekord beim Halbjahresgewinn
Der Halbjahresgewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 50,0 % von CHF 56,8 Mio. auf die Rekordmarke von CHF 85,2 Mio. Der Rekordsprung im Halbjahresgewinn gründet im massiv gesteigerten Geschäftserfolg auf CHF 98,8 Mio. (Vorjahr CHF 90,2 Mio.), einer um CHF 2,9 Mio. tieferen Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken sowie einem ausserordentlichen Ertrag von rund CHF 16 Mio. aus dem Verkauf der Beteiligung an der Swisscanto Holding AG an die Zürcher Kantonalbank. Selbst unter Abzug dieses a.o. einmaligen Ertrags übertrifft der Halbjahresgewinn alle bisher erzielten Halbjahresgewinne der Aargauischen Kantonalbank.
Tiefe Cost-Income-Ratio
Die Cost-Income-Ratio reduzierte sich exklusive Abgeltung der Staatsgarantie im ersten Halbjahr 2015 von 44,7% auf sehr tiefe 42,5 %. Bei der Berechnung inklusive Abgeltung der Staatsgarantie beläuft sich die Cost-Income-Ratio auf 45,1%.
Kundenausleihungen erhöht
Die Kundenausleihungen nahmen im ersten Semester 2015 um CHF 424,2 Mio. oder 2,2 % auf insgesamt CHF 19,3 Mrd. zu. Die AKB setzt damit ihre auf moderates Wachstum ausgerichtete Kreditpolitik fort.
Kundengelder
Die Kundengelder liegen gegenüber der Vorjahresperiode (CHF 15,5 Mrd.) praktisch unverändert bei CHF 15,3 Mrd. Abgenommen haben erwartungsgemäss die Sichtgelder und Kassenobligationen, während die Einlagen in Spar- und Universalkonti sich um gut CHF 140 Mio. auf total CHF 10 Mrd. erhöhten.
Starke Eigenmittelausstattung
Das Eigenkapital der Aargauischen Kantonalbank beträgt per 30.06.2015 CHF 1,9 Mrd. Die risikogewichtete Gesamtkapitalquote liegt bei 15,7 %. Damit gehört die AKB zu den sehr gut kapitalisierten Banken.
Ausblick zweites Halbjahr 2015
Unter der Prämisse, dass sich das Wirtschaftsumfeld nicht dramatisch eintrübt, erwarten wir für das Gesamtjahr 2015 ein sehr gutes Geschäftsergebnis.
Kontakt:
Ursula Diebold
Leiterin Kommunikation
Telefon 062 835 75 50
ursula.diebold@akb.ch