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Für Patienten mit einfachen Herzrhythmusstörungen: Katheter-Ablation zeigt bessere Ergebnisse und weniger Symptome als eine medikamentöse Behandlung
Außerdem höhere Lebensqualität in der Ablationsgruppe

Norderstedt (ots)

Nach Angaben vom 26. Januar 2010 in dem
US-amerikanischen Fachblatt Journal of American Medical Association 
(JAMA) zeigten Patienten mit einer verbreiteten Herzrhythmusstörung -
dem sogenannten Vorhofflimmern - nach Behandlung durch eine 
Katheter-Ablation mit dem NAVISTAR® THERMOCOOL®-Katheter nach einem 
Jahr signifikant bessere Ergebnisse als Patienten nach einer 
medikamentösen Therapie. Bei den mit der Katheter-Ablation 
behandelten Patienten waren außerdem deutlich weniger Symptome und 
eine wesentlich bessere Lebensqualität zu verzeichnen.
Vorhofflimmern, oft auch als AFib bezeichnet, ist die am 
häufigsten auftretende Herzrhythmusstörung unter der schätzungsweise 
20 Millionen Menschen in aller Welt leiden. Das Vorhofflimmern ist 
auch eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfall bei Personen über 
65 Jahren. Der NAVISTAR® THERMOCOOL® -Katheter von Biosense Webster 
Inc. ist der einzige Ablationskatheter, der von der US- Food and Drug
Administration zur Behandlung des arzneimittelresistenten 
wiederkehrenden, symptomatischen paroxysmalen Vorhofflimmerns mit dem
CARTO® Navigationssystem zugelassen ist. Der  NAVISTAR® 
THERMOCOOL®-Katheter trägt außerdem das CE-Kennzeichen und wird in 
Europa 1seit 10 Jahren verwendet.
Bei der Herzablation wird ein Katheter in das Herz eingeführt und 
über den Katheter den Bereichen des Herzmuskels Energie zugeführt, 
die für den anormalen Herzrhythmus verantwortlich sind. Diese 
Energiezufuhr "unterbricht" den Pfad für den anormalen Rhythmus.
Nach einem Jahr waren 66 % der mit einer Katheter-Ablation 
behandelten Patienten frei von dokumentiertem symptomatischem 
Vorhofflimmern, dagegen nur 16 % der medikamentös behandelten 
Patienten, die Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen (sogenannte 
AADs) erhielten (95 % CI: 0,19, 0,47; P < 0,001). Die Lebensqualität 
der mit Ablation behandelten Patienten verbesserte sich zudem 
innerhalb von drei Monaten deutlich, und diese Verbesserung hielt 
auch noch nach einem Jahr an. Nach dieser Studie ist die 
Ablationsbehandlung, die den normalen Sinusrhythmus wieder herstellt 
und aufrechterhält, mit einer höheren Lebensqualität verbunden.
"Zwar werden Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen als erste 
Therapie zur Behandlung des Vorhofflimmerns eingesetzt, eine Reihe 
klinischer Studien, wie auch diese Studie, haben jedoch nachgewiesen,
dass die Wirkung nach wie vor uneinheitlich ist", so Dr. David 
Wilber, Hauptprüfarzt und verantwortlicher Autor der Studie, sowie 
George M. Eisenberg, Professor für Herz- und Gefäßkrankheiten und 
Direktor der Kardiologie im medizinischen Zentrum der 
Loyola-Universität in Maywood, Illinois. "Bei den meisten 
Medikamenten beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass das Vorhofflimmern 
innerhalb von sechs bis zwölf Monaten wieder auftritt, 50 %, und im 
Laufe der Zeit führen Medikamente zur Behandlung von 
Herzrhythmusstörungen auch zu kumulativen Nebenwirkungen."
Diese klinische Studie war eine randomisierte, kontrollierte 
Studie mit symptomatischen, paroxysmalen Vorhofflimmer-Patienten, 
deren Symptome mit mindestens einem Medikament zur Behandlung von 
Herzrhythmusstörungen nicht kontrolliert werden konnten, und die in 
den sechs Monaten vor der Teilnahme an der Studie mindestens drei 
Vorhofflimmer-Episoden hatten. Insgesamt wurden in die Studie 167 
Patienten an 19 Standorten in aller Welt einbezogen. Als primärer 
Wirksamkeitsendpunkt galt das Fehlen eines Wiederauftretens des 
dokumentierten symptomatischen Vorhofflimmerns nach Bestätigung des 
Ablationsendpunkts ohne erneute Gabe von Medikamenten zur Behandlung 
von Herzrhythmusstörungen bzw. ohne erneuten Ablationseingriff 
außerhalb der im Protokoll definierten Kriterien.
Für die Patientengruppe mit der NAVISTAR® THERMOCOOL 
®-Katheter-Ablation ergab sich außerdem ein ausgezeichnetes 
Sicherheitsprofil ohne gerätebedingte schwere Nebenwirkungen wie Tod,
Herzinfarkt, Schlaganfall, zerebrovaskuläre Störung, Herzblock oder 
Vorhofperforation innerhalb von sieben Tagen nach der Ablation.   Vor
allem aber traten behandlungsbedingte Nebenwirkungen innerhalb von 30
Tagen bei der THERMOCOOL® -Katheter-Ablationsgruppe nur etwa halb so 
häufig auf wie bei der Gruppe, die mit Medikamenten gegen 
Herzrhythmusstörungen behandelt wurde (5 % gegenüber 9 %), und bei 
den Ablationspatienten wurde keine klinisch signifikante 
Lungenvenenstenose festgestellt.
"Diese prospektive, multizentrische randomisierte Studie bestätigt
abschließend, was Elektrophysiologen seit Jahren behaupten und 
beweisen: "Vorhofflimmern kann durch eine Katheter-Ablation behandelt
werden", so Professor Carlo Pappone, zurzeit Direktor der  Abteilung 
für Herzrhythmusstörungen   im Villa Maria Cecilia Hospital in 
Cotignola (Ravenna, Italien).
"Dieses Verfahren erhöht nicht nur die Lebensqualität der 
Patienten, sondern vermeidet auch die Nebenwirkungen einer 
langfristigen medikamentösen Behandlung", so Prof. Pappone. "Diese 
Arbeit wird hoffentlich als grundlegende Referenz in der 
wissenschaftlichen Forschung dienen und zur Bekämpfung des 
Vorhofflimmerns beitragen."
AFib: Mehr statistische Daten und aktuelle Behandlungsoptionen 
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung, aber noch nicht
einmal 110.000 Patienten pro Jahr werden weltweit mit einer Ablation 
behandelt.  Die meisten Patienten mit Vorhofflimmern werden heute 
medikamentös behandelt, obgleich bei etwa der Hälfte von ihnen die 
Symptome des Vorhofflimmerns nicht mit Medikamenten kontrolliert 
werden können.
"Die Ergebnisse dieser Studie enthalten wichtige Informationen für
Patienten, die an Vorhofflimmern leiden, sowie für die behandelnden 
Ärzte, denn Vorhofflimmern ist ein erhebliches Problem für das 
Gesundheitswesen, da die Patienten langfristig stärker durch 
Schlaganfall und Herzversagen gefährdet sind und damit die 
Sterblichkeit steigt", so Dr. Wilber.
2006 empfahlen führende medizinische Gesellschaften wie die 
American Heart Association, das American College of Cardiology und 
die European Society of Cardiology die Katheter-Ablation als 
Second-Line-Therapie (Alternativtherapie0) zur Behandlung des 
Vorhofflimmerns.
Neben seiner Rolle als Hauptprüfarzt erhält Dr. Wilber für seine 
Dienste als Mitglied des wissenschaftlichen Beratergremiums von 
Biosense Webster eine Vergütung und bietet auch weitere 
Beratungsleistungen an. Professor Carlo Pappone ist ebenfalls 
Mitglied des wissenschaftlichen Beratergremiums und erhält eine 
Kompensation als Berater von Biosense Webster.
Informationen über Biosense Webster Inc. Biosense Webster Inc. ist
eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe Johnson & Johnson; sie 
entwickelt seit mehr als 30 Jahren innovative Diagnostikkatheter für 
die Elektrophysiologie und ist in der Branche ein führender Anbieter 
moderner Medizinprodukte für Diagnose, Therapie und Visualisierung. 
Als führendes Unternehmen für Navigationssysteme und 
Ablationstherapie wird die Technologie von Biosense Webster Inc. 
weltweit in führenden Kliniken und Lehreinrichtungen eingesetzt und 
Biosense Webster Inc. verfügt über die größte installierte Basis 
medizinischer Navigationssysteme. Mit Produkten, wie dem CARTO® XP 
System, dem CARTOSOUND® Image Integration Software Module, dem 
THERMOCOOL® Irrigated Tip Catheter und dem LASSO® Circular Variable 
Mapping Catheter bietet das Unternehmen Elektrophysiologen neue 
Möglichkeiten zur Diagnose und zur Behandlung von 
Herzrhythmusstörungen.
Weitere Informationen über Biosense Webster finden Sie unter 
www.biosensewebster.com

Pressekontakt:

Axel Wieczorek
Director Communications

Johnson & Johnson Medical Germany
Robert-Koch-Straße 1
D - 22851 Norderstedt
Tel: +49 - 40 - 5297 - 4925
Fax: +49 - 40 - 5297 - 5962
Mobil: +49 - 171 - 191 11 56
awieczor@its.jnj.com

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