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EANS-Adhoc: Frauenthal Holding AG: Ergebnis 1. Quartal 2010

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Quartalsbericht/Ergebnis 1. Quartal 2010
17.05.2010
Die   von   der   Frauenthal   Gruppe   im   Geschäftsjahr   2009    
umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen  zeigen  Erfolg.  Obwohl  der 
Gruppenumsatz  im   1. Quartal 2010 im Jahresvergleich von zuvor EUR 
109,4 Mio.  nur  moderat  auf  EUR 113,7 Mio. zulegte (+4 %), kehrte 
das EBITDA vor  allem  dank  Kostenreduktionen im Bereich Automotive 
Components wieder in  den  positiven  Bereich  zurück.  Es stieg von 
EUR -3,9 Mio. in den ersten drei Monaten des  Vorjahres  auf  EUR  
4,5 Mio. Das EBIT verbessert sich von zuvor EUR -8,0 Mio. um EUR 9,2 
Mio.  auf  MEUR 1,2 Mio. Auch das Konzernnettoergebnis ist  -  nicht 
zuletzt  dank  günstigerer Finanzierungskosten - mit EUR 0,2 Mio. 
wieder positiv (Vorjahr: EUR -9,1 Mio.).
Hintergründe dieser Entwicklung sind  eine  moderate  Erholung  des  
im  Vorjahr
eingebrochenen Nutzfahrzeuggeschäfts, eine weiterhin dynamische  Entwicklung  in
der  Division  Industrielle  Wabenkörper   sowie   leichte   Umsatzzuwächse   im
Großhandel für  Sanitär-  und  Heizungsprodukte.  Alle  Divisionen  konnten  auf
dieser    Basis    zum    Umsatzzuwachs    der     Gruppe     beitragen.     Die
Diversifikationsstrategie der Frauenthal Gruppe bewährt sich  damit  nachhaltig,
auch  in  einer  Phase  der  Markterholung  und  Konsolidierung.  Begleitet  von
vorsichtigem Liquiditätsmanagement  und  restriktiver  Investitionspolitik  wird
die Gruppe ihr solides Fundament 2010 weiter ausbauen. Aus  
gegenwärtiger  Sicht wird dabei für das gesamte Jahr  eine  deutliche
Verbesserung  des  Ergebnisses angestrebt.
Die Division Automotive Components verzeichnete in den ersten drei  
Monaten  des Jahres einen Umsatzanstieg von 2 %, im März allein 
betrug  der  Zuwachs  bereits beachtliche 24 %. Mit einem EBITDA von 
EUR 0,9 Mio. stellte  die  Division  auch ihren operativen Turnaround
unter Beweis.
Allerdings wird das Werk in Ahlen,  Deutschland,  Anfang  Juni  den  
wichtigsten Auftraggeber für Druckluftbehälter verlieren.  Mit  
diesem  Kunden  wurden  2009 knapp EUR 6 Mio. Umsatz erzielt, das 
sind 4 % des Gesamtumsatzes  der  Division. Somit muss die Produktion
für Druckluftbehälter im 4.  Quartal  2010  an  diesem Standort 
geschlossen werden und wird bis dorthin schrittweise  
heruntergefahren. Von  dieser  Teilschließung  sind  bis  zu  120   
Mitarbeiter   betroffen.   Das Unternehmen tritt mit Betriebsrat und 
Gewerkschaft in  Verhandlungen  über  eine sozialverträgliche  Lösung
ein.  In  Ahlen  werden  weiterhin   mit   rund   75 Mitarbeitern  
andere  Produkte  des  Geschäftsbereichs   Automotive   Components 
gefertigt.
Nach Durchführung dieser aus aktueller Sicht  letzten  
Restrukturierungsmaßnahme sind die Aussichten für die Division 
angesichts der Erholung wichtiger  Segmente des Nutzfahrzeugmarktes 
jedoch durchaus positiv. Die Kostenreduktion  sowie  die Optimierung 
des Produktionsnetzwerks im vergangenen  Geschäftsjahr  haben  dafür 
eine gute Ausgangsposition geschaffen.
Die  auf  den  Sanitär-  und  Heizungsgroßhandel  spezialisierte  Division   SHT
erzielte   im   1.   Quartal   2010   im   Baunebengewerbe   trotz   ungünstiger
Witterungsbedingungen    ein    moderates    Umsatz-    und    ein    deutliches
Ergebniswachstum.  Im  privaten  Sanierungsgeschäft  hält  der  positive   Trend
ungebrochen an, während das Objektgeschäft  aufgrund  rückläufiger  Bautätigkeit
stagniert. Insgesamt erzielte die Division ein Umsatzplus  von  1  %,  das  EBIT
konnte um EUR 0,4 Mio. (47 %) gesteigert werden. Dank des  
konsequenten  Ausbaus ihrer Logistik-  und  Servicekompetenz  konnte 
sie  sich  dabei  trotz  starken Preiskampfes weitere Marktanteile 
sichern und  gleichzeitig  ihre  Margen  etwas verbessern.
Die Division Industrielle Wabenkörper  (Porzellanfabrik  Frauenthal  
GmbH),  die mit einem Rekordauftragsstand in das  neue  Geschäftsjahr
startete,  entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Ihr Umsatz legte
im 1.  Quartal  um  beachtliche 14 % zu, ihr EBIT konnte dank  hoher 
Auslastung,  eines  günstigen  Produktmix, günstiger 
Währungseinflüsse und Kosteneinsparungen um mehr als 60  %  
gesteigert werden. Erfolgreich gestartet wurde im Berichtszeitraum  
die  neue  Produktreihe der Plattenkatalysatoren.
Unter www.frauenthal.at / Investor Relations / Berichte ist der 
komplette Quartalsbericht abrufbar.

Rückfragehinweis:

Frauenthal Holding AG

Dr. Martin Sailer
E-Mail: m.sailer@frauenthal.at

Mag. Erika Hochrieser
E-Mail: e.hochrieser@frauenthal.at

Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Tel + 43(1) 505 42 06
Fax + 43(1) 505 42 06-33
www.frauenthal.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000762406
WKN:
Index: ATX Prime
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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