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European Council for Plasticisers and Intermediates

EU bestätigt: Die am häufigsten verwendeten Weichmacher sind ungefährlich

Brüssel (ots/PRNewswire)

Die EU hat bestätigt, dass zwei der am
häufigsten eingesetzten Weichmacher nicht als gefährlich einzustufen
sind und in ihrer derzeitigen Verwendungsform keinerlei Risiken für
die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellen.
Die im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten
Ergebnisse einer Risikobeurteilung der Weichmacher Diisononylphthalat
(DINP) und Diisodecylphthalat (DIDP) beenden damit einen zehnjährigen
Prozess umfassender wissenschaftlicher Bewertungen durch
Aufsichtsbehörden und Gesetzgeber und bestätigen zugleich die
gesundheitliche Unbedenklichkeit für Verbraucher.
"Nachdem die Europäische Union zu derart eindeutigen amtlichen
Ergebnissen gekommen ist, können DINP und DIDP weiterhin bedenkenlos
verwendet werden", erklärte Dr. David Cadogan, Direktor des
Europäischen Rates für Weichmacher und Zwischenprodukte (ECPI).
Nach der jüngsten Verabschiedung des EU-Gesetzes zur Vermarktung
und Verwendung von DINP und DIDP in Kinderspielzeug und
Kinderprodukten besagen die heute im Amtsblatt veröffentlichten
Endergebnisse der Risikobeurteilung eindeutig, dass kein weiterer
Handlungsbedarf zur Regelung der Verwendung von DINP und DIDP
besteht.
Die strenge EU-Risikobewertung basiert auf äusserst konservativen
Vorgaben und berücksichtigt mehrere Sicherheitsfaktoren. An der
Durchführung der Risikoanalyse unter strikter Überwachung durch die
EU-Kommission waren Frankreich als Berichterstatter, das
EU-Chemikalienbüro (ECB) und die EU-Mitgliedsstaaten beteiligt. Die
Ergebnisse stellen eine eindeutige wissenschaftliche Bewertung
dahingehend dar, ob eine Substanz ohne Gesundheitsgefährdung benutzt
werden kann.
Das Ergebnis der Risikobewertung für den weniger häufig
eingesetzten Spezialweichmacher DBP wurde ebenfalls im Amtsblatt der
EU veröffentlicht. Laut der Risikobewertung müssen die zu
ergreifenden Massnahmen in Übereinstimmung mit dem Rahmenwerk der
IPPC-Direktive (96/61/EC) und der EU-Richtlinie über den Schutz der
Arbeitnehmer (98/24/EC) erfolgen.
Bezugnehmend auf die weitreichenden Implikationen der Ergebnisse
für Hersteller und Verbraucher bemerkte Dr. Cadogan: "Wenn die
REACH-Gesetzesreform erst einmal in Kraft getreten ist, werden die
Ergebnisse dieser Risikobewertung und die vielen wissenschaftlichen
Erkenntnisse, die diese untermauern, eine grosse Hilfe sein für die
Hersteller dieser Substanzen, den Anwender und die Verbraucher ,die
mit diesen Substanzen in Berührung kommen."
Phthalate sind die weltweit am häufigsten verwendeten Weichmacher.
Es handelt sich dabei um eine Familie an Substanzen, die seit mehr
als einem halben Jahrhundert eingesetzt wird, um vor allem PVC
(Polyvinylchlorid) weiche, flexible Eigenschaften zu verleihen. Diese
Substanzen bringen für viele Produkte Vorteile, die in wichtigen
industriellen, kommerziellen, institutionellen und
Endverbraucher-Produkten verwendet werden. Dazu gehören im Erdreich
und unter Wasser verlegte Kabel, Stromkabel,
Unterboden-Schutzbeschichtungen bei Fahrzeugen, medizinische
Applikationen und Geräte sowie Bodenbeläge in öffentlichen und
privaten Einrichtungen.
Hinweis für Redakteure:
Weitere Informationen über die Risikobewertung, Exemplare der
Empfehlungen der Kommission und des Amtsblattes sowie Kopien der
Risikobewertungsberichte und Zusammenfassungen finden Sie auf den
Websites der DINP- und DIDP-Informationszentren unter:
http://www.dinp-facts.com/RA und http://www.didp-facts.com/RA

Pressekontakt:

Nähere Informationen erhalten Sie von: Tim Edgar ODER David Cadogan,
European Council for Plasticisers and Intermediates, Avenue E Van
Nieuwenhuyse 4, B-1160 Brüssel, Belgien, Telefon: +32-2-676-7260