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Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 6. Juni 2007: Themen siehe Lead im Text.

Zürich (ots)

Christian Bubb, CEO Implenia: „Eigenständigkeit ist
der richtige Weg“ Für den Chef des grössten Bauunternehmens der 
Schweiz, macht der Angriff von Laxey auf Implenia keinen Sinn. Mit 
dem auf Eigenständigkeit basierenden Businessmodell könne nämlich 
der grösste Mehrwert für die Aktionäre erzielt werden. „Es könnte 
sein, dass Laxey die Hausaufgaben nicht gut gemacht hat und von 
Annahmen ausgegangen ist, die nicht zutreffen“, so Christian Bubb im 
Interview mit der HandelsZeitung. Ein weiteres Gespräch mit dem 
englischen Hedge Fonds ist nicht geplant. Potenzial für Implenia 
sieht der CEO im Ausland, wo das Bauunternehmen in Nischen mit 
höheren Margen wachsen will.
Swisscom-Fixnet-Chef Ueli Dietiker: „Keine schwarzen Zahlen in den 
nächsten zwei Jahren“ Der Hoffnungsträger von Swisscom Fixnet, 
Bluewin-TV, bleibt defizitär. „In den nächsten zwei Jahren werden 
wir sicher keine schwarzen Zahlen schreiben“, sagt Fixnet-CEO Ueli 
Dietiker im Interview mit der „Handelszeitung“. Um Gewinne zu 
erzielen „benötigen wir 200000 bis 250000 Kundinnen und Kunden. Mit 
den heutigen Zahlen gerechnet, würden wir Ende 2009 diese 
Grössenordnung erreichen.“ Die höchste Hürde dabei sind die 
Installationskosten von durchschnittlich 1400 Fr. pro TV-Kunde. 
Diese verhindern auch eine aggressive Werbekampagne. „Bevor wir 
nochmals Vollgas geben“, so Dietiker, „wollen wir unsere Kosten 
optimieren“. Spätestens zum Weihnachtsgeschäft will Swisscom ihre 
Werbemaschinerie für Bluewin-TV aber wieder anwerfen. Derzeit ist 
das Fernsehen bei „30000 bis 40000 Haushalten installiert“. „Pro 
Woche kommen 1000 bis 2000 Haushalte hinzu.“ Pro TV-Kunde resultirt 
pro Monat ein Umsatz von 30 bis 40 Fr. Hochauflösendes Fernsehen, 
also HD-TV, will Dietiker „in der zweiten Jahreshälfte“ einführen. 
Auch mehrere Angebote auf der Letzten Meile wird es heuer geben. Mit 
sieben Firmen seien bereits Verträge unterschrieben worden.
Deutsche Bank führt keine Kaufgespräche Seit Wochen wird über eine 
mögliche Akquisition der Deutschen Bank in der Schweiz spekuliert. 
Der VR-Präsident der Deutschen Bank (Schweiz) AG, Pierre de Weck, 
stellt im „Handelszeitung“-Inter¬view klar: „Nein, es steht nichts 
Konkretes an. Wir konzentrieren uns darauf, weiter aus eigener Kraft 
Markt¬antei¬le zu gewinnen.“ Damit sind die Gerüchte, die Deutsche 
Bank könnte die 20%-Beteiligung der UBS an Julius Bär erwerben, vom 
Tisch.
Schanghai lockt nur zwei Multis Für die Weltausstellung in Schanghai 
2010 ist die Schweiz erstmals auf Beiträge der Unternehmen 
angewiesen. Gewonnen werden konnten bisher nur Nestlé und Holcim. 
Gemäss Recherchen der „Handelszeitung“ sicherten sich die beiden 
Multis für den Beitrag von 2,3, respektive 2,2 Mio Fr. nicht nur 
eine starke Logo-Präsenz. Nestlé kann im Pavillon exklusiv 
Nahrungsmittel wie Getränke und Glaces verkaufen. Holcim, wird den 
Beton für einen Teil des Pavillons liefern. Für Shanghai macht der 
Bund 16 Mio Fr. locker. Die Organisatoren von Präsenz Schweiz hoffen 
durch das Sponsoring das Budget auf über 24 Mio Fr. aufzustocken.
Burckhardt Compression: Volle Auftragsbücher Der 
Kompressorenhersteller aus Winterthur präsentiert starke 
Geschäftszahlen und hohe Bestellungseingänge. Um diese verarbeiten 
zu können, baut das Unternehmen seine Kapazitäten bis Oktober 
nachhaltig aus. "Die Erweiterungen sollten ausreichen, um die 
erwarteten Projekte abzuwickeln", erklärt CEO Valentin Vogt im 
Interview mit der HandelsZeitung. Im kommenden Geschäftsjahr 
erwartet er eine Stabilisierung auf hohem Niveau und eine Ebit-Marge 
leicht unter 20%. Noch im ersten Semester 07/08 will Vogt zudem 
Akquisitionserfolge vermelden.
Ciba SC: Scheint die Sonne, klingelt die Kasse Der Basler 
Chemiekonzern Ciba SC profitiert von sonnigen Sommertagen. Dann 
steigt der Absatz seines UV-Filters Tinosorb. „Tinosorb ist eines 
unserer wichtigsten Produkte“, bestätigt Uli Osterwalder, der beim 
Unternehmen für die Sonnenschutzprodukte verantwortlich ist. Ciba SC 
rechnet sich nun vor allem in den USA grosse Wachstumschance aus. 
Bisher sind dort UV- Filter wegen hohen Auflagen der 
Gesundheitsbehörden nur wenig verbreitet. Jetzt haben sich die 
Gesetze geändert, die Zulassungen sind einfacher geworden. „Es wäre 
schön, wenn es im Herbst dieses Jahres mit unserer eingereichten 
Zulassung in den USA klappen würde. Dann könnten erste Sonnencrèmes 
mit Tinosorb bereits im Sommer 2008 auf dem US-Markt sein“, sagt 
Osterwalder. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Konkurrentin BASF 
bereitet für ihren UV-Filter Uvinul ebenfalls einen Zulassungsantrag 
vor.
Schurter: Börsengang «nicht im Vordergrund» „Für Firmen unserer 
Grösse ist der Gang an die Börse mit einem gewaltigen Aufwand 
verbunden, der viele Kräfte absorbiert“, sagt Hans-Rudolf Schurter, 
VR-Präsident und CEO der gleichnamigen Elektronikgruppe. Ein 
Börsengang werde im Zusammenhang mit dem Nachfolgeprozess zwar als 
eine der Varianten diskutiert: „Aber er steht nicht im Vordergrund 
und erfolgt sicher nicht dieses Jahr.“ Die Überlegungen zum 
Generationenwechsel – Schurter ist 57 – stünden noch am Anfang, und 
die Firma verfüge dabei über «den ganzen Handlungsspielraum». Das 
schliesst Kooperationen oder einen Verkauf ebenso mit ein. Doch es 
ist auch durchaus realistisch, dass Schurter unabhängig und ein 
reines Familienunternehmen bleibt. Potenzielle Nachfolger sind in 
den vier Schurter-Familienstämmen vorhanden, allerdings in einem 
Alter, dass es auf Stufe CEO «sicher zu einer Zwischen¬lösung 
kommt».
Die Franzosen kommen. „Eine Expansion in die Innenstädte von Zürich, 
Basel oder Bern hat absolute Priorität in unserer Strategie“, sagt 
Guillaume Motte, Generaldirektor der Fnac Suisse, im Interview mit 
der Handelszeitung. Noch ist der französische Buch- und 
Multimediahändler erst in der Romandie mit vier Geschäften präsent. 
Motte rechnet für die Schweiz mit maximal zwölf Filialen. Sein Plan 
sieht zwei Geschäfte in Genf, drei in Zürich, zwei in Basel, ein bis 
zwei in Bern und Lausanne und eines in Fribourg vor. Über den 
Zeitraum dieser Expansion will sich Motte nicht festlegen. Er ist 
aber davon überzeugt, in einem Jahr in der Deutschschweiz das erste 
Fnac-Geschäft zu eröffnen.
Sam Keller: „Kunst ist eine riskante Geldanlage“ Samuel Keller, 
Direktor der Art Basel, warnt vor Kunstfonds, welche die Kunstwerke 
entwerten. „Sie dienen der Kunst nicht. Sie haben negative 
Auswirkungen, weil sie keine Rücksicht auf Künstler nehmen.“ Die 
Platzierung eines Kunstwerkes spiele für den Wert eines Kunstwerkes 
eine grosse Rolle. „In der Wertehierarchie steht das Museum zuoberst 
und ein Kunstfond zuunterst. Wenn sie ein Werk in einen Kunstfond 
stecken, entwerten sie es.“
Nähere Auskunft erteilt gerne Martin Spieler, Chefredaktor 
Handelszeitung, Zürich.

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