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PwC-Studie "11th Global CEO Survey": Schweizer CEOs sehen M&A als Wachstumsspritze

Zürich/Davos (ots)

Weltweit befürchten CEOs eine Rezession als
mögliche Folge der Konjunkturabschwächung. Bisher wurde die
zunehmende Verschärfung von regulatorischen Vorschriften als grösstes
Hindernis für Wachstum genannt. Risikofaktoren wie die Verknappung
von natürlichen Ressourcen, der Klimawandel oder der zunehmende
Terrorismus haben gegenüber dem Vorjahr an Gewicht verloren. Weltweit
zeigen sich 35 Prozent der befragten CEOs zuversichtlich, was das
Wirtschaftswachstum in den nächsten zwölf Monaten betrifft. In der
Schweiz sind es 27 Prozent. Im weltweiten Vergleich konnte die
Schweiz mit 40 Prozent Akquisitionstätigkeit im letzten Jahr ein
überdurchschnittlich hohes Mass verbuchen. 47 Prozent der Schweizer
Studienteilnehmenden planen für das kommende Jahr weitere Übernahmen
im In- und Ausland. Diese Ergebnisse gehen aus der Studie "11th
Global CEO Survey" von PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor, die am
Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde. Für die Studie
wurden 1'150 CEOs in 50 Ländern befragt.
35 Prozent der amerikanischen und 44 Prozent der europäischen CEOs
(2007: 53 und 52 Prozent) sind zuversichtlich hinsichtlich eines
Wirtschaftswachstums. In den Schwellenländern und in Asien sind mit
55 Prozent über die Hälfte der CEOs sehr positiv gegenüber einem
Wirtschaftswachstum eingestellt; in China und Indien sind es gar 73
bzw. 90 Prozent. In der Schweiz zeigen sich 27 Prozent der befragten
CEOs zuversichtlich, was das Wirtschaftswachstum in den nächsten
zwölf Monaten betrifft.
Weltweite Netzwerke
Weltweit stehen bei 57 Prozent der befragten CEOs die
"Collaborative Business Networks" ganz oben auf der Agenda. "Die
globalen Veränderungen verlangen nach neuen Modellen der
Beziehungspflege und strategisch ausgerichteten Allianzen. Das
klassische, situative Networking hat ausgedient. Künftig werden die
sogenannten 'Collaborative Business Networks' wichtiger für den
Geschäftserfolg", sagt Markus R. Neuhaus, CEO von
PricewaterhouseCoopers Schweiz und Eurofirms. Bei 37 Prozent der CEOs
hat dieses neue Modell nur zweite Priorität. 17 Prozent der Befragten
sind der Meinung, dass die Kosten den Nutzen momentan noch
überwiegen. Auffällig sind hier die regionalen Unterschiede in der
Gewichtung dieser neuen Business Networks: In Asien sind 60 Prozent -
in Indien sogar 83 Prozent - von deren Wichtigkeit überzeugt. In
Zentral- und Osteuropa hingegen erachten nur gerade 44 Prozent der
Studienteilnehmenden diese neuen Netzwerke als wichtig. Die Schweizer
CEOs sind mehrheitlich von dieser neuen Art der Beziehungspflege
überzeugt.
Wachstumshürden
Die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitenden spitzt sich
weiter zu. Sie ist neben der Konjunkturabschwächung das
zweitwichtigste Thema auf der Agenda der befragten CEOs. Diese sind
sich weltweit einig: Qualifizierte und motivierte Mitarbeitende
spielen eine zentrale Rolle für den Geschäftserfolg. Über zwei
Drittel der CEOs - in Nordamerika gar 85 Prozent - haben erklärt,
dass sie ihre Zeit intensiv in Personalfragen investieren.
59 Prozent (2007: 73 Prozent) der CEOs sind überzeugt, dass die
Verschärfung der regulatorischen Rahmenbedingungen zu den drei
grössten Wachstumshindernissen zählt. Vor allem im Bereich der
Besteuerung wünschen die CEOs weitere Veränderungen zugunsten der
Unternehmen.
Expansion und Wachstum
24 Prozent der CEOs sagen, dass ihr Unternehmen während der
letzten zwölf Monate mindestens eine länderübergreifende Transaktion
durchgeführt hat. 31 Prozent planen in den nächsten zwölf Monaten
weitere Fusionen und Übernahmen. Im weltweiten Vergleich konnte die
Schweiz mit 40 Prozent Akquisitionstätigkeit im letzten Jahr ein
überdurchschnittlich hohes Mass verbuchen. 47 Prozent der Schweizer
Studienteilnehmenden planen für das kommende Jahr weitere Übernahmen
im In- und Ausland. Auch asiatische Führungskräfte haben ein
besonders grosses Interesse an M&A-Aktivitäten im Jahr 2008
kundgetan. Dabei übernehmen asiatische Firmen immer öfter die Rolle
des Käufers als die des Unternehmens, das akquiriert wird.
Die PwC-Publikation kann als PDF-File bei Claudia Sauter bezogen
werden.

Kontakt:

Markus R. Neuhaus
CEO PricewaterhouseCoopers Schweiz und Eurofirms
E-Mail: markus.neuhaus@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Public Relations
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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