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Immobilien-Markt: Spezialisten sind gefragt!

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Zürich (ots)

In der ersten Trend-Umfrage der Schweizerischen Maklerkammer (SMK) beurteilen die Mitglieder den Immobilien-Markt 2016 generell positiv. Vor allem bei den Einfamilienhäusern und beim Stockwerkeigentum zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab. Ebenfalls positiv: Trotz Online-Plattformen und mehr Amateur-Anbietern rechnen über 80% der SMK-Mitglieder mit einer wachsenden Nachfrage nach ausgebildeten Immobilien-Spezialisten.

Die Schweizer Immobilien-Spezialisten schauen zuversichtlich in die Zukunft. Gemäss der Trend-Umfrage 2016 der Maklerkammer (SMK) beurteilen sie die Marktchancen vor allem bei den Einfamilienhäusern sowie beim Stockwerkeigentum positiv. Dies, weil hier die anhaltend tiefen Zinsen sowie der Erneuerungsbedarf und die Umnutzung bei bestehenden Liegenschaften marktstimulierend wirken. Mit einer Immobilien-Blase rechnet niemand, vielmehr wird eine langsame Bereinigung überteuerter Preise und Lagen erwartet. Allerdings präsentiert sich die Situation regional sehr unterschiedlich: In der Westschweiz und im Tessin drückt das breite Verkaufsangebot an Einfamilienhäusern die Preise, während es in der Deutschschweiz genau umgekehrt ist.

Geringe Nachfrage bei Gewerbeliegenschaften

Weniger günstig sieht es bei den Büro- und Gewerbeliegenschaften aus, denn vielerorts besteht laut Trend-Umfrage ein Angebotsüberhang, der sich auf die Mieten auswirkt. Zudem rechnet man wegen des starken Frankens und der Veränderungen bei Arbeitsplätzen im kaufmännischen Bereich nicht mit einem Nachfrageschub.

Online allein genügt nicht

Wie in beinahe allen Handelsmärkten ist das Internet auch aus dem Immobilien-Bereich nicht mehr wegzudenken. Wer eine Immobilie sucht oder verkaufen will, schaut schnell auf den gängigen Plattformen, und der richtige Anbieter oder Käufer ist scheinbar nur einen Klick entfernt. Doch elektronische Marktplätze können die professionelle Beratung und Beurteilung durch ausgebildete Immobilien-Spezialisten nicht ersetzen. Denn die seriöse marktgerechte Einschätzung der Immobilie basiert immer auf einer Besichtigung vor Ort, auf einer sorgfältigen Beurteilung der regionalen Situation und auf aktuellen Marktdaten. Das bietet keine Online-Plattform.

Kein Markt für Amateure

Der Boom der letzten Jahre hat eine wachsende Zahl von Amateuren ins Immobilien-Geschäft gelockt. Sie wittern das schnelle Geld und werden bereits nach einer kurzen Crash-Ausbildung auf die Kundschaft losgelassen. So wird aus einem Lebensmittelverkäufer innert wenigen Tagen ein so genannter Immobilien-Berater. Das Ergebnis: Viele unzufriedene Kunden und nicht selten Auseinandersetzungen, die vor dem Richter landen. Damit wird ein ganzer Berufsstand in Verruf gebracht.

Die grosse Mehrheit der SMK-Mitglieder ist überzeugt, dass dieser Amateur-Trend keine Zukunft hat. Denn gerade in schwierigen Zeiten sind Professionalität und Seriosität gefordert. Die Schweizerische Maklerkammer setzt alles daran, das Image des Immobilien-Spezialisten in der Öffentlichkeit positiv zu prägen. Grundlage dafür sind die strengen Kriterien für die Aufnahme in die Maklerkammer und die Überprüfung der Mitglieder mit persönlichen Audits alle vier Jahre.

Trend-Umfrage 2016 der Schweizerischen Maklerkammer Marktentwicklung

- Generell: gut bis sehr gut (94,2%)
Erwartungen in Bezug auf Mandate 2016
- Einfamilienhäuser/Stockwerkeigentum: gut bis sehr gut
- Mehrfamilienhäuser: eher negativ
- Büro-/Gewerbeliegenschaften: negativ

Weitere Informationen:

Herbert Stoop, Präsident Schweizerische Maklerkammer
Mobile 079 421 46 21, Brunaustrasse 39, 8002 Zürich
www.maklerkammer.ch

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