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Einladung an die Medien: Bundespräsident für mehr Lebensqualität von Parkinsonbetroffenen

Egg (ots)

Zum Welt-Parkinsontag
Bundespräsident Schmid und Parkinson Schweiz rufen
zu mehr Solidarität mit Parkinsonbetroffenen auf. Die Betreuung in
Pflege und Medizin soll verbessert werden. Betroffene sollen mehr
Lebensqualität erfahren.
Neue Hoffnung für Parkinsonbetroffene: Auf Initiative von
Parkinson Schweiz wird Bundespräsident Samuel Schmid am
Welt-Parkinsontag am 11. April 2005 in Bern eine Erklärung
unterzeichnen, die zu mehr Solidarität und professioneller
Unterstützung von Parkinsonkranken aufruft. Schmid ist das erste
Staatsoberhaupt, das sich für die "Global declaration on Parkinson's
disease" einsetzt. Vor ihm hatten bereits mehrere Regierungschefs und
Regierungsvertreter verschiedener Länder die Erklärung
unterschrieben. "Wir freuen uns, dass Samuel Schmid unsere Idee
unterstützt", sagt Parkinson Schweiz-Präsident Kurt Meier. "Wir sind
sicher, dass sein Engagement Wirkung zeigen wird."
Im Sommer 2003 hat die Genfer Welt-Gesundheitsorganisation (WHO)
diese weltweite Erklärung an die Regierungen und Verantwortlichen im
Gesundheitswesen verabschiedet. Im Rahmen ihrer "Gesundheit für alle"
- Initiative appelliert die WHO mit der "Global Declaration" an die
politischen Entscheidungsträger, dafür zu sorgen, dass
Parkinsonbetroffenene adäquate Behandlung, mehr Solidarität und
professionelle Unterstützung für ein besseres Leben mit ihrer
Krankheit erhalten.
Die WHO empfiehlt jeder Regierung, der Information der
Öffentlichkeit über Morbus Parkinson höchste Priorität einzuräumen.
So könne man der Stigmatisierung und Diskrimierung Betroffener
entgegenwirken. Fachleute im Gesundheitswesen sollen besser in der
Betreuung aller Parkinsonbetroffenen geschult werden. Dazu soll man
das Knowhow von Fachpersonen aller Disziplinen im Gesundheitsbereich
durch entsprechende Parkinsonprogramme fördern. Länder mit
unterentwickelten Parkinsonprogrammen sollen praktisch unterstützt
werden. Ziel muss die Verbesserung der Lebensqualität aller
Betroffenen und ihrer Familien sein.
11. April: Geburtstag von Dr. James Parkinson
Am 11. April jährt sich der Geburtstag von Dr. James Parkinson zum
250. Mal. Der Londoner Arzt hat 1817 als Erster die Schüttellähmung
beschrieben, die später nach ihm benannt wurde. Seit den Neunziger
Jahren wird Parkinsons Geburtstag weltweit als Parkinson-Aktionstag
begangen.
Papst starb nicht an Parkinson
Parkinson Schweiz wirbt in diesen Wochen in Bussen und Trams der
Städte Bern und Zürich. "An Parkinson stirbt man nicht, man lebt
damit", heisst es da. Das zeitliche Zusammentreffen der Werbeaktion
mit dem Tod von Papst Johannes Paul II, seit vielen Jahren
parkinsonkrank, ist dabei zufällig. Parkinson ist keine tödliche
Krankheit. Die Todesursache des Papstes war nicht Parkinson.
Allenfalls trugen die Langzeitfolgen dieser Krankheit zu seinem Tod
bei.
Was tut Parkinson Schweiz?
Rund 15'000 Menschen in der Schweiz sind von der parkinsonschen
Krankheit (medizinisch: Morbus Parkinson) betroffen. Parkinson
Schweiz ist eine gemeinnützige, unabhängige und neutrale Vereinigung.
1985 gegründet, arbeitet sie im Dienste der Betroffenen, also
Erkrankten und deren Partnern und Familien. Parkinson Schweiz will
ihnen ein optimales Leben mit Parkinson ermöglichen. Die Vereinigung
berät in Fragen rund um die Krankheit, unterstützt
Selbsthilfegruppen, organisiert Kurse und Weiterbildungen. Sie
informiert Mitglieder, Fachleute aus Medizin und Pflege und die
Öffentlichkeit über Parkinson mit Broschüren, Ratgebern und einer
eigenen Zeitschrift. Dazu fördert sie die Forschung.
Neuer Name zum Jubiläum
2005 feiert Parkinson Schweiz ihr 20-jähriges Bestehen. Zum
Jubiläumsjahr hat sich die Vereinigung nicht nur einen neuen Namen
(früher Schweizerische Parkinsonvereinigung), sondern ein neues
Corporate Design gegeben. Mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit will
man noch mehr über Parkinson und die Angebote der Vereinigung
informieren.
Mehr Angebote
Gemäss dem Jubiläumsmotto "Mehr Lebensqualität trotz Parkinson"
baut Parkinson Schweiz ihre Dienstleistungen vor allem in der
Informations- und Beratungsarbeit für Betroffene und Fachpersonal
weiter aus. Am 14. April veranstaltet Parkinson Schweiz in Bern ein
nationales Parkinsonsymposium für Ärzte. Ausserdem werden 2005 noch
mehr Patiententagungen und Seminare für Angehörige angeboten. Auch
die Gratis-Hotline "Parkinfon", der direkte Draht zum Neurologen,
soll ausgedehnt werden.
Mehr Information auf www.parkinson.ch
Information für Medien
Welt-Parkinsontag:
11. April 2005
   11.00 Uhr im Kultur-Casino Bern
Unterzeichnung
Global Declaration on Parkinson's Disease
   Mehr Lebensqualität für Parkinsonbetroffene
   durch Bundespräsident Samuel Schmid
   Feier mit geladenen Gästen
Medien:
Mediengespräch mit Experten, Betroffenen und Vertretern von
   Parkinson Schweiz
11. April, 10. 00 Uhr 
   im Kultur-Casino Bern
   Medienvertreter sind zu Feier und Apero eingeladen.
   Anmeldung bis Do 7. April 16.00 Uhr

Kontakt:

Parkinson Schweiz
Johannes Kornacher
Ressort Kommunikation
Tel. +41/(0)43/277'20'66
E-Mail: Johannes.kornacher@parkinson.ch
Internet: http://www.parkinson.ch

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