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Junge Menschenrechtsaktivisten für ungewöhnliche Courage ausgezeichnet

Los Angeles (ots/PRNewswire)

- Empfänger des Reebok Human Rights Award 2005 aus vier
Kontinenten  setzen ihr Leben aufs Spiel, um gegen Ungerechtigkeit
und Unterdrückung zu  kämpfen
Heute wurden ein mutiger Zeuge an Zivilisten verübter Gräueltaten,
ein Videofilmer, der den Kampf für die Rechte der eingeborenen Völker
Mexicos thematisiert, ein Menschenrechtskämpfer in Liberia und eine
Anwältin burmesischer Flüchtlinge an der thailändischen Grenze mit
dem Human Rights Award 2005 von Reebok (NYSE:: RBK) ausgezeichnet.
Die Auszeichnung ehrt junge Menschen, die unter grössten
Schwierigkeiten und oft mit grossem persönlichen Risiko und unter
Einsatz  gewaltfreier Mittel, Entscheidendes für die Menschenrechte
geleistet haben.  Die Auszeichnungen des Jahres 2005 werden
anlässlich einer Feier am 11. Mai  2005 in der Royce Hall der
University of California, Los Angeles (UCLA)  vergeben. Es ist das
erste Mal, dass die Auszeichnungen in Los Angeles  vergeben werden.
"Jeder dieser vier jungen Menschen hat seine persönliche
Sicherheit aufs  Spiel gesetzt, um sich für die Rechte derjenigen
einsetzen zu können, die zu  verwundbar sind, um selbst für ihre
Rechte zu kämpfen", sagte Paul Fireman,  Vorstandsvorsitzender und
CEO von Reebok International Ltd. "Sie haben aus  erster Hand über
Gewaltherrschaft berichtet und den Mut bewiesen, sich  dagegen
aufzulehnen. Sie haben uns gezeigt, was bereits ein Einzelner
ausrichten kann und sie werden weitermachen und uns zeigen, was
erreicht  werden kann, wenn aus Einzelnen Viele werden".
Die Empfänger des Reebok Human Rights Award 2005 sind:
    -- Zarema Mukusheva (29), ein Menschenrechtsbeobachter, der unter
       grosser Gefahr über brutale Verletzungen der Menschenrechte an
       Zivilisten in Tschetschenien berichtet. Seit 1994 ist Tschetschenien
       im Kampf für die Unabhängigkeit von Russland engagiert. Beide Seiten
       haben an der tschetschenischen Zivilbevölkerung ungeheuerliche
       Verletzungen der Menscherechte begangen.  Zarema dokumentiert und
       meldet Misshandlungen, interviewt Opfer und deren Familien, filmt
       die Gewalt und ihre Folgen und prangert die Übergriffe bei den
       örtlichen Machthabern an.  Durch ihre Arbeit hat sie die
       internationale Öffentlichkeit erfolgreich auf Morde, spurloses
       Verschwinden, Massengräber, und Entführungen aufmerksam machen
       können. "Statistiken lassen sich nicht in menschliches Leben
       übersetzen", sagt sie, "nur wenn wir dieses Leben beschreiben und
       diese Tode dokumentieren kann die Aussenwelt wirklich den horrenden
       Preis verstehen, den das tschetschenische Volk jeden Tag zahlen
       muss".
    -- Carlos Rojas (28), ein eingeborener Mixe aus Oaxaca, Mexiko, setzt
       Videoaufnahmen ein, um Menschrechtsverletzungen bei eingeborenen und
       bäuerlichen Gemeinden zu überwachen und zu dokumentieren, die,
       insbesondere in den mexikanischen Südstaaten Guerrero, Oaxaca und
       Chiapas, über lange Zeit diskriminiert wurden.  Carlos hat
       eindrucksvolle Dokumentarfilme gedreht, die Ungerechtigkeiten
       entlarvten, zur Befreiung misshandelter Opfer führten, entscheidende
       Beweismittel gegen Menschrechtsverletzer lieferten und den Kampf für
       die Rechte der Eingeborenen weiterbrachten.  Und über sein
       leidenschaftliches Engagement für die Entstehung einer neuen
       Generation eingeborener Filmemacher hat er dazu beigetragen
       sicherzustellen, dass ihre Stimme nicht verklingen wird. "Ich möchte
       nicht nur die Übergriffe aufdecken", sagt er, "sondern Eingeborene
       auch dazu heranbilden, dass sie Videofilme als Werkzeug zur
       Selbstbestimmung einsetzen."
    -- Aloysius Toe (27), einer der führenden Aktivisten Liberias, verteidigt
       in kritischen Menschenrechtsfragen seine Haltung mit grossem Mut,
       tritt gegen Verletzungen der Menschenrechte auf und klärt Liberianer
       über ihre Rechte auf, die, seit der erste der beiden Bürgerkriege im
       Jahre 1989 ausbrach, brutal unterdrückt wurden. Jetzt, wo der
       ehemalige Präsident Charles Taylor sich im Exil befindet, versucht
       die Übergangsregierung ein verwüstetes Land wiederaufzubauen und
       dabei ist Aloysius Rolle als Menschrechtsvertreter wichtiger denn je.
       Er arbeitet z.Z. an juristischen Problemen der Übergangszeit und will
       so sicherstellen, dass die Menschenrechte eine zentrale Bedeutung im
       Friedensprozess des Nachkriegs-Liberia einnehmen werden.  "Ich träume
       davon, eines Tages in Frieden in meinem eigenen Haus in meinem eigenen
       Land schlafen zu können", sagt Aloysius. "Und ich träume davon, dass
       wir eines Tages als ehrwürdiges Volk, als richtungsweisendes Land und
       als Nation mit einer eigenen Seele angesehen werden".
    -- Charm Tong (23) ist ein Shan-Flüchtling, der ohne Unterlass für die
       Rechte der ethnischen Bevölkerungsgruppen in Burma, insbesondere für
       das Volk der Shan eintritt. Jahrelang hat das Militär in Burma
       Gräueltaten an ethnischen Minderheiten verübt, über 300.000 Shan
       vertrieben und Tausende - darunter auch Kinder - zur Zwangsarbeit
       verurteilt.  Die Weigerung der thailändischen Regierung, die Shan
       als Flüchtlinge anzuerkennen hat sie Verletzungen der Menschenrechte
       nur noch stärker ausgesetzt.  Charm Tong hat ein Netz von
       Menschenrechtsbeobachtern an der Grenze zwischen Thailand und Burma
       mitgegründet, eine Schule für jugendliche Flüchtlinge aus dem Staat
       Shan in Burma gegründet und hat - trotz drohender
       Vergeltungsmassnahmen - dazu beigetragen, dass die hohe
       Vergewaltigungsrate ethnischer Frauen durch das burmesische Militär
       ans Licht gebracht wurde.  "Ich habe den Frauen, die diese
       Brutalitäten haben über sich ergehen lassen müssen, versprochen", sagt
       sie, "das ich all diese schrecklichen Vorgänge laut und deutlich zur
       Sprache bringen würde".
Die Empfänger des Reebok Human Rights Award müssen 30 Jahre alt
oder jünger sein. Sie erhalten zur Unterstützung ihrer weiteren
Arbeit von der Reebok Human Rights Foundation einen Beitrag in Höhe
von 50.000 USD. Darüber hinaus haben sie Gelegenheit, bei "Forefront"
mitzuwirken, einer unabhängigen Nichtregierungsorganisation, die von
Preisträgern der Reebok Menschenrechtsauszeichnung gebildet wurde,
und in der sie sich gegenseitig in Krisensituationen helfen, die
Kommunikation mit der internationalen Gemeinde aufrecht halten,
Fähigkeiten und Ressourcen erwerben und Strategien austauschen
können.
Seit das Programm im Jahre 1988 ins Leben gerufen wurde, sind 80
Preisträger aus 36 Ländern mit dem Reebok Human Rights Award
ausgezeichnet worden. Sein Ziel ist es, die Ungerechtigkeiten, unter
denen Menschen überall auf der Welt leiden müssen, anzuprangern.
Redaktionelle Hinweise: Pressemitteilungen, Biographien der
Preisträger  und Fotos im JPEG-Format sind erhältlich unter:
http://www.reebok.com/Static/global/initiatives/rights/news/.
    Ansprechpartner:
     Reebok International Ltd.          Hill & Knowlton
     Dan Sarro                          Lauren Lamkin
     Tel.: +1-781-401-4443              Tel.: +1-323-966-5763
     E-Mail:  daniel.sarro@reebok.com     lauren.lamkin@hillandknowlton.com
Website: http://www.reebok.com

Pressekontakt:

Dan Sarro von Reebok International Ltd., Tel.: +1-781-401-4443,
E-Mail: daniel.sarro@reebok.com, oder Lauren Lamkin von Hill &
Knowlton, Tel.: +1-323-966-5763, E-Mail:
lauren.lamkin@hillandknowlton.com