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Studie über Online-Dating-Verhalten
Eine Studie der Universität in Bath/England untersuchte im Auftrag von Match.com das Dating-Verhalten von Paaren

München (ots)

Noch immer wissen wir relativ wenig über
Partnerbeziehungen, die über Online-Dating zustande gekommen sind.
Welche Kommunikationsinstrumente werden verwendet, bevor man endlich
ein persönliches Treffen vereinbart? Welche der Kommunikationsformen
wird von den Datern im Nachhinein als ganz besonders wichtig
eingestuft, um eine Bindung zu jemandem aufzubauen, über den man zwar
durch das Online-Profil schon einiges weiß, den man aber noch nie
gesehen hat. Und schließlich die Kardinalsfrage: Welche Faktoren
bestimmen das Gelingen einer Beziehung. Dr. Jeff Gavin vom
Psychologischen Institut der Universität Bath in England geht diesen
Fragen in einer Online-Befragung von 147 ehemaligen Mitglieder von
Match.com und ihrer Schwester-Site Udate.co.uk nach. Alle 147
Befragten haben über Match.com ihren Herzenspartner gefunden und
waren zum Zeitpunkt der Befragung noch in dieser Partnerbeziehung.
Birgitta Schall, Communications Managerin bei Match.com Deutschland:
"Zum ersten Mal wurde die schrittweise Annäherung von Online-Datern,
deren Vorstellung von der idealen Beziehung, und ob sie diese bei
ihrem Online-Dating-Partner gefunden haben, wissenschaftlich fundiert
untersucht. Die Ergebnisse geben uns Aufschluss darüber, dass
Match.com als Partnervermittlung funktioniert. Diese im Jahr 2005 in
England durchgeführte Studie wird in diesem Jahr nach und nach von
Dr. Gavin auf die einzelnen Länder in Europa ausgeweitet. Natürlich
bin ich schon auf die Ergebnisse in Deutschland gespannt -und auf den
Vergleich mit den anderen Ländern."
Eine Woche bis ein Monat zum ersten Treffen
Eine Mehrheit von 78 Prozent kommunizierte zwischen einer Woche
und einem Monat, bevor es zu einem persönlichen Treffen kam. Nur 7
Prozent sahen sich bereits weniger als eine Woche nachdem sie das
erste Mal über Match.com Kontakt aufgenommen hatten. Bei den
restlichen 15 Prozent dauerte es länger als ein Monat, bis sie sich
trafen.
Eine Vielzahl von Kommunikationsmitteln sichert den Kontakt
Das Online-Dating bietet ja, im Gegensatz zum Flirt in der Bar,
viele verschiedene Formen der Kommunikation, über die man sich nach
und nach dem anderen annähern kann. Die Studie hat ergeben, dass auch
tatsächlich alle zur Verfügung stehenden Kommunikationsinstrumente
genutzt werden, bis es zum ersten Date kommt. Wie zu erwarten,
wählten 99 Prozent der Befragten das E-Mail für den ersten Kontakt.
90 Prozent haben sich dann weiter mit SMS verständigt, 75 Prozent
über Online-Chat. Überraschende 59 Prozent setzten den schriftlichen
Kontakt mit Hilfe des vergleichsweise altmodischen Mediums einer
Postkarte oder gar eines Briefes fort. In 85 Prozent der Fälle wurde
die rein textbasierte Form der Annäherung durch die Stimme am Telefon
ergänzt. Interessanterweise haben 54 Prozent der Befragten eine
Webcam eingesetzt, um nicht nur den potentiellen Partner, sondern
auch sein unmittelbares Umfeld in Augenschein zu nehmen. Bei 73
Prozent fand ein reger Austausch von Fotos statt. Ein Bild sagt eben
doch mehr als tausend Worte.
Am besten lernt man den anderen über E-Mail oder übers Telefon
   kennen
Als eindeutig wichtigste Form der Kommunikation wurde die E-Mail
von 70 Prozent der Befragten genannt. Das Telefon war für 59 Prozent 
"sehr wichtig" beim Kennenlernen. Überraschend ist, dass von den 54
Prozent Webcam Usern ganze 80 Prozent angaben, dass diese Form der
Kommunikation, obwohl sie doch dem eigentlichen Leben am nächsten
kommt, im Nachhinein überhaupt keine Relevanz hatte. Ähnlich
eindeutig auch die Aussage zum Austausch von  Briefen und Postkarten.
Von den 59 Prozent, die diese Kommunikationsform gewählt hatten,
gaben 87 Prozent an, dass sie letztendlich keine Rolle gespielt habe
bei der Entscheidung, sich mit dem anderen zu treffen. Dr. Gavin
führt jedoch hier an, dass zu berücksichtigen sei, dass diese im
Nachhinein als unwichtig eingestuften Kommunikationskanäle sehr wohl
eine wichtige Funktion erfüllen. Webcam und Briefkontakt helfen,
Vertrauen zu signalisieren und aufzubauen, etwa, indem mit der
Postanschrift der Bezug zur "realen Welt" hergestellt wird und indem
mit der Webcam schon einmal ein Treffen in der Wirklichkeit geprobt
werden kann. Das sind letztendlich alles einzelne Schritte, um den
Kontakt herzustellen, zu halten und auszubauen. Wie weit das geht,
kann jeder gleichberechtigt und immer wieder aufs Neue selbst
entscheiden.
Das Dreieck der Liebe: Nähe, Leidenschaft und Bindung
Schließlich wollte Dr. Gavin wissen, wie die Teilnehmer der
Befragung sich die ideale Liebe vorstellen, um deren
Wunschvorstellung dann mit der Beziehung vergleichen zu können, die
sie mit ihrem Partner führen. Als Grundlage diente Robert Sternbergs
Dreieckstheorie der Liebe. Nach Sternberg spielen drei Faktoren eine
Rolle: "Emotionale Nähe", "Leidenschaft" sowie "Bindung und
Entscheidung". Je nachdem, in welchem Verhältnis diese drei Faktoren
zueinander stehen, unterscheidet er folgende Typen der Liebe: Mögen,
Verliebtheit, Leere Liebe, Romantische Liebe, Kameradschaftliche
Liebe, Lusterfüllte Liebe und Erfüllte Liebe. Die Erfüllte Liebe ist
die gelungenste Form der Liebe, weil hier in hohem Maße Nähe,
Leidenschaft und Bindungsbereitschaft zusammen kommen (siehe Tabelle
unten).
Die Typen der Liebe
Liebes-Typ                Nähe     Leidenschaft    Bindung
   Mögen                       +           -             -
   Verliebtsein                -           +             -
   Leere Liebe                 -           -             +
   Romantische Liebe           +           +             -
   Kameradschaftliche 
   Liebe                       +           -             +
   Lusterfüllte Liebe          -           +             +
   Erfüllte Liebe              +           +             +
Nach Robert Sternberg, Cupid's arrow: The course of love through
   time. Cambridge, UK, 1998.
Erfüllte Liebe als Idealvorstellung
Nach ihrer Idealvorstellung befragt, sagten knapp über die Hälfte
(52 Prozent), es sei wichtig, alle drei Faktoren, also Nähe,
Leidenschaft und Bindung, in hohem Maße zu verspüren.
Kameradschaftliche Liebe, also der Typ Liebe, wo Nähe und Bindung
herrschen, aber keine Leidenschaft, stand mit 29 Prozent an zweiter
Stelle der idealen Beziehungen. Und 14 Prozent halten "Mögen",
welches Nähe garantiert, aber die Abwesenheit von Leidenschaft und
Bindung beinhaltet, für ihre ideale Form der Liebesbeziehung. Wie zu
erwarten, unterscheiden sich die Vorstellungen von Männern und Frauen
grundlegend was den Idealtypus der Liebe angeht. Während 59 Prozent
der Frauen nach "Erfüllter Liebe" streben, ist das nur bei einem
deutlich geringeren Anteil der Männer (37 %) der Fall. 30 Prozent der
Männer wünschen sich eine "Kameradschaftliche Liebe" oder streben gar
eine Art Beziehung an, bei der weder Nähe noch Leidenschaft oder
Bindung eine Rolle spielen (14%). Diesen Typ Liebe nennt Dr. Gavin
"Nonlove". Für nur 21 Prozent der Frauen ist die "Kameradschaftliche
Liebe" ohne das Element der Leidenschaft das Liebesideal, ein nur
sehr geringer Prozentsatz wünscht sich die "Nonlove" (7%). Frauen
sind in Liebesdingen eben tatsächlich einfach anspruchsvoller -
zumindest wenn es um die Idealvorstellung geht.
Erfüllte Liebe mit Match.com - aber erst auf den zweiten Blick
Überraschende 61 Prozent gaben an, dass sie "Erfüllte Liebe" in
der Beziehung mit dem über match.com gefundenen Partner erleben.
Weitere 16 Prozent empfinden "Kameradschaftliche Liebe". Beim
Vergleich der Geschlechter schnitten die Männer deutlich besser ab.
Überraschende 67 Prozent der Männer gaben an, bei ihrer
Match.com-Partnerin das höchste Liebesideal, die "Erfüllte Liebe",
gefunden zu haben, und das, obwohl nur 37 Prozent der Männer diesen
Liebestypus als Ideal angegeben haben. Deutlich weniger Frauen haben
die "Erfüllte Liebe" gefunden, aber immerhin noch 57 Prozent. Dr.
Gavin setzte den Liebestypus in Relation zur Dauer der Beziehung und
fand heraus, dass diejenigen, die in ihrer Partnerschaft  "Erfüllte
Liebe" fanden, am längsten von allen Befragten, nämlich
durchschnittlich bereits zwölf Monate, mit ihrem Partner zusammen
sind. Das bestätigt einmal mehr, dass auch im Internet geschlossene
Beziehungen den allgemeinen Beziehungsgesetzen folgen. Bis zur
wahrhaft erfüllten Liebe braucht es den passenden Partner - und Zeit.
Die große Mehrheit lebt in zufriedenen Beziehungen
Nach ihrer allgemeinen Zufriedenheit in der Beziehung befragt,
antworteten fast 90 Prozent der 147 ehemaligen Match.com Mitglieder,
sie seien entweder sehr zufrieden (47%) oder zufrieden (42%). Nur 12
Prozent antworteten, sie seien weniger zufrieden.
Über Match.com
Match.com hat in Deutschland über 1,5 Millionen registrierte
Mitglieder. Laut einer Verbraucherstudie von Nielsen/NetRatings sind
Match.com und die dazugehörenden Sites im Januar 2006 die größte
Online-Dating-Plattform auf dem europäischen Markt. Match.com ist
außerdem gemäß der Rangliste von ComScore Media Metrix vom Januar
2006 in Europa und weltweit die Nummer eins. Match.com betreibt 32
führende Online-Dating-Websites auf Abonnenten-Basis in 18 Sprachen
und auf sechs Kontinenten. Seit 1995 bietet das Unternehmen Singles
weltweit eine unterhaltsame, seriöse und sichere Umgebung, neue
Menschen kennen zu lernen. Derzeit hat Match.com weltweit über 15
Millionen Nutzer. Match.com stellt Online-Dating-Dienste für MSN in
Europa, Asien, den USA und Lateinamerika  und für Unternehmen wie
T-Online, Wanadoo und Tiscali in Europa. Match.com ist ein
Unternehmensbereich von IAC/InterActiveCorp (Nasdaq: IACI).

Pressekontakt:

Dr. Birgitta Schall
Communications Managerin
Match.com Deutschland
Schulstrasse 37
80634 München
Tel.: 089 - 55 05 189-4
Mobil: 0172 - 7 86 04 76
E-Mail: birgitta.schall@match.com
Die Originalstudie erhalten Sie auf Anfrage gerne per E-Mail.

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