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GetJobNow : Schritte des BBT gegen Jugendarbeitslosigkeit ungenügend - SKJA fordert Pakt für die Beschäftigung der Jungen

Zürich (ots)

Das Schweizer Komitee gegen Jugendarbeitslosigkeit
(SKJA) begrüsst die Kampagne in den Berufsschulen „GetJobNoW" als
einen ersten Schritt gegen Jugendarbeitslosigkeit. Das SKJA verlangt
aber mutigere und konkretere Massnahmen: einen „Pakt für die
Beschäftigung der Jugend".
Die BBT-Kampagne „GetJobNow" von kommender Woche ist zwar gut
gemeint. Es handelt sich um eine durchaus richtige Massnahme gegen
Jugendarbeitslosigkeit. Die Wichtigkeit solcher Schritte ist
unbestritten: Die Bundesratsparteien haben bei den
Von-Wattenwyl-Geschprächen in Februar festgestellt, dass die
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ein vordringliches Ziel der
Politik sein muss.
Das SKJA fordert aber, dass mehr getan wird. Diese Kampagne
richtet sich (wie das schon für viele Massnahmen im
Lehrstellenbereich gilt) wiederum einseitig nur an die Jugendlichen
auf Stellensuche, beschränkt sich also auf die Nachfrageseite. Viel
wichtiger wären aus Sicht des SKJA endlich mehr konkrete Massnahmen,
welche das Arbeitsplatzangebot für LehrabgängerInnen verbessern
würde.
Nach wie vor haben zahlreiche Jugendliche Mühe, einen Job nach der
Lehre zu finden. Die Kampagne „GetJobNow" wird Ihnen bei der
Stellensuche sicher eine gewisse Unterstützung leisten und ist in
dieser Hinsicht zu begrüssen. Sie wird aber keine einzige neue Stelle
schaffen, obwohl gerade das dringend nötig wäre.
Das SKJA fordert deshalb einen „Pakt für die Beschäftigung der
Jugend": Dafür geeignet sind etwa qualitativ gute Praktikumsplätze
und Übungsfirmen. Ausserdem sollen jene Betriebe, welche sich nicht
an der Lehrlingsausbildung beteiligen, hier in die Verantwortung für
die Weitebeschäftigung der LehrabsolventInnen eingebunden werden.

Kontakt:

Ralf Margreiter
Sekretär SKJA
Tel.: +41/78/889'58'00

Jean Christophe Schwaab
Kopräsident SKJA
Tel.: +41/78/690'35'09

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