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SchweizerInnen überzeugt vom Nutzen der mobilen Kommunikation - Forum Mobil sorgt mit Messkampagne für Transparenz

Bern (ots)

Die Schweizerinnen und Schweizer sind überzeugt vom
Nutzen der mobilen Kommunikation, für 76 Prozent der
Stimmberechtigten überwiegt der Nutzen gegenüber einem allfälligen
Risiko. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des GfS
Forschungsinstituts im Auftrag des Forum der Mobilkommunikation.
Vorhandenen Bedenken will das Forum mit verschiedenen Massnahmen
entgegen - unter anderem mit einer gross angelegten Messkampagne ab
nächstem Jahr
81 Prozent der SchweizerInnen besitzen ein Handy; für sie steht
der Nutzen der mobilen Kommunikation eindeutig im Vordergrund. In
einer Reihe von möglichen Gesundheitsgefährdungen wie Drogen,
Alkohol, Luftverschmutzung oder Atomkraftwerke liegt der Mobilfunk an
zweitletzter Stelle, als weniger gefährdend wird einzig noch der
Kaffeekonsum beurteilt. Die Mobilfunkbetreiber erhalten für ihre
Kompetenz, aber auch für ihre Leistungen sehr gute Noten. Die im
Sommer 2003 durchgeführte Umfrage zeigt neben dem Nutzen auch einige
Missverständnisse. So verlangen die Schweizer Stimmberechtigten zwar
eine flächendeckende Versorgung mit Mobilfunkdienstleistungen,
gleichzeitig sollen die Antennen zur Versorgung aber möglichst weit
weg vom eigenen Umfeld stehen. Technisch ist dies aber nicht möglich;
die Antennen müssen dort stehen, wo telefoniert wird. Ausserdem
bedingen die tiefen Schweizer Grenzwerte ein engmaschigeres
Antennennetz als in den europäischen Ländern. Auch eine weitere
Forderung der Stimmberechtigten, nämlich die Zusammenlegung der Netze
der drei Betreiber zur Reduktion der Antennenzahl, fusst auf falschen
Informationen. Die Zahl der Antennen hängt nur bedingt von der Zahl
der Betreiber ab, vielmehr von der Zahl der geführten Gespräche und
übermittelten Daten.
Information und Dialog
Das Forum Mobil, vor einem Jahr von den drei Mobilfunkbetreibern
gegründet, sieht als Ursache für die erwähnten Missverständnisse ein
Informationsdefizit. Ein grosser Teil der Arbeit besteht daher im
Bereitstellen von Fakten, dem Zusammentragen und zur Verfügung
stellen von Informationen. Das Forum der Mobilkommunikation versteht
sich als Fürsprecher des Mobilfunks, wie es am Donnerstag an einer
Medienorientierung in Bern hiess. Das Forum Mobil tritt auch dagegen
an, dass Mobilfunk-Gegner Fakten verdrehen, für ihre Zwecke
uminterpretieren und damit gezielt Ängste und Sorgen schüren.
Transparenz und Glaubwürdigkeit
Ein weiteres Projekt des Forum Mobil ist die Lancierung von
Automatischen Messstationen. Ab Januar 2004 stehen den Kantonen und
Gemeinden drei Messsysteme zur Verfügung, die alle Quellen
elektromagnetischer Wellen frequenzselektiv messen und die Resultate
live auf dem Internet darstellen können. Damit erhält die Bevölkerung
die Möglichkeit, die effektiven Immissionen an einem Ort während
jeweils drei Wochen zu verfolgen. Dargestellt werden nicht nur die
Funkwellen der Mobilfunkinfrastruktur, sondern auch von Radio, TV,
Paging oder Sicherheitsdiensten.
Das Forum Mobil reagiert damit auf eine Forderung der Kantone an
die Mobilfunkbetreiber, eine eigene Messinfrastruktur aufzubauen und
zu betreiben. Die Automatischen Messstationen (AMS) werden den
Kantonen und Gemeinden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die
Messkampagne steht unter dem Patronat der Bau-, Planungs- und
Umweltdirektorenkonferenz (BPUK); das Bundesamt für Kommunikation
(BAKOM) hat die technische Oberaufsicht und begleitet einzelne
Standorte mit eigenen Kontrollmessungen.
Download aller Dokumente unter www.forummobil.ch

Kontakt:

Sonja Bietenhard
Geschäftsführerin Forum Mobil
Mobile +41/79/22'77'350

Stefan Kern
PR Manager Forum Mobil
Mobile +41/79/633'13'27

Kramgasse 16
CH-3011 Bern
Tel. +41/31/312'09'18
Fax +41/31/312'09'20
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