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Zur Rose Versandapotheke fördert den Einsatz von Generika

Frauenfeld (ots)

Die Zur Rose Versandapotheke engagiert sich für
die vermehrte Anwendung von Generika. Nachdem der Anteil an Generika
im Bereich der selbstdispensierenden Ärztinnen und Ärzte bereits hoch
ist, will Zur Rose nun auch die Kundinnen und Kunden ihrer
Versandapotheke weiter sensibilisieren. Sie setzt dabei auf gezielte
finanzielle Anreize und die aktive Generika-Substitution.
Die Zur Rose Versandapotheke wird Anfang 2006 ein neues
Rabattmodell einführen, das auf Generika einen höheren Preisnachlass
als auf Originalmedikamente gewährt. Neu bietet Zur Rose bei Generika
10 Prozent Rabatt auf den Publikumspreis, während für
Originalpräparate der Rabatt in der Regel 5 Prozent beträgt. Dieser
finanzielle Anreiz soll Patientinnen und Patienten mit
kosten-bewusstem Verhalten belohnen. Das neue Rabattmodell gilt für
Patientinnen und Patienten, die bei einer der Partnerkrankenkassen
von Zur Rose versichert sind oder ihre Medikamente selbst bezahlen.
Damit kann die Mehrzahl der heute rund 100'000 Kundinnen und Kunden
der Zur Rose Versandapotheke davon profitieren. Nach wie vor stellt
die Zur Rose Versandapotheke bei allen Bestellungen weder Apotheker-
noch Patiententaxen in Rechnung.
Aktive Generika-Substitution wird ausgebaut
Das von der Zur Rose Versandapotheke angebotene Modell der
elektronischen Übermittlung von Rezeptdaten hat sich hinsichtlich der
Förderung von Generika als erfolgreich erwiesen. Über die Software
zur Rezepterfassung können Ärztinnen und Ärzte auf Wunsch prüfen, für
welche Präparate Generika erhältlich sind. Entsprechend liegt bei
diesen Rezepten der Generika-Anteil mit 10,4 Prozent deutlich über
dem Durchschnitt des Apothekenverkaufskanals in der Schweiz. Zur Rose
will diesen Anteil weiter steigern und baut ihr
Rezepterfassungssystem so aus, dass der Hinweis auf Generika künftig
automatisch erfolgt. Die dafür nötige Umstellung der Software soll
ebenfalls Anfang 2006 erfolgen.
SD-Kanal mit klar höchstem Generika-Anteil
Gemäss den vom Schweizer Marktforschungsinstitut IMS Health
publizierten Zahlen zum schweizerischen Medikamentenmarkt für das
erste Halbjahr 2005 verschrieben die selbstdispensierenden Ärztinnen
und Ärzte (SD) klar am meisten Generika. An den Publikumspreisen
gemessen, beträgt der Generika-Anteil an den gesamten
Medikamentenverkäufen in diesem Verkaufskanal bereits 11,1 Prozent.
Dieser hohe Anteil ist u.a. darauf zurückzuführen, dass die
selbstdispensierenden Ärztinnen und Ärzte durch die direkte Abgabe
der Medikamente die Medikamentenpreise genau kennen und preisbewusst
handeln. Die SD-Ärzteschaft leistet damit einen bedeutenden Beitrag
zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen: Hochgerechnet auf das
Gesamtjahr 2005 dürften so Kosten in der Grössenordnung von rund CHF
30 Mio. eingespart werden. Im Apothekensegment macht der
Generika-Anteil dagegen nur 6,1 Prozent aus. Mit einem Anteil von 9,0
Prozent liegt die Zur Rose Versandapotheke bereits über dem
Durchschnitt dieses Vertriebskanals. Durch das neue Rabattsystem und
die aktive Generika-Substitution will Zur Rose diesen Anteil künftig
nochmals deutlich steigern.
Kostensenkungspotenzial der Generika noch nicht ausgeschöpft
Generika sind ein sinnvolles und erprobtes Mittel, die steigenden
Gesundheitskosten einzudämmen. Gemäss der im September erzielten
Vereinbarung zwischen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und dem
Verband zur Förderung der preisgünstigen Arzneimittel Generika
(Intergenerika) sollen Generika in Zukunft bei ihrer Einführung
grundsätzlich mindestens 30 Prozent günstiger als das
Originalpräparat abgegeben werden. Nach 24 Monaten wird der Preis
noch einmal um weitere 15 Prozent gegenüber dem Originalpräparat
verbilligt. In den letzten fünf Jahren hat sich das Volumen der
Generika in der Schweiz knapp verdreifacht. Dennoch entfiel 2004 mit
6,2 Prozent (zu Publikumspreisen) erst ein geringer Anteil am
gesamten Medikamentenmarkt auf Generika, im Gegensatz zu Deutschland
mit 21 Prozent oder Finnland mit hohen 35 Prozent. Die durch den
Einsatz von Generika erzielte Kostenersparnis belief sich in der
Schweiz im Jahr 2004 auf CHF 133 Mio. Bei einer durchschnittlichen
Preisdifferenz zwischen Original und Generika von 30 Prozent und
einem Ersatz aller möglichen Originalmedikamente durch Generika
hätten sogar Einsparungen in Höhe von CHF 437 Mio. erzielt werden
können (Quelle: IHA).
Zur Rose Gruppe
Die 1993 gegründete Zur Rose Gruppe ist einer der bedeutendsten
Ärztegrossisten und mit derzeit rund 100'000 Kundinnen und Kunden
eine führende Versandapotheke in der Schweiz. Seit Dezember 2004 ist
die Zur Rose Gruppe auch in Deutschland im Medikamentenversand tätig.
Im Verbund mit Partnerunternehmen bietet Zur Rose der Ärzteschaft
umfassende Dienstleistungen an. Die Gruppe zeichnet sich durch hohe
Kompetenz in der Medikamentenlogistik aus und geniesst einen
hervorragenden Ruf bezüglich Qualität, Sicherheit und Service. Im
Geschäftsjahr 2004 erzielte die Zur Rose Gruppe mit 210
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von über CHF 340 Mio.
Neben dem Hauptsitz in Frauenfeld (TG) verfügt Zur Rose über
Standorte in Muri (AG) und im deutschen Halle (Saale). Zudem führt
die Gruppe eine Publikumsapotheke.

Kontakt:

Walter Oberhänsli
Präsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Gruppenleitung
Tel. +41/52/724'00'30
E-Mail: walter.oberhaensli@zur-rose.ch

Kurt Eberle
Geschäftsführer Zur Rose Schweiz
Tel. +41/52/724'00'70
E-Mail: kurt.eberle@zur-rose.ch

Internet: http://www.zur-rose.ch

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