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Tage der Genforschung

Tage der Genforschung 2009: GENialer Darwin - die Gentage im Licht der Evolution

Bern (ots)

"GENialer Darwin - die Gentage im Licht der
Evolution" lautet das Motto der diesjährigen Gentage anlässlich des
internationalen Darwinjahres. Labors, Forschungsinstitute und
Organisationen laden dazu ein, die Auswirkungen der Darwinschen
Evolutionslehre auf die Wissenschaft hautnah zu erleben. Die elfte
Ausgabe der Gentage findet vom 1. April bis zum 4. Juli 2009 an 15
Standorten in allen drei Landesteilen der Schweiz statt.
Vor 200 Jahren, am 12. Februar 1809 wurde Charles Darwin in
England geboren. Fünfzig Jahre und viele Forschungsreisen später
erschien sein Werk "Von der Entstehung der Arten". Darwin bricht in
diesem Buch mit dem damals vorherrschenden Verständnis einer
konstanten, starren Natur, in der keine Veränderungen auftreten.
Darwins Evolutionstheorie hat die Wissenschaft revolutioniert. Seine
Erkenntnisse bilden die Basis für unsere moderne biologische
Forschung.
Darwin im Alltag
Nicht nur die Grundlagenforschung in Universitäten und
Forschungsinstituten wäre ohne Darwins Evolutionstheorie undenkbar.
Auch die heutige Medikamentenentwicklung basiert darauf. Aber spielen
Darwins Theorien eine Rolle in unserem Alltag? "Obwohl der Begriff
Evolutionstheorie ungreifbar klingt, gibt es anschauliche Beispiele
dafür, wie sehr sie unser Leben beeinflusst. Die Evolution - die
ständige Weiterentwicklung der Natur - beobachten wir unter anderem
bei Bakterien, die Antibiotika-Resistenzen entwickeln", meint Prof.
Dieter Imboden, Präsident des SNF- Forschungsrates. "Die Bakterien
erwerben Resistenzen, geben diese an ihre Nachkommen weiter und
sichern so das Überleben ihrer Art - Evolution pur!"
Wissenschaft live erleben
Die elften Tage der Genforschung geben an insgesamt 113
Veranstaltungstagen interessierten Kindern und Erwachsenen die
Möglichkeit hinter Labortüren zu blicken, mit Wissenschaftlern zu
diskutieren oder sogar selbst zu experimentieren. "Ein einzigartiges
Erlebnis", erläutert Prof. Denis Duboule, Leiter des Nationalen
Forschungsschwerpunktes Frontiers in Genetics. "Zum Beispiel kann man
an einer Standaktion von Forschern der Immunologie in Bern erfahren
wie unsere Immunabwehr täglich Evolution betreibt."
Wer sich stattdessen fragt, was Krebsforschung mit Evolution zu tun
hat oder andere Fragen stellen möchte, kann sein Anliegen bei
Laborbesuchen und Laborschnuppertagen, Standaktionen, Laborkursen,
Referaten und Tagungen vorbringen. Wissenschaftler und
Wissenschaftlerinnen stehen den Besuchern zur Seite, beantworten
Fragen und laden zum Dialog. "Die Gentage bieten eine herausragende
Möglichkeit, Wissenschaft live zu erleben und zu entdecken", betont
Dr. Ingrid Kissling-Näf, Leiterin der Förderagentur für Innovation
KTI.
Die Gentage bieten ein breites Themenspektrum an - von
Stammzellforschung, Neurobiologie und Medikamentenentwicklung über
Pflanzenbiotechnologie, Viruskrankheiten und vieles mehr. 54 Labors,
Forschungsinstitute und Organisationen laden zu über 70
Veranstaltungen in der gesamten Schweiz ein. Das
Veranstaltungsprogramm ist unter www.gentage.ch abrufbar.

Kontakt:

Angelika Kren
Sekretariat "Tage der Genforschung"
c/o Gen Suisse
Postfach
3000 Bern 14

Tel.: +41/31/356'73'84
Fax: +41/31/356'73'01
E-Mail: kontakt@gentage.ch
Internet: www.gentage.ch

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