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SIRS-Lab GmbH

SIRS-Lab erweitert Produktportfolio - Themen-bezogene Biochips werden Kundenbedürfnisse noch besser befriedigen

Jena (ots)

Vier hochwertige Themen-bezogene Biochips hat die
Jenaer SIRS-Lab GmbH anlässlich der Biotechnologiefachmesse
BioAnalytika in München auf den Markt gebracht. Diese
Polynukleotid-basierten Biochips kombinieren aktuellste Entwicklungen
im Bereich der BioInformatik mit bewährten Vorzügen bisheriger
Biochips aus der Produktfamilie "Lab-Arraytor". Neben umfangreichen
Verfahren zur Prozesskontrolle und Normalisierung adressieren die
neuen Biochips der Reihe "Lab-Arraytor human 60" eine spezialisierte
Auswahl an Genen, die dem derzeitigen Stand der biomedizinischen
Forschung entsprechen. Durch die Abbildung von
Interleukinen/Interferonen, Chemokinen sowie deren Rezeptoren und von
MAP-Kinasen werden erstmals thematische Lücken in der Anwendung von
Microarrays in der medizinischen/pharmazeutischen Forschung
geschlossen. Gleichfalls bieten diese neuen Themen-bezogenen Biochips
die Möglichkeit, Fragestellungen der molekularen Apoptose- und
Sphingolipid-Forschung zu beantworten
Die Besonderheit der neuen "Lab-Arraytor human 60"-Biochips
besteht vor allem in der signifikant erhöhten Spezifität der
immobilisierten Polynukleotide, die u.a. durch die Optimierung der
Länge, des spezifischen GC-Gehaltes und der Schmelztemperatur
verwendeter Sonden erreicht wurde. Zusätzlich zum üblichen
Sequenzvergleich nach der BLAST-Methode konnte die Spezifität der
Sonden durch die Verwendung neuartiger thermodynamischer Modelle
erhöht werden. Herr Dr. Stefan Russwurm, Geschäftsführer der SIRS-Lab
GmbH, betont in diesem Zusammenhang, dass "für die Entwicklung der
neuen Produkte die Expertise der iSenseIt AG Bremen, einem
herausragenden Anbieter von Bioinformatiklösungen, in die
Produktentwicklung einbezogen werden konnte. Die Integration dieses
bioinformatischen Know-hows ermöglichte es uns, das Risiko von
Kreuzhybridisierungen deutlich zu reduzieren und dadurch dem Kunden
noch leistungsfähigere Biochips anzubieten."
"Die Anzahl adressierter Genaktivitäten auf den vier neuen
Biochips variiert je nach Fragestellung zwischen 41 und 136 Genen.
Somit stellt die SIRS-Lab GmbH dem interessierten Forscher mit ihren
neuen Biochips ein ideales Instrument zur Erforschung spezieller
Problemfelder auf dem Gebiet der Molekular- und Zellbiologie zur
Verfügung", erklärt Herr PD Dr. Hans-Peter Deigner, Forschungsleiter
der SIRS-Lab. "Vor allem aber bietet die flexible Struktur der neuen
Themenarrays Raum für die Erfüllung zusätzlicher Kundenwünsche, denn
bei Bedarf können freie Kapazitäten auf den Microarrays für das
Aufbringen von speziell gewünschten Genen genutzt werden."
Mit dieser Erweiterung des Produktportfolio festigt die SIRS-Lab
GmbH ihre bestehende Markposition in Europa und unterstützt neuartige
experimentelle Ansätze in der molekularen Entzündungs- und
Apoptose-Forschung. Neueste Erkenntnisse aus der internationalen
Fachpresse und den internen Forschungsaktivitäten werden umgehend in
Produkte umgesetzt und an den Kunden weitergegeben. Gerade ein
vertieftes Verständnis der molekularen Grundlagen wird einen
entscheidenden Beitrag zur Neubewertung bisheriger und zur
Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze für Patienten mit Sepsis
leisten.
Kurzporträt:
Die SIRS-Lab GmbH nahm im April 2001 als Ausgründung aus der
Friedrich-Schiller-Universität und dem Hans-Knöll-Institut in Jena
ihr operatives Geschäft auf. Ziel der Unternehmung ist es, neuartige
Diagnostika für die Frühdiagnose und Verlaufsbeobachtung von
generalisierten Entzündungsreaktionen und Sepsis-Erkrankungen
bereitzustellen. Das Angebotsspektrum umfasst neben hochwertigen
Biochips zusätzliche Serviceleistungen einschliesslich
Applikationszentrum und Komplettlösungen für Kunden aus
wissenschaftlichen Instituten und pharmazeutischen Unternehmen.
Gründer und Geschäftsführer der SIRS-Lab ist Dr. med. Stefan
Russwurm.

Kontakt:

Herr Roberto C. Wolfer
Product Manager
SIRS-Lab GmbH, Jena
Tel. +49/36/41-50'82'50
E-Mail: info@sirs-lab.de