KfW unterstützt eine Weltpremiere: Aufklärung für Jugendliche per Smartphone in Südafrika
Main (ots)
- Digitale Plattform für bis zu 1 Mio. Jugendliche zwischen 10 und 24 Jahren startet - Beitrag zur Reduzierung der HIV-Infektionen - Punktesystem schafft Anreize für Verhaltensänderung der jungen Zielgruppe
Die KfW unterstützt die südafrikanische Nichtregierungsorganisation "LoveLife" im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit Zuschüssen in Höhe von 2 Mio. EUR. Die neue, von der NGO entwickelte digitale Plattform geht heute an den Start. Sie wird bis zu 1 Mio. Jugendliche zwischen 10 und 24 Jahren per Smartphone in Form von Videos, Artikeln, Quizzen und Umfragen mit Themen der Aufklärung und HIV-Prävention und des Teenagerlebens in Südafrika erreichen. Wesentliches Element des Projekts ist es, durch ein Punktesystem Anreize für weniger risikoreiches sexuelles Verhalten zu schaffen und eine positive Wirkung auf die Gesundheit und den Lebensstil junger Erwachsener zu erreichen. Die Vergabe erfolgt für die Teilnahme an bestimmten Aktivitäten wie z. B. einem HIV-Test und daran gekoppelte Preise.
"Das innovative Programm geht neue Wege in der HIV-Prävention, ist genau auf die junge Zielgruppe ausgerichtet, zielt auf deren langfristige Verhaltensänderung und schafft damit Perspektiven für die Jugendlichen in Südafrika. 470.000 jährliche HIV-Neuinfektionen in Südafrika verdeutlichen, dass großer Handlungsbedarf besteht", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Die KfW finanziert die Implementierungskosten und eine dadurch verbreiterte Reichweite des Projekts. Es steht im Zusammenhang eines übergreifenden Programms zur HIV-Prävention mit besonderem Fokus auf Hochrisikogruppen in Südafrika in Höhe von 25 Mio. EUR.
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat für Südafrika im Auftrag der Bundesregierung seit 1994 rund 1 Mrd. EUR (ca. 180 Mio. EUR Haushaltsmittel, ca. 820 Mio. EUR KfW-Eigenmittel) für Vorhaben insbesondere in den Schwerpunktsektoren Klima und Energie, Gewaltprävention und HIV-Prävention zugesagt.
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