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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
SW Umwelttechnik: 1. Halbjahr 2003 (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
~
* 8 %-Umsatzsteigerung
* Erfolgreicher Markteintritt des Standortes Budapest Süd
* Schließung des Werkes in Deutschland
* Erster Biogasanlagen-Auftrag in Niederösterreich
~
Nach dem rückläufigen 1. Quartal 2003 konnte die SW Umwelttechnik im
zweiten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 18 % steigern.
Damit konnte eine Umsatzerhöhung im 1. Halbjahr um 8 % erzielt
werden. Hauptursache für den Umsatzanstieg ist der neue
Produktionsstandort Budapest Süd, der auch zu einer Erhöhung des
Umsatzanteiles Ungarns von 54 % auf 68 % führte. Auf Österreich
entfielen 23 % nach 36 % im Vorjahresvergleichszeitraum und auf
weiter EU- und Drittländer gleichbleibend 9 %.
Bei der Aufteilung der Geschäftsbereiche kam es - auch aufgrund des
Werkes Budapest Süd - zu einer Stärkung des Bereiches Infrastruktur,
der nun 36 % nach 33 % umfasst. Auch der Anteil des
Geschäftsbereiches Engineering stieg aufgrund eines starken 2.
Quartals von 24 % auf 32 %. Der Geschäftsbereich Wasserschutz
reduzierte sich aufgrund der Restrukturierungen und der Auflassung
von Produktionslinien von 44 % auf 31 %.
Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich im 1. Halbjahr gegenüber
dem Vorjahresvergleichzeitraumes um EUR 0,6 Mio auf EUR -1,1 Mio. Die
Ursachen für die EBIT-Reduktion liegen in den Schließungskosten für
den Standort Merbeler in Deutschland von EUR 0,5 Mio und in einem
verschärften Wettbewerb in Österreich. Weiters werden der
Initialverkaufsoffensive in Budapest Süd erst in den folgenden
Monaten Ergebnisverbesserungen folgen. Dementsprechend reduzierte
sich auch das EBITDA von EUR 2,2 Mio auf EUR 0,8 Mio.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich aufgrund der unerwarteten
ungarischen Forint-Abwertung gegenüber dem Euro von EUR 0,1 Mio auf
EUR -2,1 Mio. Die Euro-Refinanzierung in Ungarn führte im Gegensatz
zu den Kursgewinnen der letzten Jahre, im laufenden Jahr zu einem
Kursverlust von EUR -1,4 Mio. Zusätzlich waren im Vorjahr Buchgewinne
aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung enthalten.
Dementsprechend sank das EGT von EUR -0,4 Mio auf EUR -3,3 Mio. Der
Mitarbeiterstand wurde plangemäß gegenüber dem
Vorjahresvergleichszeitraum von 770 auf 718 abgebaut.
Investitionen
Im ersten Halbjahr 2003 wurden rd. 60 % des Investitionsprogramms
durchgeführt, wobei über 75 % auf Ungarn entfielen. Der Schwerpunkt
der Investitionstätigkeit lag im weiteren Ausbau des
Produktionsstandortes Budapest Süd.
Forschung und Entwicklung
Die Schwerpunkte der F+E-Tätigkeit waren die Schleuderbetonversuche
für hochfeste Stützen an der TU Wien, die im 1. Halbjahr erfolgreich
abgeschlossen wurden sowie die Untersuchungen für
Gewässerschutzanlagen mit der Boku Wien zur Abscheidung
umweltgefährdender Stoffe aus Straßenabwässern.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2003 bleibt das Management beim gedämpft
optimistischen Ausblick und rechnet mit einer Umsatzsteigerung und
mit einer deutlichen Verbesserung des Betriebsergebnisses.
~
* In Ungarn besteht trotz wachsender Budgetdefizite eine starke
  Baukonjunktur, die Basis für den weiteren Ausbau der Marktposition
  der SW Umwelttechnik ist. Die enger werdenden
  Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand treffen
  allerdings den Bereich Engineering in Ungarn. Aus diesem
  Geschäftsbereich ergibt sich auch der Rückgang des Auftragsstandes
  gegenüber dem Vorjahr von EUR 34,6 Mio auf EUR 25,1 Mio.
  • Nach der erfolgreichen Markteintrittsphase des Standortes Budapest Süd sind für die Folgemonate deutliche Ertragssteigerungen zu erwarten.
  • In Österreich lässt die geplante Budgetkonsolidierung und die schwache Baukonjunktur generell nur eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau erwarten. Gerade durch die neuen Produkte, wie Biogasanlagen und Schleuderbetonmasten kann sich die SW Umwelttechnik teilweise diesem Trend entziehen. In beiden Produktbereichen konnten im 1. Halbjahr interessante Aufträge erzielt werden.
  • In Deutschland wurde aufgrund des stark negativen Marktumfeldes das Werk in Schongau geschlossen und die Produktionsanlagen an profitable Werke in Ungarn verlegt.
  • In Rumänien und in der Slowakei wurden Tochterunternehmen gegründet über die derzeit aus Ungarn exportiert wird. Die Gründung von Produktionsstandorten wird in diesen Ländern geprüft. ~
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 06.08.2003

Rückfragehinweis:

DI Heinz Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: 0043/463/32109-0, Fax: 0043/463/37667
MMag. Christian Riel, Finanzen/Investor Relations
Tel.: 0043/664/4337105, Fax: 0043/1/3688686,
mailto:christian.riel@sw-umwelttechnik.at
Website: http://www.sw-umwelttechnik.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 080820
Index: ATX Prime, ViDX, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt
Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr

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