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Einladung: Forschungsförderung durch die Epilepsie-Liga

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- Hinweis: Hintergrundinformationen könnne im pdf-Format unter 
           www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100003946  
              kostenlos heruntergeladen werden -
Schutzstoff für das Gehirn
Bei schwer behandelbaren Epilepsien besteht die Gefahr, dass die
wiederkehrenden Anfälle Nervenzellen des Gehirns schädigen. Schuld
daran könnte ein erniedrigter Gluthationgehalt in diesen Zellen sein.
Gluthation in normaler Höhe schützt Nervenzellen vor dem Absterben.
Deshalb sucht die Forschung Wege, den Gluthationgehalt im Gehirn zu
stabilisieren.
Die Schweizerische Liga gegen Epilepsie (Epilepsie-Liga)
unterstützt mit einem Forschungsförderungsbeitrag von 20'000 Franken
die Pilotstudie der Neurowissenschaftlerin Susanne Müller, von deren
Resultaten man sich eine Verbesserung der Situation von schwer
epilepsiebetroffenen Menschen erhofft. Die Forscherin untersucht mit
Hilfe von Magnetresonanz-Imaging (MRI) den Zustand desjenigen
Hirnareals, von dem die epileptischen Anfälle ausgehen. Entsprechend
sind für die Studie nur Menschen mit fokalen, das heisst von einem
bestimmten Herd ausgehenden, Epilepsieformen geeignet. Neben der
Interpretation des durch MRI gewonnenen Bildes wird durch
Magnetresonanzspektroskopie (MRS) der Gluthationgehalt im Gehirn
gemessen. Diese Untersuchungen sind für die Betroffenen mit keinerlei
Schmerzen verbunden. Sie können dabei Musik hören, sollten sich aber
nicht bewegen.
Gut für das Gedächtnis
In einem zweiten Schritt trinkt der Patient ein als
Erkältungsmedikament zu gelassenes N-Acetylcysteinpräparat in Form
einer Brausetablette. Von diesem Stoff wird angenommen, dass er den
Gluthationgehalt im Gehirn normalisiert. Wieder folgen MRI- und
MRS-Untersuchungen. Alle Personen, die für diese Studie in Frage
kommen, werden vor Beginn gründlich medizinisch untersucht und in
einem ausführlichen Gespräch genau informiert. Es handelt sich dabei
um 10 Epilepsiebetroffene und 5-10 Gesunde, so dass ein Vergleich
möglich ist. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, Folgen von
wiederholten epileptischen Anfällen zu verhindern und damit
zunehmenden Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen vorzubeugen.
Falls die Resultate bestätigen, dass der Gehalt von Gluthation im
Gehirn tatsächlich durch die Einnahme von N-Acetylcystein
stabilisiert werden kann, sollen weitere Studien folgen. Diese
Forschungsarbeit wird am 6. Oktober um 15 Uhr anlässlich des Tags der
Epilepsie im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich vorgestellt.

Kontakt:

Margret Becker
Schweiz. Liga gegen Epilepsie
Tel. +41/(0)43/488'67'79
E-Mail: becker@epi.ch

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Antwortfax ots.Einladungs-Service

"Epilepsieforschung:heute und morgen"
Donnerstag,6.Oktober 2005,15.00 - 17..30 Uhr,
im Landesmuseum Zürich

( ) Wir nehmen gerne teil.

( ) Wir nehmen nicht teil.

( ) Schicken Sie uns bitte die Pressemappe.

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Rückfax bis am 30.September faxen an 043 488 67 78 oder E-Mail:
becker@epi.ch
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