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Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft

Wenig Unwetterschäden im 2003

Birmensdorf (ots)

Überschwemmungen, Erdrutsche, Steinschlag und
Murgänge verursachten letztes Jahr in der Schweiz Schäden von rund 
73 Millionen Franken. Das ist deutlich weniger als im langjährigen 
Durchschnitt.
(Text) Die Unwetter des Jahres 2003 verursachten Schäden von rund 73 
Millionen Franken; gemäss Eidgenössischer Forschungsanstalt für 
Wald, Schnee und Landschaft WSL liegt diese Zahl deutlich unter dem 
langjährigen Durchschnittswert von rund 270 Millionen Franken. Die 
WSL wertet seit über dreissig Jahren Unwettermeldungen systematisch 
aus und führt eine Schadendatenbank.
In vielen Gegenden der Schweiz war 2003 das trockenste Jahr seit 
1901, mit zum Teil weit unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen. 
Die letztjährigen Unwetterschäden sind deshalb primär auf kurze, 
heftige Sommergewitter zurückzuführen. Vor allem im Juni kam es zu 
grossen Schäden durch Überschwemmungen, Rutschungen und Murgänge. 
Insgesamt resultierte allein in diesem Monat eine Schadensumme von 
gegen 50 Millionen Franken.
Aufs ganze Jahr gesehen richteten die Unwetter in den Kantonen OW 
und ZG die grössten Verheerungen an (jeweils über 10 Millionen 
Franken Schäden). Aber auch in den Kantonen LU, BE, VS, TI, ZH, SG 
und SZ gab es Schäden in Millionenhöhe.
Leider waren im letzten Jahr auch vier Todesopfer zu beklagen: Drei 
Personen wurden durch herabstürzende Felsmassen erschlagen, eine 
weitere kam bei einem Hochwasser ums Leben.
Auskünfte:
Christoph Hegg, WSL, 01-739 24 44
Fredi Lüthin, WSL, 01-739 22 44
Ein ausführlicher Text findet sich unter www.wsl.ch/media. Er wird 
auch in der Fachzeitschrift "wasser, energie, luft", Heft 3/4 (2004) 
erscheinen.

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