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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Der SGB zum Franken-Gipfeltreffen
Rasch prüfen und handeln - und nicht nur palavern!

Bern (ots)

Positiv am heutigen Franken-Gipfeltreffen war, dass
es überhaupt stattgefunden hat: Das Problembewusstsein dafür, dass 
der stets stärker werdende Franken für den Werkplatz Schweiz ein 
gewaltiges Problem darstellt, ist enorm gestiegen.
Nicht akzeptabel ist hingegen, dass auf Bundesebene kein Wille zum 
Handeln zu spüren ist. Reinen Gipfeltreffen-Gedankenaustausch, ohne 
Absicht, den Worten Taten folgen zu lassen, bringen der Bevölkerung 
nichts. Genau wegen dieser Untätigkeit verlieren die Leute ihre 
Stelle.
Der SGB verlangt mit Nachdruck, dass alle Massnahmen, die er seit 
geraumer Zeit vorschlägt, rasch und seriös geprüft und auch in der 
Praxis ausprobiert werden. Die Nationalbank muss die Frankenstärke 
bekämpfen (Verteidigung einer Untergrenze gegenüber dem Euro oder 
vorübergehende Anbindung). Die Spekulation muss eindämmt werden 
(Gentlemen's Agreement u.a.).
Bei weiterer Untätigkeit steht uns der Abbau von 100'000 
Arbeitsplätzen und zunehmender Druck auf die Löhne bevor. Und es 
gilt: Wer jetzt - wegen der Frankenstärke - seine Produktion ins 
Ausland verlagert, kommt nicht so schnell wieder zurück.

Kontakt:

Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat und -Chefökonom, 079 205 69 11

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