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EMPA: Neue Abteilungen an der Empa: Nanostrukturen und Funktionspolymere im Visier

Dübendorf (ots)

Mit der Gründung der zwei Abteilungen für
Nanotechnologie sowie für Funktionspolymere bekräftigt die Empa die 
Bedeutung dieser Fachgebiete in ihrer materialwissenschaftlichen 
Forschungsausrichtung. In der Nanotechnologie stehen die Erzeugung 
von Nanostrukturen, Nanotubes als Elek-tronenquellen und 
quasikristalline Schichten im Vordergrund. Bei den 
Funktionspolymeren werden neue Entwicklungsmöglichkeiten ausgelotet 
und innovative Anwendungsmöglichkeiten gesucht.
Abteilung nanotech@surfaces
Mit der neu geschaffenen Abteilung für Nanotechnologie macht die 
Empa einen grossen Schritt in Richtung der Erzeugung von 
Nanostrukturen über die supramolekulare Chemie, ein Forschungszweig 
von bedeutender Zukunft. Die systematische Erforschung und 
Untersuchung von Nanotubes zum Einsatz in der Feldemission ist ein 
weiteres für die Zukunft wichtiges Arbeitsgebiet. Und auf dem 
dritten Erfolg versprechenden Forschungsgebiet beschäftigt sich die 
Abteilung mit quasikristallinen Schichten zur Verminderung von Ober- 
flächenreibung. Hierbei handelt es sich um eine vom Gesamtleiter der 
Empa Louis Schlapbach auf europäischer Ebene lancierte Initiative. 
Die entsprechende Zusammen-arbeit mit führenden europäischen 
Forschungsinstituten ist bereits gut etabliert. Die Abteilung 
nanotech@surfaces ist der zweite Fachbereich der Empa, der seinen 
Standort in Thun hat. Sie besitzt ein hohes Synergiepotential zu den 
dort bereits bestehenden nano-/oberflächen- technischen Aktivitäten. 
Schon bewilligte Drittkreditprojekte tragen zu einem hohen 
Prozentsatz zu ihrer Finanzierung bei. Die Abteilung wird von 
Pierangelo Gröning geleitet, der gleichzeitig auch als Oberassistent 
am Physikinstitut der Universität Fribourg tätig ist.
Abteilung Funktionspolymere
Im Bereich der Baustoffe wie auch der metallischen Werkstoffe ist 
die Empa seit Jahrzehnten tätig. Mit Gründung der Abteilung 
Funktionspolymere erweitert sie nun gezielt ihre Aktivitäten in 
dieser äusserst zukunftsträchtigen Werkstoffklasse der Kunststoffe. 
Die Entwicklung funktionaler Polymere und ihr Einsatz für 
vielfältige innovative Anwendungen werden die bereits bestehenden 
Aktivitäten der Empa wie mechanische Polymer-charakterisierung, 
Ingenieuranwendungen oder Lebensdaueranalysen von 
Kunststoffstrukturen, um nur einige zu nennen, optimal ergänzen. 
Funktionspolymere sind Polymere mit besonderen elektrischen, 
optischen und auch biologischen Eigenschaften. Eingesetzt werden sie 
z.B. als aktive Elemente in der Halbleitertechnik, als Leuchtdioden 
oder Displays (LCDs), für Membran-, Katalyse- oder Sensorzwecke. Sie 
gewinnen immer grössere Bedeutung in der Elektro- und 
Energietechnik, in der Kommunikations- und Informationstechnologie 
sowie schliesslich besonders in der Medizinaltechnik. Ad interim 
wird die Abteilung von Christiane Löwe geleitet.
Fachliche Auskunft: Dr. Pierangelo Gröning, Abt. nanotech@surfaces
Tel. 026 / 300 90 68, E-Mail:  pierangelo.groening@empa.ch
Dr. Christiane Löwe, Abt. Funktionspolymere
Tel. 01 823 44 99, E-Mail:  christiane.loewe@empa.ch

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