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EANS-News: Vivacon AG schließt Geschäftsjahre 2008 und 2009 mit hohen Verlusten ab - Sanierungsprozess weiter fortgeschritten

Köln (euro adhoc) -

  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht
Vivacon AG / Jahresergebnisse 2008 und 2009
- Weiterhin hoher Konzernfehlbetrag in 2009 mit EUR 51,1 Mio. 
(Vorjahr:   EUR -139 Mio.) wegen hoher Sanierungs- und 
Restrukturierungskosten - Verbesserung EBITDA in 2009 nach hohem 
Verlust im Vorjahr (EUR -49,5 Mio.)   auf EUR -6,5 Mio. - 
Liquiditätslage weiter angespannt, frei verfügbare liquide Mittel in 
2009 mit   EUR 9,8 Mio. nochmals gesunken (Vorjahr: EUR 16,8 Mio.) - 
Auch für 2010 wird bei einem weiter rückläufigen Geschäftsvolumen mit
einem -   wenn auch reduzierten - Konzernverlust gerechnet - 
Stabilisierung des Cash Flows Hauptziel für 2011
Köln, 14. Februar 2011  Die Vivacon AG (ISIN: DE000604 8911; WKN: 
604891) veröffentlicht mit dem heutigen Datum ihre seit langem 
erwarteten Geschäftsberichte für die Geschäftsjahre 2008 und 2009.
Die Vorlage der Geschäftsberichte einschließlich der testierten 
Jahresabschlüsse markiert gleichzeitig den vorläufigen Abschluss des 
seit zwei Jahren andauernden Sanierungsprozesses der Vivacon-Gruppe, 
die in der Folge der Finanzmarktkrise zu Beginn des Geschäftsjahres 
2009 in eine existenzbedrohende Ergebnis- und Liquiditätskrise 
geraten war. Im Zuge des Sanierungs- und Restrukturierungsprozesses 
hat sich die Vivacon u.a. von den Geschäftsbereichen Asset 
Management, Development und Portfoliohandel getrennt und konzentriert
sich fortan auf die Kernkompetenz im Erbbaurecht. Konkret umfasst 
dies Investitionen in Erbbaurechtsgrundstücke, den Verkauf von 
Immobilien unter Erbbaurechtsbedingungen sowie verschiedene 
Dienstleistungen im Rahmen der Verwaltung, Bewirtschaftung, 
Finanzierung von Immobilien und Erbbaurechtsgrundstücken.
Der Anfang 2009 begonnene Prozess der Entschuldung der Vivacon-Gruppe
hat bis Ende 2009 bereits große Fortschritte erzielt und konnte bis 
auf den heutigen Tag weiter fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt 
standen dabei der Verkauf von Immobilienvermögen und Beteiligungen 
sowie die planmäßige Fertigstellung begonnener Bauträgermaßnahmen. 
Entscheidend für den Erfolg des Sanierungskonzepts waren die 
getroffenen Stundungs- und Vergleichsvereinbarungen mit den 
wesentlichen Gläubigerbanken auf der Grundlage zweier externer 
Sanierungsgutachten renommierter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Parallel wurde in 2009 ein harter Sparkurs eingeleitet und weitere 
Maßnahmen zur dauerhaften Kosten¬reduzierung in Gang gesetzt, um die 
kurzfristige Liquidität im Berichtszeitraum sicherzustellen.
Ausblick: Hauptaufgabe für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 war der
Umbau der Vivacon-Gruppe und die Restrukturierung und Stabilisierung 
des operativen Geschäfts. Auf diesem Weg wurden große Fortschritte 
erzielt. Auch wenn die Verluste aus der der Veräußerung von 
Immobilienvermögen und Beteiligungen gegenüber 2009 deutlich 
abgenommen haben, rechnen wir auch für 2010 nicht zuletzt aufgrund 
der hohen Sanierungskosten sowie entstandener Aufwendungen aus der 
Bilanzierung von Zinsswapvereinbarungen mit einem Verlust, wenn auch 
mit deutlich positiver Tendenz gegenüber 2009. Vivacon beurteilt ihre
Zukunftsaussichten insgesamt vorsichtig optimistisch und sieht den 
Turnaround der Gesellschaft mit Abschluss des Sanierungsprozesses im 
Jahr  2011 als überwiegend wahrscheinlich an. Aufgrund des klaren 
Bekenntnisses sich auf ihr originäres Geschäftsmodell zu 
konzentrieren, sieht sich Vivacon mit einer deutlich verschlankten 
Mannschaft gut gerüstet, als Marktführer im Bereich Erbbaurecht 
wieder eine aktive Rolle zu übernehmen.
Die Schwerpunkte der Arbeiten im Geschäftsjahr 2011 liegen bis dahin 
in der kontinuierlichen Verbesserung des Cashflows sowie die Ablösung
der verbliebenen Restverbindlichkeiten aus den Sanierungsvergleichen,
der fortschreitenden Optimierung unserer Finanzierungs- und 
Kostenstruktur sowie der Stärkung unserer Kernkompetenz im 
Erbbaurecht. In einem insgesamt freundlicheren Marktumfeld erwartet 
Vivacon trotz bestehender Belastungen durch den Sanierungsprozess ein
verbessertes Ergebnis zu erzielen. Für das Geschäftsjahr 2011 sowie 
das Folgejahr erwarten wir wieder positive Ergebnisse, was jedoch 
aufgrund der noch laufenden Sanierungsbemühungen und den Schwankungen
an den Kapitalmärkten mit entsprechenden Unsicherheiten behaftet ist.
Wesentliche Kennzahlen (in Mio. EUR)    2007    2008*   2009
1. Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse                          194,4     110,8  138,5
Bewertungsergebnis Immobilien          70,9     -16,8    8,4
EBITDA                                 85,0     -49,5   -6,5
EBIT                                   84,7    -104,4  -34,6
EBT                                    74,2    -172,8  -59,7
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag    57,6    -139,0  -51,1
2. Bilanz
Langfristige Vermögenswerte            383,1   404,9   361,1
Kurzfristige Vermögenswerte            566,6   732,3   219,6
Eigenkapital                           231,4    90,9    36,4
Langfristige Verbindlichkeiten         338,4   338,8   300,3
Kurzfristige Verbindlichkeiten         379,9   707,5   244,0
Bilanzsumme                            949,7 1.137,2   580,7
3. Cash Flow Rechnung
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit -156,5   -28,9   -29,9
Cash Flow aus Investitionstätigkeit     -4,1   -30,8    -1,2
Cash flow aus Finanzierungstätigkeit   143,7    62,2   -20,8
Frei verfügbare liquiden Mittel         39,0    16,8     9,8
4. Ergebnis je Aktie (in Euro)
unverwässert                            2,93   -7,01   -2,57
verwässert                              2,85   -7,01   -2,57
*bereinigt um nicht mehr fortgeführte Bereiche (Curanis-Gruppe)

Pressekontakt:

Investor Relations
Telefon: +49 (0)221 1305621-0
E-Mail: ir@vivacon.de

Branche: Immobilien
ISIN: DE0006048911
WKN: 604891
Index: CDAX
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Düsseldorf / Freiverkehr
München / Freiverkehr
Frankfurt / Regulierter Markt/General Standard

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