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CO2-Gesetz Die Alpen-Initiative sagt ja zur CO2-Abgabe

Altdorf (ots)

Die Einführung einer CO2-Abgabe auf Treibstoffen
ist auch für den Alpenraum wichtig. Dort sind die Auswirkungen der 
Luftverschmutzung und des Klimaerwärmung besonders offensichtlich. 
Deshalb schlägt die Alpen-Initiative in der Vernehmlassung über die 
Massnahmen zur Einhaltung der Reduktionszeile nach dem CO2-Gesetz 
die Erhebung einer Abgabe von 50 Rappen pro Liter Treibstoff ab 2008 
vor. Die Treibhauswirkung der Russpartikel soll zukünftig in der 
Treibhausgas- Statistik mitberücksichtigt werden.
Die Alpen-Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige 
Mobilität für den Alpenraum mit Vorbildcharakter für das ganze Land 
zu fördern. Der Verkehr ist in der Schweiz der Hauptemittent von 
klimawirksamen Gasen und Aerosolen. Mehr als 35% der CO2-Emissionen 
stammen vom Verkehr. Zwischen 1990 und 2002 haben die CO2-Emissionen 
dieses Sektors um 8 Prozent zugenommen. Beim Schwerverkehr war das 
Wachstum gar noch höher, nämlich 15 Prozent. Darüber hinaus haben 
auch die Russpartikel einen grossen Klimaeffekt. Sie werden von den 
Dieselmotoren, mit denen alle schweren Nutzfahrzeuge ausgerüstet 
sind, in grossen Mengen ausgestossen.
Nach den Vorschlägen des UVEK könnte ab 2008 eine Abgabe von ca. 30 
Rappen pro Liter erhoben werden. Das würde beim Schwerverkehr einer 
Erhöhung der LSVA um 10 Prozent entsprechen. Da der 
Treibstoffverbrauch mit einer Preiserhöhung nur unwesentlich abnimmt 
und das Gesetz einen höheren Tarif erlaubt, schlagen wir eine Abgabe 
von 30 Rappen ab 2006 und eine Erhöhung auf 50 Rappen ab 2008 vor.
Für Rückfragen: Georges Darbellay, 079 – 280 54 08
Alpen-Initiative
Für Rückfragen:
Alf Arnold
Telefon +41/41/870'97'81 
oder +41/79/711'57'13
Weiter Infos: www.alpeninitiative.ch

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  • 20.11.2004 – 12:10

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