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Chemisch-pharmazeutische Industrie bleibt entscheidender Motor des schweizerischen Wirtschaftswachstums

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Basel (ots)

Hinweis: Die Grafik "Jährliche Wachstumsraten der Branchen in der 
         Schweiz" kann im pdf-Format unter 
         http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100002276
         kostenlos heruntergeladen werden
Die chemisch-pharmazeutische Industrie verzeichnete
in den Jahren 2000 bis 2004 das stärkste Wachstum aller Branchen.
Ihre reale Wertschöpfung hat im Durchschnitt um jährlich 9%
zugenommen. Damit ist die Branche weiterhin ein wichtiger
Wachstumsmotor der Schweizer Wirtschaft. Hauptgrund dafür sind die
stark gestiegenen Pharmaexporte. Das Wachstum des Pharmamarktes
Schweiz blieb hingegen 2004 deutlich unter dem weltweiten
Durchschnitt zurück. Diese und weitere Informationen bietet die
neueste Auflage des statistischen Standardwerks "Pharma-Markt
Schweiz" von Interpharma.
Die Publikation „Pharma-Markt Schweiz" fasst die aktuellsten Daten
aus der Branche zusammen und zeigt Trends auf. So nahmen die
Investitionen der Interpharma-Firmen in Forschung und Entwicklung
erneut zu und beliefen sich 2004 weltweit auf 9.7 Milliarden Franken.
Den grössten Teil ihrer Ausgaben, nämlich 3'837 Millionen oder knapp
40%, investierten die Firmen in der Schweiz.
Die grossen Investitionen in Forschung und Entwicklung sind nur
möglich dank des hohen Exportvolumens. Seit 1990 hat die gesamte
Schweizer Pharmabranche ihre Exporte von 8 auf rund 35 Milliarden
Franken im Jahre 2004 gesteigert und hat damit das
Wirtschaftswachstum in der Schweiz massgeblich beeinflusst. Auch
bezüglich Exportüberschuss liegt die Schweiz im internationalen
Vergleich weit vorne und ist nach Irland das Land mit dem grössten
Exportvolumen pharmazeutischer Produkte. Im Gegensatz zu Irland ist
die Schweiz jedoch nicht nur ein wichtiger Produktionsstandort,
sondern auch ein international wettbewerbsfähiger Forschungsplatz.
Der Medikamentenmarkt Schweiz nahm im Jahr 2004 um lediglich 4.5%
auf 4'052 Millionen Franken zu (auf der Basis von
Herstellerabgabepreisen). Das Wachstum schwächte sich damit im
Vergleich zu den letzten zehn Jahren deutlich ab und liegt markant
unter dem weltweiten Durchschnitt von 7%. Der Anstieg des
Marktvolumens ist insbesondere auf die Einführung innovativer,
tendenziell teurer Medikamente zurückzuführen, die aber gleichzeitig
Einsparungen ermöglichen, indem der Pflegebedarf reduziert und die
Spitalaufenthalte verkürzt werden können.
Markant gestiegen ist erneut der Umsatz von kassenpflichtigen
Generika: Im Vorjahresvergleich belief sich das Wachstum auf 29.5%.
Der Generikamarkt hat sich seit dem Jahre 2000 verdreifacht, sein
Wachstumspotenzial ist aber auch in den kommenden Jahren gross. Bis
2010 läuft der Patentschutz von über 30 weiteren umsatzstarken
Produkten ab.
Weitere Informationen aus der Publikation "Pharma-Markt Schweiz
2005" sind auf der Website von Interpharma
(http://www.interpharma.ch) im Info-Center/Fakten und Statistiken als
PDF- oder PowerPoint-Datei zu finden. Zudem kann die Broschüre bei
Interpharma gratis bezogen werden.

Kontakt:

Sara Käch
Leiterin Kommunikation
Tel. +41/61/264'34'30
E-Mail: info@interpharma.ch

Interpharma
Petersgraben 35
Postfach
CH-4003 Basel

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