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Konsumklima wird freundlicher - Ergebnisse der GfK-Konsumklima-Studie im November 2003

Nürnberg (ots)

Offensichtlich stellt sich bei deutschen
Verbrauchern vorweihnachtliche Stimmung ein. Sie schöpfen Hoffnung,
dass es mit der Konjunktur aufwärts geht und sich ihre persönliche
Einkommenssituation verbessert. Angesichts dieser leichten
Stimmungsverbesserung im November könnte der Handel doch noch auf ein
gutes Weihnachtsgeschäft hoffen.
Ähnlich wie Finanzanalysten (ZEW) und Unternehmer (ifo) äussern
sich auch die Konsumenten im November erstmals wieder optimistischer
in Bezug auf Konjunktur und persönliche Erwartungen bei Einkommen und
geplanten Anschaffungen. Erstmals seit einigen Monaten entwickelten
sich im November alle die Verbraucherstimmung betreffenden
Indikatoren nach oben. Dementsprechend erhöhte sich auch der
zusammengefasste Konsumklimaindikator mehr als in den Monaten zuvor.
Es wäre allerdings verfrüht, von einem grundlegenden Aufschwung bei
der Neigung, in grössere Anschaffungen investieren, zu sprechen. Es
ähnelt mehr einem zarten Pflänzchen, das schnell verwelken könnte,
sollte der Wind wieder rauer wehen. Neben den Unsicherheiten, die aus
der politischen Reformdebatte resultieren, ist es insbesondere die
nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit, die verhindert, dass die
Konsumenten ihre Konsumzurückhaltung gänzlich aufgeben.
Aussicht für das Konsumklima: Aufwärtsentwicklung allmählich in
Sicht
Die positive Entwicklung aller Verbraucherindikatoren sorgt dafür,
dass das Konsumklima wieder etwas stärker zulegt. Der Indikator wird
für Dezember voraussichtlich einen Wert von 5,7 Punkten erreichen. Im
Vergleich zum November sind das zwar nur 0,3 Punkte mehr. Jedoch ist
damit die Wahrscheinlichkeit gewachsen, dass das Weihnachtsgeschäft
dem Handel doch noch mehr Geschäft bringt, als in den Vormonaten
anzunehmen war.
Das bedeutet jedoch nicht, dass deutsche Verbraucher ihre
Verunsicherung überwunden haben und gänzlich von Sorgen befreit in
die Zukunft schauen. Die nächsten Wochen werden ihnen einen ersten
Eindruck geben, ob ihr vorweihnachtlicher Optimismus im Hinblick auf
einen Wirtschaftsaufschwung und damit auch im Hinblick auf eine
Belebung des Arbeitsmarkts berechtigt war.

Kontakt:

Dr. Ulrike Schöneberg
Tel. +49/911'395'2645
E-Mail: ulrike.schoeneberg@gfk.de

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