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Metas Bundesamt für Metrologie und Akkre

metas: Unterschiedliche Wechsel auf Sommerzeit

(ots)

Nächsten Sonntag ist es wieder soweit: Um 2.00 Uhr wird die Zeit auf 3.00 Uhr vorgerückt. Die Stunde, die durch den Wechsel auf Sommerzeit verloren geht, wird am Sonntag, 26. Oktober wieder zurückerstattet.

Mit Ausnahme von Island und Litauen stellen alle europäischen Länder 
am letzten Sonntag im März auf Sommerzeit um, die USA und die 
meisten Provinzen von Kanada eine Woche später. Viele Länder der 
südlichen Hemisphäre, bei denen der Herbst begonnen hat (Australien, 
Neuseeland), stellen ihre Uhren am 30. März wieder auf Normalzeit 
zurück.
Präsidentschaftswahlen beeinflussen Sommerzeit
In den meisten Ländern ist auf Jahre hinaus festgelegt worden, zu 
welchem Zeitpunkt auf Sommerzeit umgestellt und wann auf Normalzeit 
zurück gestellt wird. Nicht so in Brasilien: Im Hinblick auf die 
Präsidentschaftswahlen vom 27. Oktober 2002 entschied die Regierung 
am 1. Oktober 2002, dass die Sommerzeit erst am 3. November 2002 
beginnen werde und nicht wie üblich am dritten Sonntag im Oktober. 
Die brasilianische Sommerzeit endete am 16. Februar 2003, wo die 
Uhren von 24.00 Uhr auf 15. Februar, 23.00 Uhr zurück gestellt 
wurden.
In Europa ist es einfacher: Seit 1996 stellen alle Länder zum 
gleichen Zeitpunkt um: Am letzten Sonntag im März um eine Stunde 
vorwärts auf Sommerzeit, am letzten Sonntag im Oktober zurück auf 
Normalzeit. Dabei bleiben die Unterschiede wegen den 
unterschiedlichen Zeitzonen erhalten: Westeuropäische Sommerzeit 
haben Grossbritannien, Irland und Portugal, mitteleuropäische 
Sommerzeit weisen die meisten Staaten Europas auf, darunter die 
Schweiz, und osteuropäische Sommerzeit gilt unter anderem in 
Finnland, Griechenland und der Türkei. Einzelheiten sind auf 
http://greenwichmeantime.com zu finden.
Hoch genaue Atomuhr entwickelt
Das Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung (METAS) ist in der 
Schweiz für die genaue Zeit zuständig. Es wird in Kürze über eine 
der genausten Cäsiumuhren der Welt verfügen, die der Schweiz wieder 
zu einer führenden Position in der Zeitmessung verhelfen wird. Diese 
Atomuhr basiert auf dem Prinzip der Abkühlung von Cäsiumatomen mit 
Hilfe von Lasern. Dank einem kontinuierlichen Strahl von Atomen 
niedriger Geschwindigkeit kann die Oszillationsfrequenz sehr genau 
bestimmt werden.
3003 Bern-Wabern, 27. März 2003
Weitere Auskünfte: Gregor Dudle, Tel. 032 889 68 70,  
gregor.dudle@metas.ch

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