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Magna International Inc

Magna gibt Ergebnisse des zweiten Quartals und des laufenden Geschäftsjahrs bekannt

Aurora, Kanada (ots/PRNewswire)

Die Magna International Inc.
(TSX: MG.SV.A, MG.MV.B; NYSE: MGA) gab heute die Finanzergebnisse für
das zweite Quartal und das Halbjahr zum 30. Juni 2005 bekannt.
                                   DREI MONATE ZUM     SECHS MONATE ZUM
                                         30. JUNI              30. JUNI
                                  --------------------- ---------------------
                                     2005       2004       2005       2004
                                  ---------- ---------- ---------- ----------
    Umsatz                          $ 5.858    $ 5.113   $ 11.576   $ 10.216
    Betriebsgewinn                    $ 323      $ 331      $ 577      $ 652
    Nettogewinn                       $ 225      $ 188      $ 397      $ 367
    Gewinn je Aktie einschliesslich
      Umtauschrechten                $ 2,06      $ 1,93    $ 3,73     $ 3,77
            Alle Ergebnisse in Mio. US-Dollar ausser Zahlen je Aktie.
DAS QUARTAL ZUM 30. JUNI 2005
Wir verbuchten im zweiten Quartal zum 30. Juni 2005 einen
Rekordumsatz von 5,9 Mrd. USD, eine Umsatzsteigerung um 15 %
gegenüber dem zweiten Quartal 2004. Der höhere Umsatz im zweiten
Quartal 2005 ist gegenüber dem Vergleichsquartal 2004 auf die
Erhöhung des durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in
US-Dollar) um 19 % in Nordamerika und auf einen Anstieg von 16 % des
durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in
Europa zurückzuführen. Im zweiten Quartal 2005 ging gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahrs die Kfz-Produktion in Nordamerika
etwa um 1 % und die Kfz-Produktion in Europa um etwa 3 % zurück. Der
Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge sank im zweiten Quartal 2005
in Europa um 8 % bzw. 90 Mio. USD auf 1,05 Mrd. USD, verglichen mit
1,14 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004.
Der Betriebsgewinn betrug im zweiten Quartal 2005 323 Mio. USD,
verglichen mit 331 Mio. USD im zweiten Quartal 2004.
Der Nettogewinn belief sich im zweiten Quartal 2005 auf 225 Mio.
USD, verglichen mit 188 Mio. USD im zweiten Quartal 2004.
Der Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten betrug im
zweiten Quartal zum 30. Juni 2005 2,06 USD, verglichen mit 1,93 USD
im zweiten Quartal zum 30. Juni 2004.
In den drei Monaten zum 30. Juni 2005 erwirtschafteten wir vor
Änderungen beim unbaren Betriebsvermögen und bei den unbaren
Betriebsverbindlichkeiten Barmittel aus der Betriebstätigkeit in Höhe
von 401 Mio. USD und investierten 272 Mio. USD in unbares
Betriebsvermögen und unbare Betriebsverbindlichkeiten. Die gesamte
Anlagetätigkeit im zweiten Quartal 2005 belief sich auf 260 Mio. USD,
darunter 205 Mio. USD für Zugänge zum Sachvermögen, 33 Mio. USD für
den Kauf von Tochtergesellschaften und 22 Mio. USD für die Vermehrung
des sonstigen Vermögens.
DAS HALBJAHR ZUM 30. JUNI 2005
Wir verbuchten im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 einen
Rekordumsatz von 11,6 Mrd. USD, eine Umsatzsteigerung um 13%
gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004. Der höhere Umsatz in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2005 ist gegenüber dem
Vergleichszeitraum 2004 auf die Erhöhung des durchschnittlichen
Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika um 19 %
und auf einen Anstieg von 16 % des durchschnittlichen
Ausstattungswerts pro Fahrzeug (in US-Dollar) in Europa
zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2005 ging gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahrs die Kfz-Produktion in Nordamerika
etwa um 3% und die Kfz-Produktion in Europa um etwa 4% zurück. Der
Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge stieg im ersten Halbjahr 2005
in Europa um 1% bzw. 24 Mio. USD auf 2,18 Mrd. USD, verglichen mit
2,16 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2004.
Der Betriebsgewinn betrug im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 577
Mio. USD, verglichen mit 652 Mio. USD im Vergleichszeitraum 2004.
Der Nettogewinn lag im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 397 Mio.
USD, verglichen mit 367 Mio. USD im Vergleichszeitraum 2004.
Der Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten betrug im
ersten Halbjahr zum 30. Juni 2005 3,73 USD, verglichen mit 3,77 USD
im zweiten Quartal zum 30. Juni 2004.
In den sechs Monaten zum 30. Juni 2005 erwirtschafteten wir vor
Änderungen beim unbaren Betriebsvermögen und bei den unbaren
Betriebsverbindlichkeiten Barmittel aus der Betriebstätigkeit in Höhe
von 763 Mio. USD und investierten 110 Mio. USD in unbares
Betriebsvermögen und unbare Betriebsverbindlichkeiten. Die gesamte
Anlagetätigkeit im ersten Halbjahr 2005 belief sich auf 567 Mio. USD,
darunter 329 Mio. USD für Zugänge zum Sachvermögen, 169 Mio. USD für
den Kauf von Tochtergesellschaften und 69 Mio. USD für die Vermehrung
des sonstigen Vermögens. Eine detailliertere Diskussion unserer
Finanzergebnisse im zweiten Quartal bzw. im ersten Halbjahr zum 30.
Juni 2005 ist in der Analyse der Betriebsergebnisrechnung und dem
Lagebericht der Geschäftsleitung sowie im nicht geprüften
Zwischenabschluss des Konzerns und dessen Anhang enthalten, die
dieser Pressemitteilung beigefügt sind.
SONSTIGE VORKOMMNISSE
Unser Board of Directors verkündete gestern im Hinblick auf unsere
ausstehenden nachrangigen Aktien mit Stimmrecht der Klasse A und der
Aktien der Klasse B eine Dividende für das Geschäftsquartal zum 30.
Juni 2005. Die Dividende von 0,38 USD je Aktie wird am 15. September
2005 an die am 31. August 2005 im Verzeichnis enthaltenen Aktionäre
gezahlt.
PROGNOSE FÜR 2005
Alle unten genannten Beträge sind nicht von etwaigen zukünftigen
Akquisitionen betroffen.
Die negativen Bedingungen in der Kfz-Industrie wie schwache
Kfz-Produktion, OEM-Preiszugeständnisse, höhere Rohstoffkosten und
allgemeine konjunkturelle Unsicherheit wirken sich auch weiterhin auf
unsere Ergebnisse aus. Darüber hinaus wirken sich bestimmte einmalige
Posten negativ auf unsere Ergebnisse im Jahr 2005 aus,
einschliesslich Rationalisierungs- und andere Kosten für bestimmte
Magna-Betriebe, darunter Betriebe die MG Rover belieferten, sowie
sich aus kürzlich vollzogenen Privatisierungen ergebende
Umstrukturierungskosten.
Voraussichtlich wird der durchschnittliche Ausstattungswert pro
Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika zwischen 710 und 730 USD und
in Europa zwischen 305 und 325 USD liegen. Der Umsatz von komplett
montierten Fahrzeugen liegt im Jahr 2005 in Europa voraussichtlich
bei 4,0 Mrd. und 4.2 Mrd. USD. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass
die Kfz-Produktion 2005 in Nordamerika etwa 15,7 Mio. Stück und in
Europa etwa 16,1 Mio. Stück betragen wird. Auf Grund des
voraussichtlichen durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug
(in US-Dollar) in Nordamerika und Europa, den gegenwärtigen
Wechselkursen, den obigen Mengenannahmen und der vorherzusehenden
Montage fertiger Fahrzeuge, den Werkzeugen und sonstiger Kfz-Umsätze
nehmen wir an, dass unser Umsatz 2005 zwischen 21,6 Mrd. und 22,6
Mrd. USD liegen wird, verglichen mit einem Umsatz von 20,7 Mrd. USD
2004. Ausserdem werden unsere Ausgaben für Sachvermögen 2005 zwischen
850 Mio. und 900 Mio. USD liegen.
Unter Ausschluss der Auswirkungen der oben erwähnten einmaligen
Posten erwarten wir 2005 niedrigere Gewinne je Aktie, einschliesslich
Umtauschrechten, als 2004.
Magna, der diversifizierteste Kfz-Zulieferer der Welt, konzipiert,
entwickelt und produziert Automobilsysteme, Baugruppen, Module und
Komponenten und konstruiert und montiert komplette Fahrzeuge vor
allem für den Verkauf an OEMs von Pkws und leichten Nutzfahrzeugen in
Nordamerika, Europa, Mexiko, Asien und Südamerika. Die Produktpalette
von Magna umfasst: Kfz-Innenausstattungen und Verschlusskomponenten,
-systeme und -module; Metallkarosseriesysteme, Komponenten,
Baugruppen und Module; Aussen- und Innenspiegelsysteme sowie
beschichtetes Spezialglas; Armaturenbretter, Front- und Heckmodule,
Plastik-Karosserieteile, Komponenten und Systeme für
Aussenverzierungen, Treibhaus- und Dichtungssysteme sowie
Beleuchtungskomponenten; verschiedene Antriebsstrang- und
Kraftübertragungskomponenten sowie komplette Fahrzeugkonstruktionen
und Montagen.
Magna verfügt über etwa 82.000 Mitarbeiter in 220
Herstellungsbetrieben sowie 56 Produktentwicklungs- und
Konstruktionszentren in 22 Ländern.
Für interessierte Analysten und Aktionäre halten wir am Mittwoch,
den 10. August 2005, um 8.30 Uhr (EST) ein Konferenzgespräch ab, um
unsere Ergebnisse im zweiten Quartal zu diskutieren. Den Vorsitz bei
diesem Konferenzgespräch führt Vincent J. Galifi, der Executive
Vice-President und Chief Financial Officer. Die für dieses Gespräch
gültige Nummer ist 1-877-871-4105. Die Nummer für Anrufer aus Übersee
ist 1-416-620-7069. Bitte rufen Sie 10 Minuten vor Beginn des
Gesprächs an. Wir arrangieren ferner einen Webcast des
Konferenzgesprächs auf der Site www.magna.com. Die zum
Konferenzgespräch gehörenden Abbildungen können am Mittwoch morgen
vor dem Gespräch von unserer Website abgerufen werden.
Diese Pressemitteilung kann Aussagen enthalten, die insoweit, als
sie nicht einfach historische Tatsachen wiedergeben, "prognoseartige
Aussagen" im Sinne des einschlägigen Wertpapierrechts sind.
Prognoseartige Aussagen können finanzielle und andere Hochrechnungen
enthalten sowie Aussagen über unsere Pläne für die Zukunft, Ziele und
wirtschaftliche Leistung oder die Annahmen, die dem zugrundeliegen.
Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen auf von uns im Rahmen
unserer Erfahrung und unserer Sicht historischer Trends,
gegenwärtiger Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger
Entwicklungen vorgenommenen Annahmen und Analysen sowie sonstigen
Faktoren, die wir unter den vorliegenden Umständen für angemessen
halten. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen entsprechen
jedoch unseren Erwartungen und Vorhersagen nur vorbehaltlich einer
Reihe von Risiken, Annahmen und Unsicherheiten. Diese Risiken,
Annahmen und Unsicherheiten beziehen sich grundsätzlich auf die mit
der Kfz-Industrie verbundenen Risiken und beinhalten diejenigen
Posten, die in der beigefügten Analyse der Betriebsergebnisrechnung
und dem Lagebericht der Geschäftsleitung aufgeführt sind. Darüber
hinaus werden die Risiken, Annahmen, Unsicherheiten und sonstige
Faktoren noch näher in unserem bei den kanadischen
Wertpapierkommissionen eingereichten Jahresauskunftsformular und in
unserem auf Formular 40-F bei der US-Wertpapier- und Börsenkommission
(SEC) eingereichten Jahresbericht und in nachfolgend eingereichten
Berichten aufgeführt. Bei der Beurteilung prognoseartiger Aussagen
sollten die Leser insbesondere auf die verschiedenen Faktoren achten,
auf Grund derer tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse sich
wesentlich von den durch die prognoseartigen Aussagen angedeuteten
Ergebnissen unterscheiden können. Sofern einschlägige
Wertpapiergesetze nichts anderes vorsehen, beabsichtigen wir weder
prognoseartige Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, um
nachfolgende Informationen, Ereignisse, Ergebnisse oder Umstände bzw.
Anderweitiges zu berücksichtigen, noch übernehmen wir eine
entsprechende Verpflichtung.
Weitere Informationen über Magna stehen Ihnen auf unserer Website
unter der Adresse www.magna.com zur Verfügung. Kopien der Finanzdaten
und anderer öffentlich eingereichter Dokumente können über das
Internet vom "Canadian Securities Administrators' System for
Electronic Document Analysis and Retrieval" (SEDAR) unter der Adresse
www.sedar.com sowie vom "United States Securities and Exchange
Commission's Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval
System" (EDGAR) unter der Adresse www.sec.gov abgerufen werden.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
Analyse der Betriebsergebnisrechnung und Lagebericht der
Geschäftsleitung
Alle Beträge in dieser Analyse der Betriebsergebnisrechnung und
dem Lagebericht der Geschäftsleitung (Management's Discussion and
Analysis of the results of operations and the financial situation;
"MD&A") sind in US-Dollar angegeben, und alle Beträge in den Tabellen
sind in Mio. USD angegeben, mit Ausnahme von Beträgen je Aktie und
Ausstattungswerte pro Fahrzeug, die, sofern nichts anderes angegeben
ist, in US-Dollar angegeben werden. Wenn wir die Wörter "wir", "uns",
"unser" und "Magna" benutzen, beziehen wir uns auf die Magna
International Inc. und ihre Tochtergesellschaften bzw.
Gemeinschaftsunternehmen, sofern der Kontext nichts anderes aussagt.
Diese MD&A ist im Zusammenhang mit dem ungeprüften
Konzernzwischenabschluss für das Quartal und das Halbjahr zum 30.
Juni 2005, der in dieser Pressemitteilung enthalten ist, sowie dem in
unserem Jahresbericht an unsere Aktionäre für 2004 enthaltenen
geprüften Jahresabschluss und MD&A zum 31. Dezember 2004, zu lesen.
Der ungeprüfte Konzernzwischenabschluss für das Quartal und das
Halbjahr zum 30. Juni 2005 sowie der geprüfte Konzernjahresabschluss
zum 31. Dezember 2004 wurden beide gemäss den in Kanada allgemein
anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung erstellt.
Diese MD&A wurde mit Stichtag 9. August 2005 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind der diversifizierteste Kfz-Zulieferer in der Welt. Wir
entwerfen, entwickeln und fertigen Kfz-Systeme, Baugruppen, Module
und Komponenten und konstruieren und montieren vollständige
Fahrzeuge. Unsere Produkte und Dienstleistungen werden an "Original
Equipment Manufacturers" ("OEMs") von Personenwagen und leichten LKWs
in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika verkauft.
Im Oktober 2004 gaben wir unseren Plan bekannt, alle als
Aktiengesellschaften firmierenden Tochtergesellschaften zu
privatisieren, um unsere Konkurrenzfähigkeit insgesamt weiter zu
stärken. Im ersten Quartal 2005 vollzogen wir die Privatisierung von
Tesma International Inc. ("Tesma") sowie Decoma International Inc.
("Decoma") und im zweiten Quartal 2005 vollendeten wir die
Privatisierung von Intier Automotive Inc. ("Intier"). Dank der
Beendung dieser Transaktionen hatte die Geschäftsleitung die
Gelegenheit, alternative Betriebsstrukturen zu beurteilen, die unsere
Wettbewerbsfähigkeit weiter verstärken können. Zurzeit hat die
Geschäftsleitung die Beurteilung bzw. Umsetzung dieser alternativen
Betriebsstrukturen noch nicht beendet. Auf Grund dessen wurden unsere
Daten pro Segment im zweiten Quartal 2005 genauso wie im ersten
Quartal 2005 unter Benutzung unserer ehemaligen globalen
Systemgruppen vorgelegt. Am 4. April 2005 gaben wir bekannt, dass
Donald Walker und Siegfried Wolf zu Co-Chief Executive Officers mit
primärer, jeweiliger Zuständigkeit für Nordamerika bzw. Europa
ernannt worden sind.
SCHWERPUNKTE
Verglichen mit dem zweiten Quartal 2004 sahen wir uns im zweiten
Quartal 2005 weiterhin erheblichen Schwierigkeiten gegenüber,
darunter folgende:
  • höhere Rohstoffpreise
  • vergleichsweise niedrigere Produktionsmengen bei General Motors ("GM") und Ford
  • vermehrte Zugeständnisse bei den Preisen.
Trotz dieser andauernden Schwierigkeiten wiesen wir im Quartal
solide Ergebnisse aus. Unser Umsatz stieg im zweiten Quartal 2005 um
15 % bzw. 745 Mio. USD auf 5,9 Mrd. USD gegenüber 5,1 Mrd. USD im
zweiten Quartal 2004, obwohl die Fahrzeugproduktion in Nordamerika um
1 % und in Europa um 3 % zurückging. Unser Betriebsgewinn ging um 2 %
auf 323 Mio. USD zurück, während unser Gewinn je Aktion
einschliesslich Umtauschrechten um 7 % auf 2,06 USD anstieg.
Magna konnte im zweiten Quartal 2005 mit einem Auftragsvolumen von
über 1 Mrd. USD auch Erfolge beim Neu- und Ersatzgeschäft
verzeichnen. Insbesondere erzielte Magna mit einem Auftragsvolumen
von 150 Mio. USD im Neu- und Ersatzgeschäft erhebliche Fortschritte
bei den in Asien ansässigen OEMs. Ausserdem starteten wir im zweiten
Quartal 2005 erfolgreich die Montage des Chrysler 300 in unserer
Magna Steyr-Fabrik in Graz. Wir montieren jetzt sieben verschiedene
Automobile in einer der flexibelsten Kfz-Montageanlage der Welt.
Zu den wichtigsten, unsere Ergebnisse im zweiten Quartal 2005
beeinflussenden Posten zählten:
  • Einmalige Posten: Im zweiten Quartal 2005 wiesen wir bestimmte einmalige Posten aus, die unseren Betriebsgewinn und unseren Gewinn je Aktie einschliesslich Umtauschrechten beeinflussten, darunter folgende:
  • ein Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD (0,16 USD je Aktie) durch die Rückführung von Geldern aus Europa
  • ein Gewinn von 16 Mio. USD (0,09 USD je Aktie) durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik in Nordamerika
  • im Wesentlichen mit drei europäischen Fabrikanlagen zusammenhängende Restrukturierungs- und Wertminderungskosten von insgesamt 14 Mio. USD (0,12 USD je Aktie)
  • Privatisierungen: Im zweiten Quartal 2005 beendeten wir erfolgreich die Privatisierung von Intier. Die für die nicht in unserem Besitz befindlichen Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung belief sich etwa auf 202 Mio. USD, wobei die Zahlung durch die Emission von etwa 2,3 Mio. nachrangige stimmberechtigte Magna-Aktien der Klasse A und Bargeld in Höhe von etwa 50 Mio. USD erfolgte.
Unser Betriebsergebnis im zweiten Quartal 2005 wurde auf Grund der
(in der vorläufigen Einkaufsbuchhaltung wiedergegebenen) Abschreibung
von Kapitalwertsteigerungen für die Privatisierungen um 8 Mio. USD
beeinträchtigt. Diese zusätzliche Amortisierung wurde durch eine
Verringerung der Kosten für die Minderheitsbeteiligung von 27 Mio.
USD ausgeglichen, da im zweiten Quartal 2005 auf Grund der
Privatisierungen keine Minderheitsbeteiligung ausgewiesen wurde.
Schliesslich wirkte sich die Erhöhung der auf Grund der
Privatisierungen ausstehenden gewichteten Anzahl von Aktien
einschliesslich aller Umtauschrechte negativ auf den Gewinn je Aktie
einschliesslich aller Umtauschrechte negativ aus:
  • etwa 10,7 Mio. nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A wurden zum Vollzug der Privatisierungen emittiert
  • etwa 1,1 Mio. weitere Aktien sind emittierbar auf Grund der Übernahme der Verpflichtung von Decoma für ihre 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel ("debentures")
  • die Anzahl der im Umlauf befindlichen Optionen erhöhte sich auf Grund der Übernahme der Aktienoptionen von Tesma, Decoma und Intier.
  • Rohstoffpreise: Während des Quartals zahlten wir weiterhin mehr für Rohstoffe als im zweiten Quartal 2004, einschliesslich für Kaufteile, die für unsere Produkte genutzt wurden. Obwohl die Stahlpreise nach einer Zeit erheblicher Preiserhöhungen kürzlich gesunken sind und ein erheblicher Teil unserer Stahl-, Harz- und anderer Komponenten von Kundenweiterverkaufsprogrammen oder langfristigen Verträgen abgedeckt sind, beeinträchtigen steigende Rohstoffpreise unsere Ergebnisse im zweiten Quartal 2005, verglichen mit den Ergebnissen des zweiten Quartals 2004.
  • Produktionsschwäche auf wichtigen Plattformen: Im nordamerikanischen Markt ging das Produktionsvolumen bei GM um 11 % und bei Ford um 6 % zurück, obwohl das Kfz-Produktionsvolumen in Nordamerika insgesamt im Vergleich zum zweiten Quartal 2004 im zweiten Quartal 2005 nur um 1 % zurückging. Noch stärker wirkte es sich aus, dass bestimmte Plattformen mit hohen Magna-Ausstattungswerten erhebliche Rückgänge zu verzeichnen hatten, darunter:
  • ein 60%-iger Volumenrückgang beim Ford Freestar und Mercury Monterey; ein 30%-iger Volumenrückgang beim Ford Explorer und Mercury Mountaineer; ein 21%-iger Volumenrückgang beim Dodge Ram Pickup; ein 11%-iger Volumenrückgang beim Ford Escape und Mazda Tribute; und ein 6%-iger Volumenrückgang bei der GMT800-Plattform.
  • Preisdruck: Angesichts des zunehmenden Konkurrenzkampfes in der Kfz-Industrie sahen wir uns im zweiten Quartal 2005 im Vergleich zum zweiten Quartal 2004 zunehmenden Preisnachlässen gegenüber.
  • Neue Werke: Im zweiten Quartal 2005 investierten wir weiterhin in neue und bestehende Produktionsanlagen, um unser weiteres Wachstum zu unterstützen, darunter: ein neues Fahrgestellwerk in Kentucky für den neuen Ford Explorer und die F-Series Super Duty-Pickup-Kleinlaster, ein neues Armaturenguss- und Lackierwerk in Georgia, um die Einführung der Mercedes M- und R-Klasse zu unterstützen, und ein neues Stanzwerk in Sonora, Mexiko, um die Einführung des Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr zu unterstützen. Obwohl wir davon ausgehen, dass diese Programme sich nach der Einführung und dem Beginn der Massenproduktion rentieren werden, wird unser Betriebsgewinn kurzfristig durch diese Investitionen beeinträchtigt, da bestimmte uns entstehende Kosten nicht kapitalisiert werden.
  • Werksrationalisierungen: Wie oben gesagt, entstanden uns im zweiten Quartal 2005 bestimmte Umstrukturierungs- und Wertminderungskosten. Im Zusammenhang mit unseren kürzlich erfolgten Privatisierungen und sonstigen Branchenproblemen sind wir dabei, eine Einschätzung unserer globalen Betriebsleistung durchzuführen. Auf Grund dieser Einschätzung entwickeln und implementieren wir eine Werksrationalisierungsstrategie, die Werkszusammmenschlüsse bzw. Werksschliessungen einschliesst, und die damit verbundenen Kosten wirkten und wirken sich nachteilig auf unsere Ertragsfähigkeit im Jahr 2005 aus.
  • Ertragsteuern: Im zweiten Quartal 2005 realisierten wir, verglichen mit dem zweiten Quartal 2004, eine erhebliche Reduzierung unseres effektiven Ertragsteuersatzes (ausschliesslich der oben erwähnten einmaligen Posten), vor allem auf Grund eines Rückgangs der Ertragsteuersätze in Österreich und Mexiko, einer Erhöhung der Nutzung von Verlusten, von denen wir noch nicht profitiert hatten, und eine Verringerung an Verlusten, von denen wir nicht profitieren. Abgesehen von den niedrigeren Ertragsteuersätzen wird unser effektiver Ertragsteuersatz unserer Auffassung nach unter den traditionellen Sätzen bleiben, da wir voraussichtlich aus Ertragsteuerplanungsstrategien Kapital schlagen können, die auf Grund der Privatisierungen möglich werden.
BRANCHENTRENDS UND RISIKEN
Eine Reihe von Trends wirkten sich in den letzten Jahren erheblich
auf die globale Kfz-Industrie aus, darunter:
  • ein erhöhter Druck seitens der Kfz-Hersteller auf Kfz-Komponentenzulieferer, dass letztere ihre Preise senken und zusätzliche Kosten tragen sollten
  • Globalisierung und Konsolidierung der Kfz-Industrie, einschliesslich der Kfz-Hersteller und der Zulieferer von Kfz-Komponenten;
  • die sich entwickelnde Rolle von unabhängigen Zulieferern von Kfz-Komponenten und deren Aufstieg auf der "Wertkette"
  • die zunehmende Fremdbeschaffung und Modularisierung der Kfz-Produktion
  • die Forderung zunehmenden Leistungsvermögens im Konstruktionsbereich, um Neugeschäft bei komplizierteren Systemen und Modulen an sich ziehen zu können
  • die zunehmende Verbreitung von in geringeren Mengen produzierten "Nischen"-Fahrzeugen, die mittels der Massenproduktion dienenden globalen Kfz-Plattformen gebaut werden
  • das Wachstum von in Asien ansässigen Kfz-Herstellern in Nordamerika und Europa
  • die Schwankung der Rohstoffpreise
  • das Wachstum der Kfz-Industrie in China und anderen Ländern in Asien.
Es folgen einige der grösseren Risiken, die unsere Fähigkeit
beeinträchtigen könnten, unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen:
  • Die globale Kfz-Industrie ist durch die Konjunktur bedingt, und die Verbrauchernachfrage nach Automobilen ist sensibel in Bezug auf Veränderungen bestimmter konjunktureller und politischer Bedingungen, einschliesslich Zinssätzen, Öl- und Energiepreisen sowie internationalen Konflikten (einschliesslich terroristischer Anschläge). Auf Grund dieser Bedingungen erleben einige unserer Kunden zurzeit eine geringere Verbrauchernachfrage nach ihren Automobilen sowie sinkende Kfz-Produktionsvolumen. Eine weitere Verringerung des Kfz-Produktionsvolumens würde unsere Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen.
  • Steigende Krankenversicherungs-, Pensions- und sonstige Leistungskosten für Betriebsrentner beeinträchtigen in erheblichem Masse die Ertrags- und Konkurrenzfähigkeit bestimmter in Nordamerika ansässiger Kfz-Hersteller. Steigende Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Harze, wirken sich ebenfalls negativ auf die Kfz-Hersteller aus. Sonstige Konjunkturbedingungen, wie etwa erhöhte Benzinpreise, könnten den Verkauf bestimmter Modelle, z. B. grosser SUVs, noch weiter bedrohen. Alle diese Bedingungen, verbunden mit einem Rückgang des Marktanteils und des Produktionsvolumens insgesamt kann die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohen. Durch unsere normale Lieferbeziehung sehen wir uns bei unseren Kunden einem Kreditrisiko ausgesetzt, und falls unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können oder um Gläubigerschutz nachsuchen, wie im Fall von MG Rover, können uns zusätzliche Aufwendungen als Resultat dieses Kreditrisikos entstehen, die unsere Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen können.
  • Obwohl wir die meisten führenden Kfz-Hersteller mit Teilen beliefern, geht die grosse Mehrheit unseres Umsatzes an vier Kfz-Hersteller. Ein Rückgang des Gesamtproduktionsvolumens bei diesen Kunden, wie etwa bei GM und Ford in den letzten Quartalen, kann sich auf unseren Umsatz und unsere Ertragsfähigkeit negativ auswirken, insbesondere wenn wir unseren Kundenstamm nicht diversifizieren können. Obwohl wir für eine grosse Vielzahl von in Nordamerika und Europa hergestellten Automobile Teile liefern, liefern wir jedoch weder für alle produzierten Fahrzeuge Teile noch ist die Anzahl oder der Wert der Teile unter den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, gleichmässig verteilt. Verschiebungen bei den Marktanteilen zwischen einzelnen Kraftfahrzeugen sowie die vorzeitige Kündigung, der Verlust, die Neuverhandlung von Bedingungen und eine Verzögerung bei der Umsetzung von Produktionsverträgen kann unsere Umsätze und unsere Ertragsfähigkeit beeinträchtigen.
  • Im letzten Jahr kam es zu erheblichen Preiserhöhungen für wichtige, von uns bei der Teilefertigung benutzten Rohstoffen, insbesondere bei Stahl und Harz. Obwohl die Stahlpreise kürzlich nachgegeben haben, gehen wir davon aus, dass sie 2005 auf einem hohen Niveau bleiben werden. Etwa die Hälfte unseres Stahls erwerben wir durch von den Kfz-Herstellern betriebene Wiederverkaufsprogramme, die uns keinen Stahlpreiserhöhungen aussetzen, und den übrigen Stahl erwerben wir durch Spotkontrakte sowie kurz- und langfristige Verträge. Wir haben auch Preisverträge mit einigen unserer Lieferanten abgeschlossen, die das Risiko von Stahlpreiserhöhungen für uns verringern. Jedoch hat einer dieser Lieferanten seinen Vertrag mit einer unserer Gruppen angefochten, als die Stahlpreise gestiegen sind, und insoweit, als dieser oder andere Lieferanten ihre Verträge weiterhin erfolgreich bestreiten, kündigen oder anderweitig deren Honorierung verweigern, steigt unser Risiko auf Grund der Stahlpreiserhöhungen in dem Masse, in dem die Stahlpreise hoch bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der in unserem Teilproduktionsverfahren anfällt, und die Erträge aus diesem Verkauf haben das Risiko der Stahlpreiserhöhung in der Vergangenheit um Einiges reduziert. Wenn die Stahlschrottpreise jedoch sinken, während die Stahlpreise hoch bleiben, können wir den Stahlpreiserhöhungen entsprechend weniger entgegensetzen. Insoweit, als wir unser Risiko aus den gestiegenen Stahlpreisen nicht voll abfedern oder die mit den gestiegenen Stahl- und Harzpreisen verbundenen Zusatzkosten nicht an unsere Kunden weitergeben können, können diese Zusatzkosten unsere Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen.
  • Wir verlassen uns auf eine Reihe von Lieferanten, dass sie uns mit einer breiten Palette an Komponenten beliefern, die wir im Zusammenhang mit unserem Geschäft benötigen. Konjunkturelle Bedingungen, enormer Preisdruck, gestiegene Rohstoffkosten und eine Reihe anderer Faktoren haben viele Lieferanten von Kfz-Komponenten in unterschiedlichem Masse in finanzielle Bedrängnis gebracht. Eine sich fortsetzende finanzielle Bedrängnis bzw. die Insolvenz oder der Konkurs von einer oder mehreren unser wichtigsten Lieferanten von Kfz-Komponenten kann die Lieferung von Komponenten dieser Lieferanten an uns unterbrechen, was wiederum möglicherweise zu einer zeitweiligen Unterbrechung bei der Lieferung von unseren Produkten an unsere Kunden führen kann. Jegliche länger andauernde Unterbrechung von Lieferungen kritischer Komponenten seitens unserer Lieferanten, die Unfähigkeit, die Produktion eines kritischen Teils von einem finanziell bedrängten Unterlieferanten von Kfz-Komponenten an eine andere Firma zu vergeben, und jeglicher zeitweiliger Ausfall einer unserer Produktionsbänder oder der Produktionsbänder unserer Kunden, kann unseren Betrieb bzw. unsere Ertragsfähigkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus kann die Insolvenz, der Konkurs oder die Umschuldung eines unserer kritischen Lieferanten dazu führen, dass uns mit den finanziellen Regelungen dieser Lieferanten verbundene, uneinbringliche Kosten entstehen bzw. dass ein erhöhtes Risiko bezüglich der mit den von diesen Lieferanten gelieferten Komponenten verbundenen Produkthaftungs-, Garantie- und Rückrufkosten vorliegt, soweit diese Lieferanten ihrer Verantwortung für diese Beträge nicht gerecht werden können.
  • Zunehmender Druck hinsichtlich Preissenkungen von unseren Kunden könnte unsere Gewinnspannen reduzieren.
Wir haben langfristige Übereinkommen mit Kfz-Herstellern
abgeschlossen und werden diese auch weiterhin abschliessen, wobei
diese unter anderem Preiszugeständnisse über den Lieferzeitraum
hinweg einräumen. Bisher wurden diese Zugeständnisse vollständig oder
teilweise durch Kostensenkungen ausgeglichen, die sich vor allem aus
Produkt- und Prozessverbesserungen sowie Preissenkungen unserer
Lieferanten ergaben.
Jedoch wurde dieser Preisdruck durch den Konkurrenzkampf der
Kfz-Industrie in Nordamerika, Europa und Asien verschärft. Einige
unserer Kunden haben vor dem Hintergrund der schwierigen Bedingungen
in der Kfz-Branche weitere Zugeständnisse beim Preis und retroaktive
Preissenkungen verlangt und werden dies möglicherweise auch weiterhin
tun. Möglicherweise können wir alle diese Preiszugeständnisse nicht
erfolgreich durch Betriebsrationalisierungen, verringerte
Aufwendungen oder Preissenkungen auf Seiten unserer Lieferanten
ausgleichen. Diese Zugeständnisse könnten unsere Ertragsfähigkeit
wesentlich soweit beeinträchtigen, dass sie durch Kostensenkungen und
Betriebsrationalisierungen nicht mehr aufgefangen werden können.
  • Wir werden weiterhin dazu gedrängt, die mit dem Produktdesign, der Produktkonstruktion und der Werkzeugbestückung sowie anderer Posten zu absorbieren, die früher direkt von den Kfz-Herstellern bezahlt wurden. Insbesondere haben einige Kfz-Hersteller verlangt, dass wir für die Design-, Konstruktions- und Werkzeugbestückungskosten aufkommen, die bis zum Start der Produktion entstehen, und diese Kosten dann durch Amortisierung im Preis pro Stück des betreffenden Teils wieder einbringen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, sodass unsere Ertragsfähigkeit beeinträchtigt sein kann, bis die Modelle, für die diese Kosten entstanden sind, im Markt eingeführt werden. Darüber hinaus schliessen unsere Verträge in der Regel keine garantierten Mindestabnahmebedingungen ein, sodass die Kosten nicht voll wieder eingebracht werden können, wenn die geschätzten Produktionsvolumen nicht erreicht werden, was sich ebenfalls negativ auf unsere Ertragsfähigkeit auswirken kann.
  • Unsere Kunden verlangen immer wieder, dass wir die Kosten der Reparatur bzw. des Ersatzes von defekten Teilen tragen, die entweder unter ihrer Garantie abgedeckt oder von einer Rückrufaktion betroffen sind. Sollten unsere Produkte defekt oder angeblich defekt sein, müssen wir unter Umständen am Rückruf dieser Produkte teilnehmen, insbesondere wenn der tatsächliche oder angebliche Defekt im Zusammenhang mit der Fahrzeugsicherheit steht. Rückstellungen für Garantien werden auf Grund unserer bestmöglichen Schätzung der Beträge in die Bilanz eingestellt, die notwendig sind, um bestehende Ansprüche bezüglich des Eintritts des Garantiefalls bei Produkten zu befriedigen. Rückrufkosten sind Kosten, die dann entstehen, wenn wir bzw. unsere Kunden entscheiden,ein Produkt auf Grund von bekannten bzw. mutmasslichen Problemen bei der Leistungserfüllung zurückzurufen. Die Kosten schliessen normalerweise die Kosten für das zu ersetzende Produkt, die Kosten des Kunden für den Rückruf und die Arbeitsstunden für den Ausbau des defekten und den Einbau eines neuen Teils ein. Bisher sind uns keine erheblichen Garantie- oder Rückrufkosten entstanden. Jedoch steigt der Druck von Seiten der Kunden, dass wir mehr Verantwortung für die Garantien übernehmen sollen. Zurzeit sind wir nur für bestehende und wahrscheinliche Ansprüche verantwortlich, aber die Verpflichtung, diese Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann unseren Betrieb und unsere Finanzlage wesentlich beeinträchtigen.
  • Wir tragen auch das Risiko, Produkthaftungsansprüchen ausgesetzt zu sein, falls der Ausfall unserer Produkte Personen- und/oder Sachschäden zur Folge hat. Es kann in der Zukunft zu wesentlichen Verlusten durch Produkthaftungsfälle kommen und zu erheblichen Kosten für die Verteidigung gegen entsprechende Ansprüche. Zurzeit haben wir einen Versicherungschutz gegen Personenschäden. Dieser Versicherungsschutz gilt bis zum August 2006, vorbehaltlich einer Verlängerung um jeweils ein Jahr. Ein erfolgreicher Anspruch gegen uns, der über unseren verfügbaren Versicherungsschutz hinausgeht, kann unseren Betrieb und unsere Finanzlage beeinträchtigen.
  • Obwohl unsere Finanzergebnisse in US-Dollar ausgewiesen sind, wird ein erheblicher Teil unseres Umsatzes und unserer Betriebskosten in kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen realisiert. Unsere Ertragsfähigkeit ist von Schwankungen des Wechselkurses von US-Dollar zu kanadischem Dollar, Euro, britischem Pfund und anderen Währungen beeinflusst, in denen wir Erträge erzielen und in denen uns Aufwendungen entstehen. Jedoch wirkten sich die jüngsten Wechselkursschwankungen auf Grund der von uns vor allem in Kanada eingesetzten Hedging-Strategien nicht voll auf unsere Fremdwährungstransaktionen aus. Wir weisen Fremdwährungstransaktionen gegebenenfalls zum Hedging-Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können erhebliche langfristige Fluktuationen von relativen Währungswerten, insbesondere eine erhebliche Änderung des relativen Wertes des US-Dollar, des kanadischen Dollar, des Euro und des britschen Pfund, unsere Finanzlage beeinträchtigen.
  • Als Reaktion auf den sich zunehmend verschärfenden Konkurrenzkampf in der Kfz-Industrie werden wir unter Umständen einige unserer Produktionsanlagen noch weiter rationalisieren. Mit einer solchen Rationalisierung verbundene Zusatzkosten, darunter Kosten für Werksschliessungen, Umsiedlungen und Mitarbeiterabfindungen können unsere Ertragsfähigkeit ebenfalls kurzfristig beeinträchtigen.
  • Im Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten Privatisierung unserer früher als Aktiengesellschaften firmierenden Tochtergesellschaften gehen wir davon aus, dass bestimmte Verwaltungsfunktionen neu organisiert werden, um diese Funktionen in einer Weise zu verschlanken, die mit den bei der Privatisierung ausdrücklich verfolgten Zielen übereinstimmen. Diese Reorganisation kann Zusatzaufwendungen einschliessen, darunter Kosten für Büroschliessungen, Umsiedlungen und Mitarbeiterabfindungen, die unsere Ertragsfähigkeit kurzfristig beeinträchtigen können.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
Änderung der Rechnungslegung
Finanztitel - Offenlegung und Darstellung
2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered
Accountants" ("CICA") den Paragraphen 3860 des Handbuchs, "Financial
Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um
vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen
Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als
Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Überarbeitungen bedeuten,
dass wir unsere Vorzugswertpapiere und nachgeordneten Schuldtitel
("debentures") mit Ausnahme des der Option des Inhabers auf den
Umtausch der 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel in
nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse zugeschriebenen
Aktienwertes als Verbindlichkeiten darstellen müssen und die damit
verbundene kostentragende Verbindlichkeit als Belastung des
Nettogewinns darstellen müssen. Wir übernahmen diese neuen
Empfehlungen retroaktiv mit Wirkung vom 1. Januar 2005.
Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf
die Konzernbilanz mit Stichtag 31. Dezember 2004 folgendermassen aus:
    USD
    Zunahme des sonstigen Vermögens                                 $      2
    Abnahme der zu zahlenden Ertragsteuern                          $      1
    Zunahme der langfristigen Verbindlichkeiten                          216
    Abnahme der Zinsverpflichtungen für die Schuldtitel                   38
    Abnahme der Minderheitsbeteiligung                                    68
    Abnahme des sonstigen eingezahlten Kapitals                     $     75
    Zunahme der einbehaltenen Gewinne                                      2
    Abnahme der Anpassung von Währungsumrechnungen                        34
Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf
die Ertragsrechnung und die einbehaltenen Gewinne folgendermassen
aus:
                                                            Drei      Sechs
                                                           Monate     Monate
                                                            zum        zum
                                                          30. Juni   30. Juni
                                                             2004       2004
    Zunahme beim Zinsaufwand                             $     11         19
    Abnahme der Ertragsteuern                                  -5         -7
    Abnahme der Minderheitsbeteiligung                         -1         -2
    Abnahme des Nettogewinns                                   -5        -10
    Abnahme der Zinsbelastung bei den Vorzugswertpapieren
     und dem sonstigen eingezahlten Kapitals                    5         10
    Änderung des den Aktionären der stimmberechtigten
    nachgeordneten Aktien der Klasse A und den
    Aktionären der Klasse B zur Verfügung stehenden
    Nettogewinns                                         $      -   $      -
Die Änderung der Rechnungslegungsrichtlinien wirkte sich nicht auf
den ausgewiesenen Reingewinn bzw. den Gewinn einschliesslich
Umtauschrechten je nachgeordnete stimmberechtigte Aktie der Klasse A
und je Aktie Klasse B aus.
Beträge im Vergleichszeitraum
Europäischer durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug
Unser Ausweis des europäischen Produktionsumsatzes und des
europäischen durchschnittlichen Ausstattungswertes pro Fahrzeug
schloss in der Vergangenheit Umsatz mit ein, der mit der Montage
kompletter Automobile durch unsere Magna Steyr-Gruppe verbunden war
(siehe die Besprechung von "Magna Steyr" unter "SEGMENTE" weiter
unten). Mit Wirkung vom ersten Quartal 2004 wurde der europäische
Produktionsumsatz und der Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen
jedoch getrennt dargestellt, während der europäische Ausstattungswert
pro Fahrzeug auch weiterhin sowohl den europäischen Produktionsumsatz
als auch den Umsatz komplett montierter Fahrzeuge in Europa
einschliesst.
Der Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen wird wie folgt
berechnet:
  • wenn Montageprogramme mit Mehrwert berechnet werden, schliesst der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge 100 % des Verkaufspreises an den OEM-Kunden ein, und
  • wenn Montageprogramme auf Vollkostenbasis berechnet werden, schliesst der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge 100 % des Verkaufspreises an den OEM-Kunden abzgl. konzerninterner, von unseren Montagebereichen getätigter Teileeinkäufe ein. Diese konzerninternen Einkäufe sind im europäischen Produktionsumsatz enthalten.
Mit Wirkung vom ersten Quartal 2005 schliesst der
durchschnittliche Ausstattungswert pro Fahrzeug in Europa nur den
europäischen Produktionsumsatz ein. Der durchschnittliche
Ausstattungswert pro Fahrzeug in Europa im Vergleichszeitraum wurde
neu ausgewiesen, damit er mit der Darstellung des aktuellen
Berichtszeitraums übereinstimmt. In Nordamerika haben wir keinen
Umsatz von komplett montierten Fahrzeugen.
    Durchschnittliche Wechselkurse
                         Für das Quartal             Für das Halbjahr
                           zum 30. Juni               zum 30. Juni
                        --------------------       -------------------
                        2005      2004   Änderung  2005      2004   Änderung
    1 Kanadischer Dollar
     gleich US-Dollar   0,803     0,735   + 9 %    0,810     0,747   + 8 %
    1 Euro gleich US-
     Dollar             1,255     1,206   + 4 %    1,283     1,227   + 5 %
    1 britisches Pfund
     gleich US-Dollar   1,850     1,807   + 2 %    1,871     1,824   + 3 %
Die obenstehende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Wechselkurse
der funktionalen Währungen, in denen wir die meisten unserer
Geschäfte tätigen, gegenüber der Währung (US-Dollar), in der wir
unseren Abschluss erstellen. Die erheblichen Schwankungen dieser
Wechselkurse beeinflussten die ausgewiesenen US-Dollar-Beträge
unseres Umsatzes, unserer Aufwendungen und unseres Gewinns.
Die Betriebsergebnisse, der funktionale Währung nicht der
US-Dollar ist, werden mit Hilfe der in der obigen Tabelle angegebenen
durchschnittlichen Wechselkurse für den massgeblichen
Berichtszeitraum in US-Dollar umgerechnet. In der gesamten Analyse
der Betriebsergebnisrechnung und dem Lagebericht der Geschäftsleitung
("MD&A") wird auf die Auswirkung der Umrechnung dieser
Geschäftsabschlüsse in die ausgewiesenen US-Dollar-Beträge
hingewiesen, wenn es im Kontext wichtig ist.
Die Auswirkungen von Schwankungen der Wechselkurse bei
Transaktionen in Fremdwährungen (z. B. bei in Fremdwährungen
denominierten Rohstoffeinkäufen) können ebenfalls unsere Ergebnisse
beeinflussen. Jedoch wirkten sich die jüngsten
Wechselkursschwankungen auf Grund der von uns in der Vergangenheit
vor allem in Kanada eingesetzten Hedging-Strategien im aktuellen
Berichtszeitraum nicht voll auf unsere Fremdwährungstransaktionen
aus. Wir weisen Fremdwährungstransaktionen gegebenenfalls zum
Hedging-Kurs aus.
Schliesslich wirken sich auch Gewinne und Verluste aus dem Halten
von monetären Posten, die in Fremdwährungen denominiert und unter
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten verbucht sind, auf die
ausgewiesenen Ergebnisse aus.
    BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG - FÜR DAS QUARTAL ZUM 30. JUNI 2005
    Umsatz                                         Für das Quartal
                                                   zum 30. Juni
                                                   2005      2004    Änderung
    Kfz-Produktionsvolumen (in Mio. Stück)
      Nordamerika                                  4.126     4.176   - 1 %
      Europa                                       4.269     4.423   - 3 %
    (in Mio. USD)
    Durchschnittlicher Ausstattungswert
     pro Fahrzeug
      Nordamerika                                 $  709    $  595    + 19%
      Europa                                      $  313    $  269    + 16%
    Umsatz
      Nordamerikanische Produktion               $  2.927  $  2.484  + 18%
      Europäische Produktion                        1.336     1.188  + 12 %
      Montage kompletter Fahrzeuge in Europa        1.054     1.144   - 8 %
      Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges  541       297  + 82 %
      Umsatz insgesamt                           $  5.858  $  5.113  + 15 %
Der Gesamtumsatz erreichte im zweiten Quartal eine Rekordhöhe: er
stieg um 15 % bzw. 745 Mio. USD auf 5,9 Mrd. USD, verglichen mit 5,1
Mrd. USD im zweiten Quartal 2004.
Nordamerikanischer Produktionsumsatz
Der nordamerikanische Produktionsumsatz erhöhte sich im zweiten
Quartal 2005 um 18 % bzw. 443 Mio. USD auf 2,9 Mrd. USD, verglichen
mit 2,5 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des
Produktionsumsatzes ist auf eine 19%-ige Zunahme des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, wobei
dieser Anstieg teilweise durch die 1%-ige Abnahme des
nordamerikanischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird.
Unser Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im zweiten Quartal 2005
um 19 % bzw. 114 USD auf 709 USD, verglichen mit 595 USD im zweiten
Quartal 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes
zurückzuführen:
  • die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
  • der Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit
  • der Hummer H3
  • der Cadillac STS
  • der Ford Mustang
  • der Mercury Mariner
  • der Dodge Charger
  • die Akquisition der Firma New Venture Gear, Inc. ("NVG"), im September 2004
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar
  • steigende Produktionszahlen bei bestimmten Programmen, einschliesslich der Chrysler-Minivan-, Pacifica- und 300/300C-Modelle sowie des Ford F-150-Modells.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Modellen:
  • Ford Freestar und Mercury Monterey;
  • Dodge Charger
  • Ford Escape und Mazda Tribute;
  • Mercury Mariner und
  • Ford Explorer und Mercury Mountaineer;
  • Modelle, deren Produktion im oder nach dem zweiten Quartal 2004 auslief,
  • wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen.
Der Produktionsumsatz in Europa
Der europäische Produktionsumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal
2005 um 12 % bzw. 148 Mio. USD auf 1,3 Mrd. USD, verglichen mit 1,2
Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des
Produktionsumsatzes ist auf eine 16%-ige Zunahme des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa zurückzuführen, wobei dieser
Anstieg teilweise durch die 3%-ige Abnahme des europäischen
Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. Unser Ausstattungswert pro
Fahrzeug wuchs im zweiten Quartal 2005 um 16% bzw. 44 USD auf 313
USD, verglichen mit 269 USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg
ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
  • die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
  • der Mercedes A-Klasse und B-Klasse
  • des Land Rover Discovery und
  • der BMW 1-Serie;
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung der europäischen Währungen, insbesondere des Euro, gegenüber dem US-Dollar
  • die Akquisition des europäischen Betriebs der NVG und
  • erhöhter Produktion bei bestimmten Modellen.
Diese Steigerungen wurden teilweise durch das niedrigere
Produktionsvolumen bei bestimmten Produkten, einschliesslich der
Mercedes E-Klasse, zunehmende Preiszugeständnisse an Kunden und das
Ende der Produktion aller MG Rover-Modelle, das die MG Rover Group
Limited ("MG Rover") am 8. April unter Insolvenzverwaltung gestellt
wurde, was in etwa dem Chapter 11-Insolvenzschutz in den USA
entspricht.
Umsatz komplett montierter Fahrzeuge in Europa
Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge sank im zweiten
Quartal 2005 in Europa um 8 % bzw. 90 Mio. USD auf 1,05 Mrd. USD,
verglichen mit 1,14 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Diese Abnahme
des Umsatzes ist in erster Linie auf die geringeren Montagevolumen
beim BMW X3 und der Mercedes E-Klasse 4MATIC zurückzuführen.
Diese Abnahme des Umsatzes wurde zum Teil durch Folgendes
ausgeglichen:
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar
  • höhere Volumen für unsere anderen Montageverträge, darunter:
  • für den Jeep Grand Cherokee;
  • für den Saab 93 Convertible
  • für den Chrysler Voyager
  • für den Beginn der Montage des Chrysler 300 im Juni 2005 zum Vertrieb in europäischen Märkten und bestimmten weiteren Märkten ausserhalb Nordamerikas.
Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges
Der Umsatz in Werkzeugen, Konstruktion und Sonstigem erhöhte sich
im zweiten Quartal 2005 um 82 % bzw. 244 Mio. USD auf 541 Mio. USD,
verglichen mit 297 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Der Anstieg geht
in erster Linie auf die Erträge aus der Werkzeugbestückung und der
Konstruktion von Modellen, die 2005 eingeführt wurden, bzw. für
bevorstehende Modelleinführungen im Markt und auf den Anstieg des in
US-Dollar ausgewiesenen Umsatzes auf Grund der Erstarkung des
kanadischen Dollar, des Euro und des britischen Pfund gegenüber dem
US-Dollar zurück. Die im zweiten Quartal 2005 ausgewiesenen Erträge
aus der Werkzeugbestückung und Konstruktion stammen aus einer Reihe
von Modellen, darunter:
  • den 2005 eingeführten Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr
  • der nächsten Generation des Mini Cooper, die nach dem zweiten Quartal 2005 eingeführt wird
  • die Mercedes M-Klasse, die 2005 eingeführt wurde
  • der Hummer H3, der 2005 eingeführt wurde.
Die Bruttogewinnspanne
Die Bruttogewinnspanne erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 von 17
Mio. USD auf 793 Mio. USD, verglichen mit 776 Mio. USD im zweiten
Quartal 2004. Die Bruttogewinnspanne als Anteil am Gesamtumsatz
verringerte sich im zweiten Quartal 2005 auf 13,5 %, verglichen mit
15,2 % im zweiten Quartal 2004.
Auf die Bruttogewinnspanne als Anteil am Umsatz wirkte sich
Folgendes negativ aus:
  • eine Erhöhung der Rohstoffpreise in Kombination mit niedrigeren Stahlschrottpreisen
  • die Verringerung des Produktionsvolumens für mehrere unserer Programme mit hohem Ausstattungswert, darunter der Ford Freestar und der Mercury Monterey, der Ford Escape und der Mazda Tribute, die GMT800-Plattform sowie der Ford Explorer und der Mercury Mountaineer
  • Ineffizienz in bestimmten Werken
  • die Akquisition der Firma NVG, die zurzeit mit Spannen arbeitet, die niedriger sind als unsere durchschnittliche Konzern-Bruttogewinnspanne
  • wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen
  • in neuen Werken bei der Vorbereitung bevorstehender Markteinführungen oder bei Programmen, bei denen die Massenproduktion noch nicht voll eingesetzt hat, entstandene Kosten, darunter:
  • eine neue Fahrgestellfabrik in Kentucky für die nächste Generation des Ford Explorer und der F-Serie Super Duty Pickup-Kleinlaster
  • eine neue Stanzfabrik in Sonora, Mexiko, zur Unterstützung der Markteinführung der Modelle Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr
  • ein neues Armaturenguss- und Lackierwerk in Georgia zur Unterstützung der Einführung der Mercedes M- und R-Klasse
  • die Erstarkung des Euro und des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar, da wir im zweiten Quartal 2005 einen höheren Anteil unserer Konzern- Bruttogewinnspanne in Europa verdient haben als im zweiten Quartal 2004 und unsere europäischen Betriebe im Durchschnitt mit Spannen arbeiten, die zurzeit niedriger liegen als unsere durchschnittliche Konzernspanne
  • niedriger Produktionsmengen in Nordamerika und Europa; und
  • ein Anstieg bei den Werkzeug- und sonstigem Umsatz, der geringe oder gar keine Spannen hat.
Diese Senkung der Bruttogewinnspanne als Anteil am Umsatz wurde
teilweise durch Folgendes ausgeglichen:
  • betriebliche Verbesserungen in bestimmten Werken
  • die Schliessung bestimmter nicht so leistungsfähiger Fachbereiche ("divisions") in Europa im Verlauf des Jahres 2004;
  • die Abnahme des Umsatzes aus der Komplett-Montage des BMW X3, der einen niedrigeren Anteil der Bruttogewinnspanne am Umsatz aufweist als unseren durchschnittlichen Konzernanteil, weil die Kosten diese Kfz-Montagevertrags auf Vollkostenbasis im Verkaufspreis des Fahrzeugs enthalten sind, und
  • zunehmende, bei Neueinführungen von Programmen verdiente Bruttogewinnspannen.
Abschreibungen
Die Abschreibungskosten erhöhten sich im zweiten Quartal 2005
gegenüber dem zweiten Quartal 2004 mit 140 Mio. USD um 24 % bzw. 33
Mio. USD auf 173 Mio. USD. Die Anstieg der Abschreibungen im zweiten
Quartal 2005 war in erster Linie auf Folgendes zurückzuführen:
  • die Akquisition der Firma NVG;
  • die Abschreibung von Kapitalwertsteigerungen verbunden mit der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier;
  • Zunahme von im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzten Vermögenswerten; und
  • eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro, des kanadischen Dollar und des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar.
Allgemeine Vertriebs- und Verwaltungskosten ("AVV")
Die AVV-Aufwendungen als Anteil am Umsatz sanken im zweiten
Quartal 2005 auf 5,0 %, verglichen mit 5,8 % im zweiten Quartal 2004.
Die AVV-Aufwendungen sanken im zweiten Quartal 2005, verglichen mit
298 Mio. USD im zweiten Quartal 2004, um 6 Mio. USD auf 292 Mio. USD.
Im zweiten Quartal wiesen wir die folgenden Posten als
AVV-Aufwendungen aus:
  • ein Gewinn von 16 Mio. USD durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik in Nordamerika
  • ein Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD durch die Rückführung von Geldern aus Europa und
  • 9 Mio. USD an Umstruktrierungskosten für zwei Werke in Europa und die Privatisierung von Tesma, Decoma and Intier.
Gemäss den kanadischen allgemein anerkannten Grundsätzen der
Rechnungslegung ("GAAP") müssen wir unter Gewinne einen dem
angemessenen Anteil am kumulativen
Währungsumrechnungsberichtigungskonto entsprechenden Gewinn oder
Verlust verbuchen, wenn unsere Nettoinvestitionen in mit dem
US-Dollar als funktionaler Währung, aber ausserhalb der USA
durchgeführte Transaktionen sich verringern. Im zweiten Quartal 2005
führten wir Geldmittel aus Europa zurück, was zu einem
Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD führte. Ausschliesslich dieser
Posten sind die verbleibenden 19 Mio. USD an AVV-Aufwendungen vor
allem das Ergebnis von Folgendem:
  • eine Erhöhung der in USD-Dollar ausgewiesenen Aufwendungen auf Grund der Erstarkung des Euro und des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar
  • erhöhte AVV-Ausgaben auf Grund der Akquisition der Firma NVG und
  • höhere Infrastrukturkosten wegen der Unterstütung zukünftiger Markteinführungen.
Zinskosten
Die Zinskosten sanken im zweiten Quartal 2005 um 8 Mio. USD auf 2
Mio. verglichen mit 10 Mio. USD im zweiten Quartal 2004. Dies ist vor
allem zurückzuführen auf:
  • eine Verringerung der Zinskosten wegen der Einlösung der Vorzugswertpapiere gegen Bargeld im dritten Quartal 2004 und
  • eine Verringerung der ausstehenden langfristigen Schulden auf Grund von Rückzahlungen von Schulden beim Staat und sonstiger langfristiger Schulden 2004 und 2005.
Diese Verringerungen wurden teilweise ausgeglichen durch eine
Erhöhung der Zinsaufwendungen, die bei den im Zusammenhang mit der
Akquisition der Firma NVG emittierten, erstrangigen ungesicherten
Nullkupon Schuldtiteln ("senior unsecured zero-coupon notes")
angewachsen sind.
Betriebsgewinn
Der Betriebsgewinn sank im zweiten Quartal 2005 um 2 % bzw. 8 Mio
USD auf 323 Mio. USD gegenüber 331 Mio. USD im zweiten Quartal 2004.
Die obigen Erklärungen enthalten eine Analyse des Rückgangs des
Betriebsgewinns um 8 Mio. USD. Insbesondere wurde unser
Betriebsgewinn im Vergleich durch folgenden Faktoren beeinträchtigt:
  • verringerte Volumen bei bestimmten Programmen mit hohem Ausstattungswert
  • höhere Rohstoffpreise
  • in neuen Werken bei der Vorbereitung bevorstehender Markteinführungen oder bei Programmen, bei denen die Massenproduktion noch nicht voll eingesetzt hat, entstandene Kosten
  • wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen
  • Umstrukturierungs- und Wertminderungskosten, die im Wesentlichen mit drei europäischen Werken zusammenhängen;
  • zusätzliche Abschreibung und Amortisierung auf Grund der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier und der Akquisition der Firma NVG und
  • betriebliche Ineffizienzen in bestimmten Anlagen.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch folgende positive Umstände
aufgewogen:
  • einem Fremdwährungsgewinn durch die Rückführung von Geldern aus Europa
  • einem Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik
  • Programme, die während oder nach dem zweiten Quartal 2004 eingeführt wurden
  • die Akquisition des NVG-Betriebs und
  • betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen.
Ertragsteuer
Unser effektiver Ertragsteuersatz auf den Betriebsgewinn
(ausschliesslich Kapitaleinkünfte) sank im zweiten Quartal 2005 auf
30,5 % von 35,4 % im zweiten Quartal 2004. Im zweiten Quartal 2005
profitierten wir von der Realisierung eines Fremdwährungsgewinns aus
der Rückführung von Geldmitteln aus Europa, die teilweise durch eine
bei einem europäischen Werk ausgewiesene Wertminderungsaufwendung
aufgewogen wird, wobei beide für die Steuer nicht voll wirksam waren.
Ausschliesslich dieser Posten betrug der effektive Ertragsteuersatz
für das zweite Quartal 2005 31,8 % und für das zweite Quartal 2004
35,4 %. Der Rückgang des effektiven Steuersatzes ist vor allem auf
einen Rückgang der Ertragsteuersätze in Österreich und Mexiko, eine
Erhöhung bei der Nutzung von Verlusten, von denen wir noch nicht
profitiert haben und einer Verringerung von Verlusten, von denen das
Unternehmen nicht profitieren kann.
Minderheitenbeteiligung
Die Minderheitenbeteiligung ging um 27 Mio. USD zurück, weil im
zweiten Quartal 2005 auf Grund der Privatisierung bei Tesma, Decoma
und Intier kein Minderheitenbeteiligungsaufwand ausgewiesen wurde.
Nettogewinn
Der Nettogewinn stieg im zweiten Quartal 2005 um 20 % bzw. 37 Mio.
USD auf 225 Mio. USD an gegenüber 188 Mio. im zweiten Quartal 2004.
Der Anstieg des Nettogewinns ist auf den Rückgang der Ertragsteuern
und Minderheitenbeteiligung von jeweils 18 Mio. USD und 27 Mio. USD,
was teilweise durch einen Rückgang des Betriebsgewinns um 8 Mio. USD
(siehe oben) aufgewogen wird.
    Gewinn je Aktie zum 30. Juni   zum 30. Juni
    Gewinn je Aktie
                                              Für das Quartal
                                                  zum 30. Juni
                                                 2005      2004    Änderung
    Gewinn je nachrangiger, stimmberechtigter Aktie der Klasse A
      Reingewinn                              $   2.10  $   1.94   + 8%
      einschliesslich aller Umtauschrechte    $   2.06  $   1.93   + 7%
    Durchschnittliche Anzahl der im Umlauf
    befindlichen nachrangigen,
    stimmberechtigten Aktien der Klasse A
    und der Aktien der Klasse B (in Mio.)
      Reingewinn                                  107.2      96.8  + 11%
      einschliesslich aller Umtauschrechte        109.9      97.4  + 13%
Der Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrechte erhöhte
sich im zweiten Quartal 2005 um 7 % bzw. 0,13 USD auf 2,06 USD
gegenüber 1,93 USD im zweiten Quartal 2004. Der Anstieg von 0,13 USD
beim Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrecht im zweiten
Quartal 2005 enthält folgende Posten, die sich insgesamt auf 0,13 USD
je Aktie belaufen:
  • Realisierung eines Fremdwährungsgewinns aus der Rückführung von Geldern aus Europa und
  • einem Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik, was teilweise durch Folgendes aufgewogen wird:
  • Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die im Wesentlichen mit den drei europäischen Werken zusammenhängen.
Unter Ausschluss dieser Posten besteht kein Unterschied zwischen
dem Gewinn je Aktie einschliesslich aller Umtauschrechte zwischen
diesem und dem zweiten Quartal 2004, da die gewichtete Anzahl im
Umlauf befindlicher Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte sich
erhöhte, was wiederum durch die Erhöhung des Nettogewinns aufgewogen
wurde (ausschliesslich der obigen Posten). Der Anstieg der
gewichteten durchschnittlichen Anzahl der Aktien einschliesslich
aller Umtauschrechte ist auf Folgendes zurückzuführen:
  • etwa 10,7 Mio. zusätzlicher Aktien auf Grund der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier, die in die im Umlauf befindliche gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien aufgenommen wurden
  • etwa 1,1 Mio. weitere Aktien, die emittierbar sind auf Grund der Übernahme der Verpflichtung von Decoma für ihre 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel ("debentures")
  • 0,4 Mio. zusätzlicher Aktienoptionen, die 2004 und im ersten Halbjahr von 2005 ausgeübt wurden, und
  • eine Erhöhung der Anzahl der im Umlauf befindlichen Optionen auf Grund der Übernahme der Aktienoptionen von Tesma, Decoma und Intier.
Dieser Anstieg der Anzahl der im Umlauf befindlichen gewichteten
durchschnittlichen Aktien wurde teilweise durch den niedrigeren
durchschnittlichen Handelskurs unserer nachrangigen,
stimmberechtigten Aktien der Klasse A, der dazu führte, dass weniger
unserer Optionen umtauschbar wurden.
Rendite im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln
Eine wichtige Finanzkennzahl, die wir in allen unseren
Betriebsbereichen benutzen, um die Gesamtkapitalrentabilität zu
messen, ist die Rendite im Verhältnis zu den eingesetzten Geldmitteln
("Return On Funds Employed", "ROFE")(1). Die ROFE betrug im zweiten
Quartal 2005 21,1 %, ein Rückgang gegenüber den 28,7 % des zweiten
Quartals 2004. In der ROFE des zweiten Quartals enthalten sind die
folgenden oben besprochenen Posten, die sich auf die ROFE um 1,3 %
positiv auswirkten:
  • Realisierung eines Fremdwährungsgewinns aus der Rückführung von Geldern aus Europa und
  • ein Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik, was teilweise aufgewogen wird durch
  • Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die wesentlich auf drei europäische Anlagen zurückgeführt werden können.
Unter Ausschluss dieser Posten kann der verbleibende Rückgang der
ROFE um 8,9 % auf einen Rückgang unseres EBIT (siehe oben) und -
gegenüber dem zweiten Quartal 2004 - einen Anstieg der im zweiten
Quartal 2005 eingesetzten Geldmittel. Der Anstieg der von uns
eingesetzten durchschnittlichen Geldmittel ist vor allem auf
Folgendes zurückzuführen:
  • die Akquisition des NVG-Betriebs,
  • die Privatisierung von Tesma, Decoma and Intier, was die eingesetzten Geldmittel um etwa 600 Mio. USD ansteigen liess;
  • eine Erhöhung unserer durchschnittlichen Investitionen in unbaren Arbeitskapital und
  • eine Erhöhung der für neue Werke im Zusammenhang mit neuen oder kurz bevorstehenden Markteinführungen eingesetzten Geldmittel.
    SEGMENTE
                            Für das Quartal zum 30. Juni
                          2005                  2004
                        Gesamt           Gesamt
                        Umsätze  EBIT    Umsätze  EBIT
    Decoma                 $ 799   $     19   $    689   $    44
    Intier                 1.518         86      1.410        67
    Tesma                    369         22        341        35
    Magna Steyr            1.771         79      1.471        63
    Andere automobil-      1.458        101      1.247       125
    techn. Betriebe
    Konzern-
    und Sonstiges(I)         -57        18         -45         7
                        $  5,858   $    325   $  5,113   $    341
i) In Konzern und Sonstiges sind konzernnzerninterne Erträge aus
Gebühren und konzerninterne Umsatzausbuchungen enthalten.
Die Umsatzbeträge, auf die im Folgenden Bezug genommen wird,
verstehen sich vor Inter-Segment Ausbuchungen.
(1) ROFE (Return on Funds employed) wird als EBIT (2) definiert,
geteilt durch das durchschnittliche Kapital(3), das während des
Zeitraums eingesetzt wurde.
(2) EBIT ist als operatives Ergebnis vor netto Zinsaufwand und
konzernweitem Zinsertrag, wie in unserem ungeprüften Zwischenbericht
ausgewiesen, definiert.
(3) Eingesetztes Kapital ist als langfristige Vermögenswerte
ausschliesslich zukünftiger Steuergutschriften und Investitionen in
Tochtergesellschaften zzgl. nicht liquiditätswirksamem
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten definiert.
(4) Nicht liquiditätswirksames Betriebskapital und nicht
liquiditätswirksame Verbindlichkeiten ist/sind als die Summe der
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten und
transitorischen Aktiva abzgl. der Summe der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen, der aufgelaufenen Löhne und Gehälter
sowie sonstiger aufgelaufene Verbindlichkeiten und zu zahlender
Ertragssteuern und latenter Erträge definiert.
Decoma
Umsatz
Decomas Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 16% bzw.
110 Mio. USD auf 799 Mio. USD, verglichen mit 689 Mio. USD im zweiten
Quartal 2004. Dieser Anstieg des Umsatzes ist hauptsächlich auf eine
Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika und Europa
zurückzuführen, wobei dieser Anstieg teilweise durch die 1%-ige
Abnahme des nordamerikanischen und der 3%-igen Abnahme des
europäischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. In Nordamerika
ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Decoma
hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
  • einer Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar; und
  • erhöhtem Ausstattungswert und/oder angestiegener Produktion bei mehreren Programmen, die hauptsächlich mit der Markteinführung neuer Programme im oder nach dem zweiten Quartal 2004 in Verbindung stehen, einschliesslich:
  • dem Chrysler 300/300C und Dodge Magnum;
  • dem Chevrolet Equinox;
  • dem Mercury Mariner; und
  • dem Jeep Grand Cherokee.
Diese Zunahmen wurden teilweise durch die wachsende
Preiszugeständnisse an Kunden und durch niedrigere Gesamtzahlen bei
bestimmten Ford- und GM-Programmen mit hohen Ausstattungswerten
aufgewogen. In Europa ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts
je Fahrzeug bei Decoma hauptsächlich folgenden Umständen
zuzuschreiben:
- neue Anlagen und Einführungen von neuen Programmen,
einschliesslich:
  • der Einführung der Verkleidungs- und Frontmodule für den Mercedes A-Klasse,
  • der Einführung der Verkleidungs- und Frontmodule für den Volkswagen City Car, und
  • der Einführung verschiedener Porsche, Audi und anderen Mercedes-Programmen, und
  • dem Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund der Stärkung der europäischen Währungen gegenüber dem US-Dollar.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch stufenweise
Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
EBIT
Decomas EBIT (Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern) sank im zweiten
Quartal 2005 um 57% bzw. 25 Mio. USD auf 19 Mio. USD, verglichen mit
44 Mio. US-Dollar im zweiten Quartal 2004.
Dieser Rückgang ist hauptsächlich eine Folge:
  • der Ineffizienzen in den Anlagen in Europa, einschliesslich erhöhter Verluste, die mit nicht voll ausgelasteten Lackierüberkapazitäten, Leistungsproblemen und Programmeinführungskosten zusammenhängen; sowie
  • Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die mit den beiden Anlagen in Europa zusammenhängen,
  • von Betriebsverlusten in Decomas Anlage in Georgia beim Produktionsanlauf für die Verkleidungsguss- und Lackieranlage bei der Einführung und beim
  • Produktionsbeginn für die neuen Mercedesprogramme,
  • der Auswirkungen niedrigerer Produktionszahlen bei Ford und GM und
  • wachsender Zugeständnisse an die Kunden in Bezug auf Preise und Rohmaterialien.
Diese Verluste konnten teilweise durch in bestimmten Anlagen
umgesetzte betriebliche Verbesserungen ausgeglichen werden, sowie
durch die Schliessung der Anotech-Anlage im Frühjahr 2005 und die
Beiträge von Neueinführungen.
Intier
Umsatz
Intiers Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 8% bzw. 108
Mio. USD auf 1,5 Mrd. USD, verglichen mit 1,4 Mrd. USD im zweiten
Quartal 2004. Dieser Anstieg des Umsatzes ist hauptsächlich auf eine
Zunahme des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika und Europa
sowie einer Zunahme beim Werkzeugverkauf, bei den
Ingenieursdienstleistungen und anderen Verkäufen zurückzuführen,
wobei dieser Anstieg teilweise durch den 1%-ige Rückgang des
nordamerikanischen und des 3%-igen Rückgangs des europäischen
Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. In Nordamerika ist der
Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je Fahrzeug bei Intier
hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
  • neue Programme, die während oder nach dem zweitenQuartal 2004 eingeführt wurden, einschliesslich:
  • das komplette Interieur, ohne Sitze, für den Hummer H3,
  • die kompletten Sitzausstattungen für den Chevrolet Cobalt und den Pontiac Pursuit,
  • die kompletten Sitzausstattungen für den Mercury Mariner, und
  • die Integration der Dach-/Himmelsysteme, der Armatur und der Türauskleidungen für den Cadillac STS, sowie
  • der Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund der Stärkung des kanadischen Dollar gegen den US-Dollar.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen.
  • geringere Volumen bei bestimmten ausstattungsintensiven Programmen, darunter
  • der Ford Freestar und Mercury Monterey,
  • der Ford Explorer und Mercury Mountaineer,
  • die GMT800 Plattform und
  • verringerter Content für den Dodge Ram Pickup.
In Europa ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je
Fahrzeug bei Intier hauptsächlich den folgenden Umständen
zuzuschreiben:
  • der Markteinführung neuer Programme im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
  • dem Lademanagementsystem und anderen Innenausstattungen für den Audi A6,
  • einer Seitentürverriegelung für den Seat Altea und Volkswagen Passat,
  • den Türverkleidungen der BMW 1-Serie,
  • dem Bodenraum für den Mercedes der A-Klasse und
  • einem Seitentürverriegelungsmodul für verschiedene Audi-Programme und
  • dem Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze auf Grund der Stärkung des Euro und des britischen Pfunds je gegenüber dem US-Dollar.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch wachsende
Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
EBIT
Der EBIT von Intiers stieg im zweiten Quartal 2005 um 28% bzw. 19
Mio. USD auf 86 Mio. USD, verglichen mit 67 Mio. USD im zweiten
Quartal 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes
zurückzuführen:
  • einen Gewinn von 16 Mio. USD durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik in Nordamerika,
  • zusätzlichen Bruttogewinn auf Grund der Umsätze aus neuen Produkteinführungen,
  • einem Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen EBIT auf Grund der Stärkung des kanadischen Dollars und des britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar, und
  • betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen.
Diese Erhöhungen im EBIT wurden zum Teil durch Folgendes
ausgeglichen:
  • erhöhte Rohmaterialpreise, einschliesslich der der Kaufteile,
  • wachsende Zugeständnisse an die Kunden bei den Preisen und
  • geringerer Bruttogewinn auf Grund von niedrigen Fahrzeugzahlen beibestimmten ausstattungsintensiven Programmen von Intier.
Tesma
Umsatz
Der EBIT (Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern)von Tesma nahm im
zweiten Quartal 2005 um 8% bzw. 28 Mio. USD auf 369 Mio. USD zu,
verglichen mit 341 Mio. USD im zweiten Quartal
2004. Der Umsatzzuwachs lag in der Tatsache begründet, dass ein
durchgehend einheitlicher Ausstattungswert (in US-Dollar) pro
Fahrzeug in Nordamerika und eine Zunahme im Ausstattungswert in
Europe (in US-Dollar) gehalten wurde, und wurde teilweise durch einen
1%-igen Volumenrückgang bei den nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionszahlen und einem 3%-igen Volumenrückgang bei der
europäischen Fahrzeugproduktion ausgeglichen.
In Nordamerika blieb für Tesma der durchschnittliche
Ausstattungswert in US-Dollar pro Fahrzeug gleich dem des
vorhergehenden Jahres, da eine Erhöhung der in US-Dollar
ausgewiesenen Umsätze auf Grund des gegenüber dem US-Dollar stärkeren
kanadischen Dollar wesentlich durch die wachsenden
Preiszugeständnisse an die Kunden und das fallende Volumen bei der
Produktion in Nordamerika ausgeglichen wurde. Besonders davon
betroffen sind die Produktionsvolumen bei bestimmten GM und
Ford-Programmen, für die Tesma ausstattungsintensiven Content
liefert. Dazu gehören:
  • der GEN IV-Motor von GM und das 4L60E-Getriebe, die in GMs grösseren Pickups und Sport Utility Vehicles ("SUVs") eingebaut sind,
  • das L850/LE5 Motorenprogramm von GM, das in kleineren Kompaktfahrzeugen und SUVs angewandt wird,
  • der "Line 6"- Motor von GM, der in mittelgrossen SUVs eingebaut ist,
  • die "Line 4 und 5"-Motoren von GM, die in den mittelgrossen Pickups eingebaut sind und
  • der Modular V8-Motor von Ford, der in Fords meistverkauften Pickups und grösseren Kraftfahrzeugen eingebaut ist.
Diese Umsatzeinbussen wurden teilweise durch höhere Volumen bei
bestimmten Programmen ausgeglichen. Dazu gehören:
  • die Einführung von Zusammenbauten, einschliesslich einer integrierten Frontabdeckung mit Wasserpumpe, Ölpfanne und Flexplatten für das 3,9L Motorenprogramm von GM,
  • Wasserpumpenbaugruppen und Spannelementzusammenbauten für den 5,7L Hemi-Motor des Dodge Durango, Chrysler 300/300C und den Dodge Magnum,
  • verschiedene Pressteile für Nissan und Honda, die 2005 eingeführt wurden,
  • verschiedene gestanzte Komponente in 6-Gang und CVT-Getriebeanwendungen bei Ford,
  • die Ölpumpe, die für das 5R110-Getriebe für Ford geliefert wird,
  • Spannelementbaugruppen für Volkswagen, Ford und Honda, und
  • Die Motorabdeckhaube und Wasserpumpe für das hochvolumige Lambda V6-Motorenprogramm von Hyndai.
In Europa ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je
Fahrzeug bei Tesma hauptsächlich folgenden Umständen zuzuschreiben:
  • einer Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar
  • auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
  • grösserem Volumen an gelieferten Kraftstoffeinfüllstutzenbaugruppen für das in hohen Stückzahlen produzierte Focus-Programm von Ford,
  • erhöhtem Volumen und Content für die Edelstahl-Treibstofftankbaugruppen für die D3-Plattform von Audi und
  • volumenmässiger Erhöhung hinsichtlich der an Fiat gelieferten Wasserpumpen, mit der im Spätjahr 2004 begonnen wurde.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch niedrigere Volumen beim
Volkswagen-Programm für Edelstahl-Treibstofftankbaugruppen für den
Volkswagen Käfer aufgewogen, für den die Produktion bis zum zweiten
Halbjahr 2005 eingestellt wurde, sowie auch durch steigende
Preiszugeständnisse an Kunden.
EBIT
Im zweiten Quartal 2005 verringerten sich das EBIT von Tesma um
37% bzw. 13 Mio. USD auf 22 Mio. USD, verglichen mit 35 Mio. USD für
das zweite Quartal 2004. Dieser Rückgang im EBIT ist hauptsächlich
eine Folge von:
  • niedrigerem Bruttogewinn auf Grund von niedrigeren Umsatzzahlen, besonders bei einer Anzahl nordamerikanischer Anlagen, die ein hohes Verkaufsvolumen an GM haben,
  • gestiegenen Materialkosten, wobei der Effekt der höheren Stahl- und Kaufteilpreise mit einbezogen ist,
  • wachsenden Zugeständnissen an die Kunden bei den Preisen,
  • höheren Betriebsverlusten auf Grund von betrieblichen Problemen in bestimmten Anlagen in Nordamerika,
  • niedrigeren Kapazitätsauslastungen und erhöhten Infrastruktur- und Lagerhaltungskosten bei bestimmten Anlagen, die in Vorbereitung von Programmeinführungen bedeutende Investitionen tätigten
Magna Steyr
Umsatz
Der Umsatz von Magna Steyr stieg im zweiten Quartal 2005 um 20%
bzw. 300 Mio. USD auf 1,8 Mrd. USD, verglichen mit 1,5 Mrd. USD im
zweiten Quartal 2004. Dieser Umsatzanstieg ist vor allem auf
Folgendes zurückzuführen:
  • die Akquisition des NVG-Betriebs,
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar und
  • einer Erhöhung im volumenmässigen Umsatz von Verteilergetrieben, die mit Programmen in Verbindung stehen, die im oder nach dem zweiten Quartal 2004 eingeführt wurden, darunter der the Land Rover Discovery und der Chrysler 300/300C bei Magna Drivetrain.
Diese Erhöhungen wurden teilweise durch einen Rückgang beim Umsatz
von vollständig montierten Fahrzeugen aufgewogen. Der Umsatz
vollständig montierter Fahrzeuge für das zweite Quartal 2005 und das
zweite Quartal 2004 bei Magna Steyr war wie folgt:
Für das Quartal
                                        zum 30. Juni
    Komplettfahrzeugmontagestückzahlen
    (Einheiten)                     2005      2004   Änderung
    Vollkostenbasis                39.526    43.910  - 10%
    Mehrwertbasis                  22.078    16.388  + 35%
                                   61,604    60,298   + 2%
Die Bedingungen der verschiedenen Verträge, die Magna Steyr für
den Zusammenbau der Fahrzeuge hat, unterscheiden sich in Hinblick auf
die Eigentumsposition und den mit der Montage in Verbindung stehenden
Materialien sowie der Methode, mit der der Verkaufspreis an den
OEM-Kunden bestimmt wird. Unter den Bestimmungen bestimmter Verträge
handelt die Firma Magna Steyr als Principal und die gekauften
Baugruppen und Systeme in den zusammengebauten Fahrzeugen sind unter
Vorräten und Umsatzkosten ausgewiesen. Im Verkaufspreis des voll
montierten Fahrzeugs an den OEM- Kunden sind diese Kosten auf voller
Kostenbasis ausgewiesen.
Die Verträge für die Montage der Fahrzeuge der Mercedes E-Klasse
und der G-Klasse, des SAAB 93-Cabrio und des BMW X3 wurden auf diese
Art und Weise ausgewiesen. Andere Verträge bestimmten, dass Magna
Steyr die Baugruppen und Systeme Dritter als Konsignationsware
annimmt und dass der Verkaufspreis an den OEM-Kunden nur die
Mehrwert-Montagegebühr widerspiegelt. Die Verträge für die Montage
des Chrysler Voyager, des Jeep Grand Jerokee und des Chrysler 300
wurden wie oben beschrieben ausgewiesen.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von Magna Steyr
montierten Fahrzeuge wirken sich auf den Umsatz und den Gewinn des
Unternehmens aus. Ausserdem wirkte sich auch der relative Anteil der
auf voller Kostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis
ausgewiesenen Programme auf die Umsatzzahlen und den
Betriebsgewinnspannenprozentsatz von Magna Steyr aus, aber nicht
unbedingt auf die allgemeine Ertragsfähigkeit. Unter der Annahme,
dass sich die Gesamtanzahl der montierten Fahrzeuge nicht ändert, hat
dann eine relative Steigerung der auf voller Kostenbasis
ausgewiesenen montierten Fahrzeuge die Wirkung einer Steigerung des
Gesamtumsatzes, denn die gekauften Baugruppen sind in den
Umsatzkosten enthalten, womit die Rentabilität als Prozentsatz des
Gesamtumsatzes gesenkt wurde. Umgekehrt reduzierte eine relative
Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten
Fahrzeugen den Gesamtumsatz und erhöht dadurch die Rentabilität als
Prozentsatz des Gesamtumsatzes.
Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge sank im zweiten
Quartal 2005 um 8 % bzw. 90 Mio. USD auf 1,05 Mrd. USD, verglichen
mit 1,14 Mrd. USD im zweiten Quartal 2004. Dieser Umsatzrückgang ist
hauptsächlich eine Folge der niedrigeren Montagestückzahlen für den
BWM X3 und den Mercedes der E-Klasse mit 4MATIC-Getriebe.
Diese Rückgänge wurden zum Teil aufgewogen durch:
Diese Rückgänge wurden zum Teil aufgewogen durch:
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
  • höheren Stückzahlen für andere Montageverträge, wozu Folgende gehören
  • der Jeep Grand Cherokee.
  • der Saab 93 Cabrio und
  • der Chrysler Voyager und
  • der Montagebeginn im Juni 20005 des Chrysler 300 zum Verkauf in bestimmten europäischen Märkten und anderen Märkten ausserhalb Nordamerikas.
EBIT
Der EBIT von Magna Steyr stieg im zweiten Quartal 2005 um 25% bzw.
16 Mio. USD auf 79 Mio. USD, verglichen mit 63 Mio. USD im zweiten
Quartal 2004. Dieser Anstieg des EBIT ist vor allem auf folgende
Umstände zurückzuführen:
  • die Rückgewinnung der durch die Annullierung eines Ingenieurdienstleistungsprogramms entstandenen Kosten,
  • die Akquisition des NVG-Betriebs
  • eine Erhöhung des in US-Dollar ausgewiesenen EBIT auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar und
  • den durch erhöhten Umsatz erwirtschafteten Anstieg im Betriebsgewinn,
  • einschliesslich der Programmeinführungen für den Land Rover Discovery und den Chrysler 300/300C bei Magna Drivetrain.
Diese Zunahmen wurden teilweise durch Folgendes aufgewogen:
  • einem Rückgang des EBIT auf Grund einer im zweiten Quartal 2004 erhaltenen einmaligen Zahlung, die mit den Preisproblemen bei bestimmten Produktionsplänen im vorigen Jahr in Verbindung steht, und
  • einem niedrigeren erwirtschafteten Betriebsgewinn auf Grund eines Rückgangs beim Umsatz von vollständig montierten Fahrzeugen.
Sonstige automobiltechnische Betriebe
Umsatz
Der Umsatz unserer anderen automobiltechnischen Betriebe erhöhte
sich im zweiten Quartal 2005 um 17% bzw. 211 Mio. USD auf 1,5 Mrd.
USD, verglichen mit 1,2 Mrd.USD im zweiten Quartal 2004. Diese
Umsatzsteigerung ist auf den Anstieg beim Werkzeugverkauf und auf den
nordamerikanischen und europäischen durchschnittlichen US-Dollar-
Ausstattungswert je Fahrzeug in diesem Segment zurückzuführen, wobei
dieser Anstieg teilweise durch den 1%-igen Rückgang des
nordamerikanischen und des 3%-igen Rückgangs des europäischen
Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird.
In Nordamerika ist der Anstieg des US-Dollar-Austattungswerts je
Fahrzeug hauptsächlich auf Folgendes zurückzuführen:
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar,
  • erhöhter Produktionstückzahlen bei bestimmten Modellen, darunter:
  • der Dodge Durango;
  • der Saturn ION und
  • der Ford Escape und
  • die Markteinführung neuer Programme im oder nach dem zweiten Quartal 2004, einschliesslich:
  • verschiedene Pressstücke für den Ford Mustang,
  • Pressstücke der A-Klasse für den Mercedes der M-Klasse und
  • Pressstücke der A-Klasse für den Chrysler 300/300C und den Dodge
Magnum.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- geringere Volumen bei bestimmten GM- und Ford-Programmen mit
hohen
Austattungswerten, im Besonderen durch:
  • die GMT800 Plattform und
  • den Ford Freestar und den Mercury Monterey;
  • wachsende Preiszugeständnisse an die Kunden.
In Europa ist der Anstieg im durchschnittlichen Ausstattungswert
je Fahrzeug hauptsächlich die Folge eines Anstiegs des in US-Dollar
ausgewiesenen Umsatzes aufgrund der Stärkung des Euros gegenüber dem
US-Dollar zurückzuführen, wobei er teilweise durch den
Stückzahlenrückgang bei verschiedenen Programmen, z.B. dem Smart und
verschiedenen Volkswagen-Pressstücken und Zusammenbauten sowie
anwachsenden Preiszugeständnissen aufgewogen wird.
Der Umsatz von Werkzeugen stieg auf Grund der Erträge, die für die
Werkzeuge für verschiedene Programme erwirtschaftet wurden,
einschliesslich:
  • dem Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr, und
  • dem Mercedes der M-Klasse
EBIT
Im zweiten Quartal 2005 verringerten sich der Gewinn vor
Zinsaufwand und steuern unserer sonstigen automobiltechnischen
Bereiche um 19% bzw. 24 Mio. USD auf 101 Mio. USD, verglichen mit 125
Mio. USD für das zweite Quartal 2004. Dieser Rückgang im EBIT ist
hauptsächlich zurückzuführen auf:
  • niedrigerem Betriebsgewinn auf Grund von niedrigeren Umsatzzahlen bei bestimmten ausstattungsintensiven Programmen,
  • wachsende Preisnachlässe gegenüber Kunden,
  • Unterstützungskosten für bestimmte Anlagen in Kentucky und Mexiko,
  • Umstrukturierungskosten für eine Anlage in Europa und
  • gestiegene Rohmaterialpreise für Stahl und Harze, in Verbindung mit niedrigeren Erträgen aus Stahlschrott
Diese Rückgänge wurden zum Teil durch einen höheren Bruttogewinn
aufgewogen, der mit Programmen erwirtschaftet wurde, die im oder nach
dem zweiten Quartal 2004 eingeführt wurden.
Hauptverwaltung und Sonstiges
Der Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern für das Segment
Hauptverwaltung und Sonstiges stieg im zweiten Quartal 2005 um 157%
bzw. 11 Mio. USD auf 18 Mio. USD, verglichen mit 7 Mio. USD im
zweiten Quartal 2004. Dieser Anstieg des Gewinn vor Zinsaufwand und
Steuern (EBIT) ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
  • einem Fremdwährungsgewinn von 18 Mio. USD durch die Rückführung von Geldern aus Europa,
  • steigende Konzernbeitrags- und andere Gebührenerträge auf Grund von höherem Umsatz, und
  • Rückstellungen, die während des zweiten Quartals 2004 gegenüber dem Buchwert bestimmter Sachanlagen ausgewiesen wurden.
Dieser Anstieg des Gewinns vor Zinsaufwand und Steuern wurde zum
Teil durch Folgendes aufgewogen:
  • zusätzliche Kosten auf Grund von Aktienrückkäufen als Folge der Übernahme der Aktienoptionspläne von Tesma, Intier und Decoma,
  • Umstrukturierungskosten als Folge der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier, und
  • wachsende Preiszugeständnisse an Kunden.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG -
    FÜR DIE SECHS MONATE ZUM 30. JUNI, 2005
    Umsatz                              Für die sechs Monate
                                           zum 30. Juni
                                    2005      2004    Änderung
    Kfz-Produktionsvolumen (in Mio. Stück)
          Nordamerika               8,090     8,310   - 3%
          Europa                    8,385     8,765   - 4%
    Durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug
          Nordamerika               $    716  $    600  + 19%
          Europa                    $    317  $    273  + 16%
        Umsatz
    Nordamerikanische Produktion    $  5.796  $  4.988  + 16%
    Europäische Produktion             2.662     2.397  + 11%
          Montage kompletter
          Fahrzeuge in Europa          2.180     2.156  +  1%
          Werkzeugbestückung,
          Konstruktion und Sonstiges     938       675  +  39%
          Umsatz insgesamt          $ 11.576  $ 10.216  +  13%
Nordamerikanischer Produktionsumsatz
Der nordamerikanische Produktionsumsatz erhöhte sich im zweiten
Quartal 2005 zum 30. Juni um 16% auf 5,8 Mrd. USD, verglichen mit 5,0
Mrd. USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004 . Dieser Anstieg des
Produktionsumsatzes ist auf eine 19%-ige Zunahme unseres
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, wobei
dieser Anstieg teilweise durch den 3%-igen Rückgang des
nordamerikanischen Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird.
Unser durchschnittlicher Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im
den sechs Monaten zum 30. Juni 2005 um 19 % bzw. 116 USD auf 716 USD,
verglichen mit 600 USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004. Dieser
Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
  • die Markteinführung neuer Programme im oder nach der
  • ersten Hälfte 2004, einschliesslich:
  • dem Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
  • dem Cadillac STS
  • dem Chevrolet Equinox,
  • dem Chrysler 300/300C,
  • dem Mercury Mariner,
  • dem Ford Mustang
  • dem Mercedes der M-Klasse.
  • dem Jeep Grand Cherokee,
  • dem Hummer H3,
  • der Akquisition des NVG-Betriebs im September 2004,
  • einer Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar und
  • steigender Produktionszahlen bei bestimmten Programmen, einschliesslich derer des Chrysler-Minivans sowie des Ford F-150-Modells.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch folgende Umstände
aufgewogen:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten unten aufgeführten Modellen:
  • der GMT800 Plattform,
  • dem Ford Freestar und Mercury Monterey,
  • dem Ford Explorer und Mercury Mountaineer,
  • dem Dodge Ram Pickup und
  • dem Ford Expedition,
  • dem Produktionsende für bestimmte Programme im oder nach der ersten Hälfte 2004, und
  • wachsenden Preiszugeständnissen an die Kunden.
Der Produktionsumsatz in Europa
Der europäische Produktionsumsatz erhöhte sich für die sechs
Monate zum 30. Juni 2005 um 11% bzw. 265 Mio. USD auf 2,7 Mrd. USD,
verglichen mit 2,4 Mrd. USD für die sechs Monate zum 30. Juni 2004.
Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf eine 16%-ige Zunahme
des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa zurückzuführen, wobei
dieser Anstieg teilweise durch die 4%-ige Abnahme des europäischen
Kfz-Produktionsvolumens aufgewogen wird. Unser durchschnittlicher
Ausstattungswert pro Fahrzeug wuchs im den sechs Monaten zum 30. Juni
2005 um 16% bzw. 44Mio. USD auf 317 USD, verglichen mit 273 USD für
die sechs Monate zum 30. Juni 2004. Dieser Anstieg ist vor allem auf
Folgendes zurückzuführen:
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar
  • auf Grund der Erstarkung der europäischen Währungen, insbesondere des Euro, gegenüber dem US-Dollar,
  • die Markteinführung neuer Programme im oder nach dem erste Häfte 2004, einschliesslich:
  • des Land Rover Discovery,
  • des Mercedes A-Klasse, und
  • der BMW 1-Serie,
  • der Akquisition des europäischen Betriebs der NVG und
  • erhöhter Produktion bei bestimmten Programmen.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch Folgendes aufgewogen:
  • geringerem Produktionsvolumen bei bestimmten Programmen, einschliesslich des Mercedes der E-Klasse,
  • wachsende Preiszugeständnisse an die Kunden und
  • das Produktionsende aller MG Rover-Programme auf Grund der MG Rover Situation.
Umsatz komplett montierter Fahrzeuge in Europa
Der Umsatz vollständig montierter Fahrzeuge stieg in den ersten
sechs Monaten zum 30. Juni 2005 in Europa um 1% bzw. 24 Mio. USD auf
2,18 Mrd. USD, verglichen mit 2,16 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2004.
Dieser Umsatzanstieg ist hauptsächlich auf Folgendes zurückzuführen:
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in US-Dollar auf Grund der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
  • einem Anstieg der vollständig montierten Fahrzeugstückzahlen beim BMW X3 und
  • dem Montagebeginn im Juni 20005 des Chrysler 300 zum Verkauf in bestimmten europäischen Märkten und anderen Märkten ausserhalb Nordamerikas.
Diese Steigerungen wurden teilweise durch geringere
Montagestückzahlen beim 4MATIC für den Mercedes der E-Klasse und den
Jeep Grand Cherokee aufgewogen, der im ersten Quartal 2005 eingeführt
wurde.
Werkzeugbestückung, Konstruktion und Sonstiges
Werkzeugbestückung, Konstruktion und andere Umsätze stiegen im
ersten Halbjahr 2005 um 39 % bzw. 263 Mio. USD auf 938 Mio. USD,
verglichen mit 675 Mio. USD für den gleichen Vorjahreszeitraum 2004.
Dieser Anstieg war hauptsächlich auf Erträge aus Werkzeugbestückungen
und Ingenieursdienstleistungen zurückzuführen, die mit in 2005 oder
bald stattfindenden Programmienführungen in Verbindung stehen sowie
einem Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen Umsatzes aufgrund der
Stärkung des kanadischen Dollars, des Euro und des britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar. Im ersten Halbjahr 2005 ausgewiesene Erträge
aus Werkzeugbestückungen und Ingenieursdienstleistungen stehen mit
einer Anzahl von Programmen in Verbindung, einschliesslich:
  • dem Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr, die in 2005 eingeführt wurden,
  • der nächsten Mini Cooper-Generation nach dem zweiten Quartal 2005,
  • dem Mercedes der M-Klasse, der in 2005 eingeführt wurde,
  • dem Hummer H3, der in 2005 eingeführt wurde und
  • dem Jeep Grand Cherokee, der in 2005 eingeführt wurde.
EBIT
Im zweiten Halbjahr zum 30 Juni, 2005 verringerte sich der Gewinn
vor Zinsaufwand und Steuern um 13%, bzw. 89 Mio. USD auf 580 Mio.
USD, verglichen mit 669 Mio. USD für den Vorjahresvergleichszeitraum
2004. auf einer Vergleichsbasis wurde unser EBIT negativ durch
folgende Umstände beeinträchtigt:
  • geringere Volumen bei bestimmten ausstattungsintensiven GM- und Ford-Programmen,
  • wachsende Preiszugeständnisse Kunden gegenüber,
  • höhere Rohstoffpreise,
  • Kosten bei neuen Anlagen bei der Vorbereitung auf Neueinführungen oder für Programme, bei denen die Produktion noch nicht voll läuft,
  • zusätzliche Abschreibung und Amortisierung auf Grund der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier und der Akquisition des NVG-Betriebs,
  • Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten, die wesentlich auf die drei europäischen Anlagen zurückgeführt werden können,
  • ausgewiesene Wertminderungskosten, die mit unseren MG Rover Sachanlagen und Lieferantenverpflichtungen auf Grund der MG Rover Situation zusammenhängen,
  • Modernisierungskosten einer nordamerikanischen Anlage,
  • betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen, und
  • Aufwendungen für kapitalisierte Bankfazilitätengebühren.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch folgende positive Umstände
aufgewogen:
  • einem Fremdwährungsgewinn durch die Rückführung von
  • Geldern aus Europa,
  • einem Ertrag durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik,
  • einer im ersten Quartal 2004 ausgewiesenen einmaligen Belastung für Entschädigungsaufwendung von 12 Mio. USD,
  • der Markteinführung neuer Programme im oder nach dem ersten Halbjahr 2004, einschliesslich:
  • wachsendem Umsatz komplett montierter Fahrzeuge
  • betrieblichen Verbesserungen in bestimmten Anlagen, und
  • Rückstellungen, die während des ersten Quartals 2004 im Hinblick auf die Schliessung bestimmter Anlagen in Europa ausgewiesen wurden.
    FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN
        Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit
                                         Für das Quartal
                                             zum 30. Juni
                                     2005      2004    Änderung
    Nettogewinn                 $    225  $    188
    Nicht am aktuellen
    Kapitalfluss beteil. Posten      176       214
                                $    401  $    402  $  -1
    Veränderungen in nicht-
    liquiditätswirksamenBetriebskapital
    und Verbindlichkeiten           -272       -48
    Zugang von Bargeld aus
    Betriebstätigkeit            $    129  $    354  $-225
Für das zweite Quartal 2005 nahm der Kapitalfluss aus der
Betriebstätigkeit vor Änderungen beim unbaren Betriebsvermögen und
bei den unbaren Betriebsverbindlichkeiten um 1 Mio. USD auf 401 Mio.
USD ab, verglichen mit 402 Mio. USD für das zweite Quartal 2004. Der
Rückgang im Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit war auf Posten in
Höhe von 38 Mio. USD zurückzuführen, die keine laufenden
Kapitalflüsse involvierten, welche teilweise durch eine (wie oben
beschriebene) 37 Mio. USD betregende Zunahme im Nettogewinn
aufgewogen wurden.
Der Rückgang bei Posten, die keine laufenden Kapitalflüsse
involvierten, war folgenden Umständen zuzuschreiben:
  • einem Rückgang in Höhe von 27 Mio. USD bei Minderheitsbeteiligungen, hauptsächlich auf Grund der Privatisierungen von Tesma, Intier und Decoma,
  • einem Rückgang in Höhe von 27 Mio. USD bei sonstigen unbaren Kosten, darunter:
  • einem Fremdwährungsgewinn in Höhe von 18 Mio. USD durch die Rückführung von Geldern aus Europa, und
  • einem Ertrag von 16 Mio. USD durch die Veräusserung einer nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzkomponentenfabrik, der teilweise aufgewogen wird durch:
  • unbare Wertminderungskosten in Höhe von 5 Mio. USD und
  • einem Rückgang in zukünftigen Ertragssteuern von 18 Mio. USD.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch einen Anstieg bei
Abschreibung und Amortisierung von 33 Mio. USD und einer Verringerung
in Höhe von 1 Mio. USD bei Kapitaleinkünften aufgewogen.
Im zweiten Halbjahr 2005 belief sich der Barbetrag, der in
nicht-liquides Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten investiert
wurde auf 272 Mio. USD. Die für nicht-liquides Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten verwendete Barmittel war hauptsächlich der Zunahme
von 428 Mio. USD bzw. 5 Mio USD bei Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und transitorischen Aktiva und anderen zuzurechnen. Die
Zunahme bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist
hauptsächlich einer Zunahme der Werkzeugbestückungsverkäufe
zuzuschreiben, die im Allgemeinen im Vergleich zu Produktionsumsätzen
längerfristige Zahlungsbedingungen haben. Ein teilweiser Ausgleich
der in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
transitorischen Aktiva und Sonstigem investierten Barmittel war das
Ergebnis einer Zunahme in Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen, sowie sonstiger aufgelaufener Verbindlichkeiten, zu
zahlender Ertragsteuern und transitorischer Passiva in Höhe von 148
Mio. USD, zusammen mit einer Verringerung der Vorratsbestände im Wert
von 13 Mio. USD.
Kapital- und Investitionsausgaben   Für das Quartal
                                            zum 30. Juni
                                     2005      2004    Änderung
    Anlagevermögen                $  -205 $    -172
    Sonstiges Anlagevermögen      $   -22 $     -10
    Anlagevermögen und sonstige
    Zugänge                          -227      -182
    Akquisition von
    Tochtergesllschaften              -33       -53
    Erlöse aus Veräusserungen          43         4
    Für Investitionen verwendete
    Barmittel                   $    -217  $    -231    $ 14
Während des zweiten Quartals 2005 investierten wir 205 Mio. USD in
Anlagevermögensgüter. Während Investitionen getätigt wurden, um
während im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte Güter zu
erneuern oder zu ersetzen und um Verbesserungen in der Produktivität
zu erreichen, war der Grossteil der Investitionen für die Herstellung
von Komponenten, das Lackieren und für Montagegerätschaften sowie
Anlagen für in der Zukunft eingeführte Programme bestimmt. Die
grössten Programme, die eingeführt werden sollen oder die noch nicht
voll laufen, in die wir Kapital investiert haben, umfassen die
Folgenden:
  • den neuen Ford Explorer und die F-Series Super Duty Pickup-Trucks in Kentucky,
  • die Plattformen für den Full-size Pickup der nächsten Generation von GM und die Sport Utility Fahrzeuge,
  • den Peugeot 207 in Metz, Frankreich und
  • den Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr in Mexiko
Wir investierten im zweiten Quartal 2005 22 Mio. USD in sonstige
Anlagevermögen, die hauptsächlich voll rückzahlbare Planungs- und
Konstruktionskosten darstellen, die mit Programmen verbunden sind,
die nach dem zweiten Quartal 2005 eingeführt werden.
Der Kauf von Tochtergesellschaften in der Cash-Flow-Aufstellung
schliesst die 50 Mio. USD an Barmitteln für die Privatisierung von
Intier mit ein. Im Besonderen erworben wir am 3. April 2005 das
ausstehende 15%-ige Aktienpaket an Intier das wir noch nicht
besassen. Die für die nicht in unserem Besitz befindlichen
nachrangigen Aktien von Intier mit Stimmrecht der Klasse A gezahlte
Gesamtvergütung belief sich etwa auf 225 Mio. USD, wobei die Zahlung
durch die Emission von etwa 2,3 Mio. nachrangige stimmberechtigte
Magna-Aktien der Klasse A und Bargeld in Höhe von etwa 50 Mio. USD
erfolgte. Der Barmittelanteil der Privatisierung von Intier wurde
teilweise durch die Barberichtigung von 17 Mio. USD ausgeglichen, die
wir in Hinblick auf den Erwerb des NVG-Geschäfts erhielten.
Während des zweiten Quartals 2004 schliessen wir zwei kleine
Akquisitionen ab, für die sich die in bar gezahlte Gesamtvergütung
auf insgesamt 53 Mio. USD belief.
Erlöse auf Verkäufen spiegeln die 25 Mio USD wieder, die wir für
den Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden
Sitzkomponentenfabrikanlagen und den Verkauf von Sachanlagen und
anderen Vermögenswerten im normalen Geschäftsverlauf erhielten.
    Finanzierung                              Für das Quartal
                                              zum 30. Juni
                                     2005      2004    Änderung
    Emission von
    Schuldverschreibungen            $    23   $    35
    Rückzahlungen von
    Schuldverschreibungen            $   -18   $   -62
    Emission von nachrangigen,
    stimmberechtigten Aktien der
    Klasse A                               3        20
    Emission von Aktien durch
    Tochtergesellschaften                  -         4
    An Minderheitsbeteiligte
    gezahlte Dividende                     -        -5
    Dividenden                           -42       -37
    Bargeldabgang für
         Finanzierungstätigkeit      $   -34   $   -45   $ 11
Während des zweiten Quartals 2004 bestehen Rückzahlungen von
Verbindlichkeiten hauptsächlich aus 47 Mio. USD Staatstitel von Magna
Steyr in Europa.
Während des zweiten Quartals 2005, emittierten wir im Hinblick auf
die Ausübung von Aktienoptionen nachrangige, stimmberechtigte Aktien
der  Klasse A im Wert von 3 Mio. USD, verglichen mit dem zweiten
Quartal 2004,  in dem wir 20 Mio. USD an nachrangigen,
stimmberechtigten Aktien der  Klasse A im Hinblick auf die Ausübung
von Aktienoptionen emittierten.  Die Emission von Aktien seitens
unserer Tochtergesellschaften besteht  hauptsächlich aus der Emission
im Wert von 4 Mio. USD für nachrangige,  stimmberechtigte Aktien der
Intier Klasse A an den aufgeschobenen
Mitarbeiter-Gewinnbeteiligungsplan von Intier sowie für die Ausübung
von Aktienoptionen.
Die während des zweiten Quartals 2005 gezahlten Dividende betrugen
42 Mio. USD. Diese Zahlungen beziehen sich auf die zum Ende des
drei-Monats-Zeitraums zum 31. März 2005 erklärten Dividende. Die
Erhöhung der im zweiten Quartal 2005 ausgezahlten Quartalsdividende
verglichen mit der im Vorjahresquartal 2004 ausgezahlten
Quartalsdividende bezieht sich auf die Erhöhung der hauptsächlich auf
Grund der Privatisierung ausstehenden Anzahl der nachrangigen,
stimmberechtigten Aktien der Klasse A. Im zweiten Quartal 2005 wurden
keine Dividenden an auf Grund der Privatisierung entstandene
Minderheitsbeteiligungen ausgezahlt.
    Finanzressourcen
                                                   Stichtag Stichtag
                                                    30.6.   31.12.
                                                    2005    2004(i)   Ändrg.
    Verbindlichkeiten
      Bankverbindlichkeiten                       $    151  $    136
      Langfristige Schulden, fällig innerhalb 1 J.     123        84
      Langfristige Schulden                            669       984
      Minderheitsbeteiligung                             -       634
                                                       943     1,838
    Eigenkapital                                     6.344     5.335
    Gesamtkapitalausstattung                      $  7.287  $  7.173  $ 114
(i) Wie von CICA 3860 gefordert, wurde dies neu ausgewiesen, um
unsere 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") und
6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel bzw. in langfristige
Schulden aus Eigenkapital und Minderheitsbeteiligung umzustufen.
Die Gesamtkapitalisation erhöhte sich in den sechs Monaten zum 30.
Juni 2005 um USD 114 Mio. auf USD 7,3 Mrd. Der Anstieg in der
Kapitalausstattung ist das Ergebnis eines USD 1,0 Mrd. Zuwachses in
Eigenkapital, der teilweise durch eine Reduzierung der
Verbindlichkeiten um USD 895 Mio. ausgeglichen wurde. Der
Kapitalzuwachs ergibt sich aus den nachrangigen, stimmberechtigten
Aktien der Klasse A, die als Teil des Kaufpreises für die Akquisition
der verbliebenen Minderheitsbeteiligung an Tesma, Intier und Decoma
sowie auf ausgeübte Aktienoptionen ausgegeben worden sind und aus dem
im Halbjahr das am 30. Juni 2005 zu Ende ging erwirtschafteten
Nettogewinn, der teilweise durch Dividendenzahlungen und eine Abnahme
in der Anpassung von Währungsumrechnungen ausgeglichen wurden.
Das Decoma-Übereinkommen hat zu einer Verschmelzung von Magna und
Decoma geführt. Aus der Verschmelzung ergibt sich, dass Decomas
3-Jahres-Kreditfazilität (siehe unten) und Decomas 6,5%-igen
wandelbare, nachrangige Schuldtitel ("debentures"), die am 31. März
2010 fällig werden, zu unseren direkten Verbindlichkeiten geworden
sind.
Die Abnahme der Verbindlichkeiten ist in erster Linie durch die
Abnahme der Minderheitenbeteiligungen bedingt, die sich aus der
Akquisition der verbliebenen Minderheitenbeteiligungen an Tesma,
Intier und Decoma ergibt sowie durch die Abnahme der langfristigen
Verschuldung als Resultat der Rückzahlung der ersten Serie unserer
vorrangigen unbesicherten Schuldverschreibungen, die mit der
Akquisition von NVG in Zusammenhang stehen und sowie, wie bereits
oben besprochen, der ausstehenden Schulden aus Decomas
Kreditfazilität.
Während des zweiten Quartals 2005 sind unsere flüssigen Mittel,
wie oben beschrieben, um USD 168 Mio. auf USD 1,3 Mrd. gesunken.
Zusätzlich zu unseren flüssigen Mitteln, hatten wir nicht in Anspruch
genommene und verfügbare Kreditlinien in Höhe von USD 136 Mio. und
mittelfristige Kreditlinien in Höhe von USD 790 Mio. Während des
ersten Quartals 2005, haben wir die ausstehende Fremdfinanzierung in
Höhe von CAD 197 Mio. unter der ehemaligen mittelfristigen
Kreditfazilität der Decoma zurückgezahlt und die Fazilität storniert.
Am 31. März 2005 haben wir unsere bestehende 364-tägige revolvierende
Kreditfazilität in Höhe von CAD 500 Mio. ergänzt und erweitert, um
die erlaubte Kreditaufnahme unter dieser Fazilität auf USD 745 Mio.
zu erhöhen.
Zusätzlich zu den oben genannten, nicht in Anspruch genommenen und
verfügbaren Finanzressourcen sponsern wir ein
Werkzeugfinanzierungsprogramm für Werkzeugzulieferer, um in der
Herstellung begriffenes Werkzeug zum Einsatz in unseren Betrieben zu
finanzieren. Der Maximalbetrag der Fazilität beträgt CAD 100 Mio. Mit
Stichtag 30. Juni 2005, waren Werkzeugzulieferern CAD 7 Mio. unter
dieser Fazilität vorgestreckt worden. Dieser Betrag ist in den
Verbindlichkeiten auf unserer Konzernbilanz enthalten.
Maximale Anzahl emittierbarer Aktien
Die nachfolgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl Aktien auf, die
ausstehen würden, falls alle ausstehenden Optionen und nachrangigen
Schuldtitel ("debentures"), die ausgegeben wurden und am 5. August
2005 ausstanden, ausgeübt oder konvertiert würden:
    Nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A
    und Aktien der Klasse B                                      109.129.049
    Nachrangige Schuldtitel ("debentures") (i)                     1.096.582
    Aktienoptionen (ii)                                            4.758.415
                                                                 114.984.046
(i) Die oben genannten Beträge schliessen Aktien mit ein, die
emittierbar sind, falls die Anleger der 6,5%-igen wandelbaren,
nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ihre Wandeloption ausüben,
schliessen aber nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus,
die nach unserem Ermessen emittierbar sind, um mit den 6,5%-igen
wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") in Verbindung
stehenden Zinsen und Darlehensbeträge zu tilgen. Die Anzahl der
nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A, die nach unserem
Ermessen emittierbar sind, hängt vom Börsenhandelspreis der
nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A zu dem Zeitpunkt
ab, an dem wir uns entscheiden, Zinsen und Darlehensbeträge aus
6,5%-ige wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") mit
Aktien zu tilgen.
Des Weiteren schliessen die oben genannten Beträge nachrangige
stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus, die nach unserem Ermessen
emittierbar sind, um die 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel
("debentures") bei Ablösung oder Fälligkeit zu tilgen. Die Anzahl der
emittierbaren Aktien hängt vom Börsenhandelspreis der nachrangigen
stimmberechtigten Aktien der Klasse A zum Zeitpunkt der Ablösung bzw.
Fälligkeit der 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ab.
(ii) Optionen, nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A zu
kaufen, können von Anlegern ausgeübt werden und zwar im Einklang mit
den Bestimmungen zum Erwerb unverfallbarer Anwartschaften und nach
Zahlung des Ausübungspreises wie er von Zeit zu Zeit ermittelt wird
und gemäss unserem Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 1987,
einschliesslich Revisionen, Tesmas revidiertem und neu ausgewiesenem
Aktienoptionsplan, Decomas Optionsplan und Intiers
Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 2001.
Vertragliche Verpflichtungen und ausserbilanzielle Finanzierung
In Bezug auf die vertraglichen Verpflichtungen, die
Jahreszahlungen im Verlauf des zweiten Quartals des Jahres 2005
erfordern, die ausserhalb unseres normalen Geschäftsgangs liegen,
haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Näheres finden Sie
in unseren MD&A in unserem Jahresbericht 2004.
Langfristige Forderungen des sonstigen Vermögens sind als Netto
der ausstehenden Fremdfinanzierung von einer Finanztochter eines
Kunden in Höhe von USD 60 Mio. widergespiegelt, da wir das Recht zur
Aufrechnung unserer langfristigen Forderungen gegen derartige
Fremdfinanzierung haben und wir die diesbezüglichen Beträge simultan
tilgen.
PROGNOSE FÜR 2005
Alle unten genannten Beträge sind nicht von etwaigen zukünftigen
Akquisitionen betroffen.
Die negativen Bedingungen in der Kfz-Industrie, wie schwache
Kfz-Produktion, OEM-Preiszugeständnisse, höhere Rohstoffkosten und
allgemeine konjunkturelle Unsicherheit wirken sich auch weiterhin auf
unsere Erträge aus. Darüber hinaus wirken sich bestimmte einmalige
Posten negativ auf unsere Ergebnisse im Jahr 2005 aus,
einschliesslich Rationalisierungs- und andere Kosten für bestimmte
Magna-Betriebe, darunter Betriebe, die MG Rover belieferten, sowie
sich aus kürzlich vollzogenen Privatisierungen ergebende
Umstrukturierungskosten.
Voraussichtlich wird der durchschnittliche Ausstattungswert pro
Fahrzeug (in US-Dollar) in Nordamerika zwischen 710 und 730 USD und
in Europa zwischen 305 und 325 USD liegen. Der Umsatz von komplett
montierten Fahrzeugen liegt im Jahr 2005 in Europa voraussichtlich
zwischen USD 4,0 Mrd. und USD 4,2 Mrd. Des Weiteren gehen wir davon
aus, dass die Kfz-Produktion 2005 in Nordamerika etwa 15,7 Mio. Stück
und in Europa etwa 16,1 Mio. Stück betragen wird. Auf Grund des
voraussichtlichen durchschnittlichen Ausstattungswerts pro Fahrzeug
(in US-Dollar) in Nordamerika und Europa, den gegenwärtigen
Wechselkursen, den obigen Mengenannahmen und der vorherzusehenden
Montage fertiger Fahrzeuge, den Werkzeugen und sonstiger Kfz-Umsätze
nehmen wir an, dass unser Umsatz 2005 zwischen 21,6 Mrd. und 22,6
Mrd. USD liegen wird, verglichen mit einem Umsatz von 20,7 Mrd. USD
2004. Ausserdem werden unsere Ausgaben für Sachvermögen 2005 zwischen
850 Mio. und 900 Mio. USD betragen.
Unter Ausschluss der Auswirkungen der oben erwähnten einmaligen
Posten erwarten wir 2005 niedrigere Gewinne je Aktie einschliesslich
Umtauschrechten als in 2004.
VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERPFLICHTUNGEN
Es ist von Zeit zu Zeit möglich, dass wir für Rechtsstreite und
andere Forderungen bedingt haftbar sind. Näheres finden Sie in
Anmerkung 28 unseres geprüften Konzernjahresabschlusses für das Jahr
2004, in der diese Forderungen beschrieben werden.
PROGNOSEARTIGE AUSSAGEN
Die vorstehenden Ausführungen enthalten Aussagen, die insoweit,
als sie nicht einfach historische Tatsachen wiedergeben,
"prognoseartige Aussagen" im Sinne des einschlägigen Wertpapierrechts
sind. Prognoseartige Aussagen können finanzielle und andere
Hochrechnungen enthalten sowie Aussagen über unsere Pläne für die
Zukunft, Ziele und wirtschaftliche Leistung oder die Annahmen, die
diesen prognoseartigen Aussagen zu Grunde liegen. Wir benutzen Wörter
wie "möglich(erweise)", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich",
"hoffen", "erwarten", "glauben", "beabsichtigen", "planen",
"vorhersehen", "projizieren", "schätzen" und ähnliche Ausdrücke, um
prognoseartige Aussagen zu identifizieren. Alle derartigen
prognoseartigen Aussagen beruhen auf von uns im Rahmen unserer
Erfahrung und unserer Sicht historischer Trends, gegenwärtiger
Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen
vorgenommenen Annahmen und Analysen sowie sonstigen Faktoren, die wir
unter den vorliegenden Umständen für angemessen halten. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen entsprechen jedoch unseren
Erwartungen und Vorhersagen nur vorbehaltlich einer Reihe von
Risiken, Annahmen und Unsicherheiten. Zu diesen Risiken, Annahmen und
Unsicherheiten zählen unter anderem: Änderungen in der
Verbrauchernachfrage, die sich aus den globalen ökonomischen und
politischen Bedingungen (einschliesslich terroristischer Anschläge)
ergeben; Abnahmen im Automobilproduktionsvolumen;
Marktanteilsveränderungen weg von Fahrzeugen oder Kfz-Plattformen, an
denen wir hohe Ausstattungswerte und Margen haben; unsere
Abhängigkeit von einer geringen Anzahl von Kfz-Herstellern, von denen
sich einige insgesamt abnehmenden Produktionsvolumen ausgesetzt
sehen; unser Erfolg in der Diversifikation unserer Kundenbasis; die
Auswirkung der abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit und sich
verschlechternden finanziellen Situation einiger unserer Kunden und
Zulieferer; ein Rückgang des Outsourcings bei Kfz-Herstellern; Druck
seitens unserer Kunden, unsere Preise zu senken und bestimmte
Festkosten aufzufangen; die Konkurrenz innerhalb der
Kfz-Zuliefererbranche; Unsere Fähigkeit, Preiserhöhungen für
Rohstoffe wie zum Beispiel Stahl und Harz weniger stark ausgesetzt zu
sein oder diese wieder einzubringen; gestiegene Rohöl- und
Energiepreise; Produktgarantie- und Rückrufkosten sowie
Produkthaftungsrisiken; Fluktuationen von relativen Währungswerten;
Risiken, die mit dem Führen von Geschäften in fremden Ländern
verbunden sind; der Erfolg der von uns vorgeschlagenen
Rationalisierung der Produktion bzw. des Verschlankens unserer
Verwaltungsfunktionen als Ergebnis der Privatisierung unserer früher
als Aktiengesellschaften firmierenden Tochtergesellschaften; rascher
technologischer und ordnungspolitischer Wandel; die Bedrohung durch
Arbeitsunterbrechungen, die sich auf uns, unsere Kunden oder unsere
Zulieferer auswirken könnten; Verzögerungen bei der Errichtung neuer
Anlagen; Änderungen in den behördlichen Bestimmungen; die
Auswirkungen von Umweltgesetzen und -bestimmungen; die Auswirkungen
von Gerichtsverfahren, bei denen wir eine der Parteien sind oder
unter Umständen werden könnten; unsere Beziehung zu dem Besitzer
unserer Aktienmajorität; sowie sonstige Faktoren noch näher in
unserem bei den kanadischen Wertpapierkommissionen eingereichten
Jahresauskunftsformular und in unserem auf Formular 40-F bei der
US-Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) eingereichten Jahresbericht
und in nachfolgend eingereichten Berichten aufgeführt. Bei der
Beurteilung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere
auf die verschiedenen Faktoren achten, auf Grund derer tatsächliche
Ereignisse oder Ergebnisse sich wesentlich von den durch die
prognoseartigen Aussagen angedeuteten Ergebnissen unterscheiden
können. Sofern einschlägige Wertpapiergesetze nichts anderes
vorsehen, beabsichtigen wir weder prognoseartige Aussagen zu
aktualisieren oder zu überarbeiten, um nachfolgende Informationen,
Ereignisse, Ergebnisse oder Umstände bzw. Anderweitiges zu
berücksichtigen, noch übernehmen wir eine entsprechende
Verpflichtung.
    MAGNA INTERNATIONAL, INC.
    ZUSAMMENGEFASSTE KONZERNERTRAGSRECHNUNG
    (Nicht geprüft)
    (Angaben in Mio. US Dollar, ausser bei den Angaben pro Aktie)
                                      Quartal zum          Halbjahr zum
                                       30. Juni              30. Juni
                                   -------------------- ---------------------
                              Anm.   2005       2004       2005       2004
                                             (neu aus-             (neu aus-
                                              gewiesen              gewiesen
                                               Anm. 2)               Anm. 2)
    Umsatz                         $  5.858   $  5.113   $ 11.576   $ 10.216
    Kosten der verkauften Waren       5.065      4.337     10.058      8.690
    Abschreibung und
     Amortisation                       173        140        341        275
    Verkaufs-, allgemeine und
     Verwaltungskosten           7      292        298        597        591
    Zinskosten, Netto                     2         10          3         17
    Prämiengewinne/-verluste             -2         -3         -5         -9
    Wertminderungskosten                  5          -          5          -
    Betriebsgewinn
     vor Steuern
     und Minderheitsbeteiligung         323        331        577        652
    Ertragssteuern                       98        116        169        235
    Minderheitsbeteiligung      3         -         27         11         50
    Nettogewinn                     $   225   $    188   $    397   $    367
    Grundgewinn je nachrangiger
     stimmberechtigter
     Aktie der Klasse A und
     je Aktie der Klasse B:
      Einfach                       $  2,10   $   1,94   $   3,78   $   3,79
      Einschliesslich Umtauschrecht $  2,06   $   1,93   $   3,73   $   3,77
    Gezahlte Bardividenden pro nachrangiger
     stimmberechtigter Aktie
     der Klasse A
     und pro Aktie der Klasse B    $   0,38   $   0,38   $   0,76   $   0,72
    Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden
     nachrangigen stimmberechtigten Aktien der
     Klasse und Aktien der Klasse B
     während des Zeitraums
     (in Mio.):
      Einfach                         107,2      96,8       105,0       96,6
      Einschliesslich Umtauschrecht   109,9      97,4       106,9       97,3
    ZUSAMMENGEFASSTE DARSTELLUNG DER EINBEHALTENEN GEWINNE
    (Nicht geprüft)
    (in Mio. US-Dollar)
                                    Quartal zum           Halbjahr zum
                                         30. Juni              30. Juni
                                   -------------------- ---------------------
                              Anm.   2005       2004       2005       2004
    Einbehaltene Gewinne,
     am Anfang des Zeitraums       $  3.068   $  2.550  $   2.935   $  2.384
    Nettogewinn                         225        188        397        367
    Dividenden auf nachrangige
     stimmberechtigte Aktien
     der Klasse A
     und Aktien der Klasse B            -42        -37        -83        -70
    Anpassung für Änderung in
     Rechnungslegungsrichtlinien
     bezüglich Finanztitel      2         -          -          2         20
    Einbehaltene Gewinne,
     am Ende des Zeitraums         $  3.251   $  2.701  $   3.251   $  2.701
                           Siehe zugehörige Anmerkungen
    MAGNA INTERNATIONAL, INC.
    KAPITALFLUSSRECHNUNG
    (Nicht geprüft)
    (in Mio. US-Dollar)
                                    Quartal zum           Halbjahr zum
                                         30. Juni              30. Juni
                                   -------------------- ---------------------
                              Anm.   2005       2004       2005       2004
                                    (neu aus-             (neu aus-
                                    gewiesen              gewiesen
                                     Anm. 2)               Anm. 2)
    Liquide Mittel aus
     (verwendet für):
    BETRIEBLICHE TÄTIGKEIT
    Nettogewinn                    $    225   $    188   $    397   $    367
    Posten, die nicht den gegenwärtigen
     Kapitalfluss betreffen             176        214        366        428
                                        401        402        763        795
    Änderungen beim unbaren Betriebs-
     vermögen und bei unbaren
     Betriebsverbindlichkeiten         -272        -48       -110        152
                                        129        354        653        947
    ANLAGETÄTIGKEIT
    Zugänge zum Sachvermögen           -205       -172       -329       -320
    Kauf von Tochtergesellsch.  3       -33        -53       -169        -64
    Vermehrung des sonstigen Vermögens  -22        -10        -69        -33
    Veräusserungserlöse                   43          4         58         22
                                       -217       -231       -509       -395
    ANLAGETÄTIGKEIT
    Emission von Schuldverschreibungen   23         35         62         29
    Schuldenrückzahlung         4       -18        -62       -278        -81
    Emission von nachrangigen, stimmberechtigten
     Aktien der Klasse A                  3         20         13         26
    Emission von Aktien durch
     Tochtergesellschaften                -          4          1         10
    An Minderheitsbeteiligungen gezahlte
     Dividenden                           -         -5         -1         -9
    Dividenden                          -42        -37        -83        -70
                                        -34        -45       -286        -95
    Auswirkung von Wechselkursänderungen
     auf Bargeld und
     liquide Mittel                     -46          5        -83        -27
    Nettoanstieg (-abnahme)
     in Bargeld und liquiden
     Mitteln während des
     Zeitraumes                        -168         83       -225        430
    Bargeld und liquide Mittel,
     am Anfang des Zeitraumes         1.462      1.875      1.519      1.528
    Bargeld und liquide Mittel,
     am Ende des Zeitraumes        $  1.294   $  1.958   $  1.294   $  1.958
                           Siehe zugehörige Anmerkungen
    MAGNA INTERNATIONAL, INC.
    KONZERNBILANZ
    (Nicht geprüft)
    (in Mio. US-Dollar)
                                                         30.6.      31.12.
                                                    Anm.   2005     2004
                                                                   (neu aus-
                                                                    gewiesen
                                                                     Anm. 2)
    AKTIVA
    Umlaufvermögen
    Geld und liquide Mittel                              $  1.294   $  1.519
    Forderungen aus Lieferungen und Leistungen              3.583      3.276
    Vorräte                                                 1.290      1.376
    Transitorische Aktiva und Sonstiges                       112        110
                                                            6.279      6.281
    Investitionen                                             136        139
    Sachvermögen, netto                                     4.049      3.967
    Geschäftswert                                     3       913        747
    Zukünftige Steuergutschriften                             195        195
    Sonstiges Vermögen                                        310        282
                                                         $ 11.882   $ 11.611
    PASSIVA UND EIGENKAPITAL
    Gegenwärtige Verbindlichkeiten
    Bankverbindlichkeiten                                $    151   $    136
    Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen        3.070      3.006
    Aufgelaufene Löhne und Gehälter                           436        449
    Sonstige aufgelaufene Verbindlichkeiten                   417        350
    Zu zahlende Ertragssteuern                                  6         35
    Langfristige Schulden, fällig innerhalb eines Jahres      123         84
                                                            4.203      4.060
    Transitorische Passiva                                     65         70
    Langfristige Schulden                             4       669        984
    Sonstige langfristige Verbindlichkeiten                   234        240
    Zukünftige Steuerverbindlichkeiten                        367        288
    Minderheitsbeteiligung                            3         -        634
                                                            5.538      6.276
    Eigenkapital
    Aktienkapital                                     6
      Nachrangige, stimmberechtigte Aktien der Klasse A
       (emittiert: 107.981.310; 31.12.2004 - 95.850.377)    2.472      1.610
      Aktien der Klasse B (wandelbar in nachrangige, stimm-
       berechtigte Aktien der Klasse A) (emittiert: 1.093.983)  -          -
    Sonstiges eingezahltes Kapital                              3          -
    Eingebrachter Überschuss                          7        61         16
    Einbehaltener Gewinn                                    3.251      2.937
    Anpassung von Währungsumrechnungen                        557        772
                                                            6.344      5.335
                                                         $ 11.882   $ 11.611
                           Siehe zugehörige Anmerkungen
    MAGNA INTERNATIONAL, INC.
    ANMERKUNGEN ZUM ZWISCHENABSCHLUSS DES KONZERNS
    (Nicht geprüft)
    (Alle Beträge sind in US-Dollar angegeben und alle Beträge in den
     Tabellen sind in Mio. USD angegeben, soweit nicht anders vermerkt).
1. GRUNDLAGE DER DARSTELLUNG
Der nicht geprüfte Konzernzwischenabschluss der Magna
International Inc. und ihrer Tochtergesellschaften (gemeinschaftlich
als "Magna" oder das "Unternehmen" bezeichnet) wurde gemäss den in
Kanada allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung sowie
auch, mit Ausnahme der in Anmerkung 2 dargelegten Änderung der
Rechnungslegung, den im Jahresabschluss 2004 dargelegten
Rechnungslegungsrichtlinien folgend, in US-Dollar ausgewiesen.
Der nicht geprüfte Zwischenabschluss des Konzerns genügt nicht in
allen Belangen den Anforderungen der allgemein anerkannten Grundsätze
der Rechnungslegung an Jahresberichte. Entsprechend ist dieser nicht
geprüfte Zwischenabschluss des Konzerns im Zusammenhang mit dem
Jahresbericht für 2004 zu lesen.
Nach Meinung des Managements spiegelt dieser nicht geprüfte
Zwischenabschluss des Konzerns alle Berichtigungen wider, die sich
nur aus den normalen und periodischen Berichtigungen zusammensetzen,
die erforderlich sind, um die Finanzlage am 30. Juni 2005 sowie die
Betriebsergebnisrechnung und Kapitalflussrechnung für die 3-Monats-
und 6-Monats-Zeiträume, die am 30. Juni 2005 und 2004 zu Ende
gegangen sind, klar zu präsentieren.
2. ÄNDERUNG DER RECHNUNGSLEGUNG
Finanztitel - Offenlegung und Darstellung
2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered
Accountants" ("CICA") den Paragraphen 3860 des Handbuchs, "Financial
Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um
vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen
Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als
Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Überarbeitungen bedeuten,
dass das Unternehmen seine Vorzugswertpapiere und nachgeordneten
Schuldtitel ("debentures") mit Ausnahme des der Option des Inhabers
auf den Umtausch der 6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel
in nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse zugeschriebenen
Aktienwertes als Verbindlichkeiten darstellen muss und die damit
verbundene kostentragende Verbindlichkeit als Belastung des
Nettogewinns darstellen muss. Das Unternehmen hat diese neuen
Empfehlungen retroaktiv mit Wirkung vom 1. Januar 2005 übernommen.
Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf
die Konzernbilanz mit Stichtag 31. Dezember 2004 folgendermassen aus:
        Zunahme des sonstigen Vermögens                           $      2
        Abnahme der zu zahlenden Ertragsteuern                    $      1
        Zunahme der langfristigen Verbindlichkeiten                    216
        Abnahme der Zinsverpflichtungen für die Schuldtitel             38
        Abnahme der Minderheitsbeteiligung                              68
        Abnahme des sonstigen eingezahlten Kapitals               $     75
        Zunahme der einbehaltenen Gewinne                                2
        Abnahme der Anpassung von Währungsumrechnungen                  34
        Diese Änderung der Richtlinien zur Rechnungslegung wirkte sich auf
        die Ertragsrechung und die einbehaltenen Gewinne folgendermassen aus:
                                                        Quartal  Halbjahr
                                                         zum        zum
                                                       30. Juni  30. Juni
                                                         2004       2004
        Zunahme beim Zinsaufwand                     $     11   $     19
        Abnahme der Ertragsteuern                          -5         -7
        Abnahme der Minderheitsbeteiligung                 -1         -2
        Abnahme des Nettogewinns                           -5        -10
        Abnahme der Zinsbelastung bei den
         Vorzugswertpapieren
         und dem sonstigen eingezahlten Kapitals            5         10
        Nettogewinnveränderungen für Aktionäre
         der Klasse A mit nachrangigem
         Stimmrecht und der Klasse B                 $      -   $      -
Die Änderung der Rechnungslegungsrichtlinien wirkte sich nicht auf
den ausgewiesenen Reingewinn bzw. den Gewinn einschliesslich
Umtauschrechten je nachgeordnete stimmberechtigte Aktie der Klasse A
und je Aktie Klasse B für die 3-Monats- oder 6-Monats-Zeiträume, die
am 30. Juni 2004 und 2005 zu Ende gegangen sind, aus.
3. AKQUISITIONEN
(a) Tesma
Die Aktionäre der Tesma International Inc. ("Tesma") haben am 1.
Februar 2005 einem Übereinkommen, das am 2. Februar 2005 wirksam
wurde, zugestimmt, unter dem Magna die verbleibenden 56% der Aktien,
die bisher nicht in Magnas Besitz waren, erworben hat. Die für die
nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen nachrangigen
stimmberechtigten Tesma-Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung
belief sich etwa auf USD 613 Mio., wobei die Zahlung durch die
Emission von etwa 6,7 Mio. nachrangigen stimmberechtigten
Magna-Aktien der Klasse A (siehe Anmerkung 6) und Bargeld in Höhe von
etwa USD 103 Mio. erfolgte. Magna hat des Weiteren die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen der Tesma übernommen, woraus sich
eine Erhöhung des Kaufpreises um etwa USD 17 Mio. ergeben, die den
ungefähren Wert der übernommenen Aktienoptionen widerspiegelt. Dieser
Wert wurde dem zugeschriebenen Überschuss gutgeschrieben (siehe
Anmerkung 7). Der über die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am
Buchwert des akquirierten Vermögens und den übernommenen
Verbindlichkeiten hinausgehende Anteil des Kaufpreises betrug USD 270
Mio.
(b) Decoma
Die Aktionäre der Decoma International Inc. ("Decoma") haben am
28.02.05 einem Übereinkommen, das am 6. März 2005 wirksam wurde,
zugestimmt, unter dem Magna die verbleibenden 27% der Decoma-Aktien,
die bisher nicht in Magnas Besitz waren, erworben hat. Die für die
nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen nachrangigen
stimmberechtigten Decoma-Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung
belief sich etwa auf USD 239 Mio., wobei die Zahlung durch die
Emission von etwa 2,9 Mio. nachrangigen stimmberechtigten
Magna-Aktien der Klasse A (siehe Anmerkung 6) und Bargeld in Höhe von
etwa USD 31 Mio. erfolgte. Magna hat des Weiteren die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen der Decoma übernommen, woraus sich
eine Erhöhung des Kaufpreises um etwa USD 2 Mio. ergab, die den
ungefähren Wert der übernommenen Aktienoptionen widerspiegelt. Dieser
Wert wird dem zugeschriebenen Überschuss gutgeschrieben (siehe
Anmerkung 7). Der über die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am
Buchwert des akquirierten Vermögens und den übernommenen
Verbindlichkeiten hinausgehende Anteil des Kaufpreises betrug USD 78
Mio.
Das Decoma-Übereinkommen hat zu einer Verschmelzung von Magna und
Decoma geführt. Aus der Verschmelzung ergibt sich, dass Decomas
3-Jahres Nachsicht-Akkreditiv-Fazilität, die am 30. September 2007
fällig wird, und Decomas 6,5%-igen wandelbare, nachrangige
Schuldtitel ("debentures"), die am 31. März 2010 fällig werden, zu
direkten Verbindlichkeiten des Unternehmens geworden sind. Das
Unternehmen hat im März 2005 die ausstehende Fremdfinanzierung in
Höhe von CAD 197 Mio. unter der ehemaligen mittelfristigen
Kreditfazilität der Decoma zurückgezahlt und die Fazilität storniert
(siehe Anmerkung 4).
(c) Intier
Die Aktionäre der Intier Automotive Inc. ("Intier") haben am
30.03.05 einem Übereinkommen, das am 3. April 2005 wirksam wurde,
zugestimmt, unter dem Magna die verbleibenden 15% der Intier-Aktien,
die bisher nicht in Magnas Besitz waren, erworben hat. Die für die
nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen nachrangigen
stimmberechtigten Intier-Aktien der Klasse A gezahlte Gesamtvergütung
belief sich etwa auf USD 202 Mio., wobei die Zahlung durch die
Emission von etwa 2,3 Mio. nachrangigen stimmberechtigten
Magna-Aktien der Klasse A (siehe Anmerkung 6) und Bargeld in Höhe von
etwa USD 50 Mio. erfolgte. Magna hat des Weiteren die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen der Intier übernommen, woraus sich
eine Erhöhung des Kaufpreises um etwa USD 23 Mio. ergeben, die den
ungefähren Wert der übernommenen Aktienoptionen widerspiegelt. Dieser
Wert ist dem zugeschriebenen Überschuss gutgeschrieben worden (siehe
Anmerkung 7). Der über die gestiegene Beteiligung des Unternehmens am
Buchwert des akquirierten Vermögens und den übernommenen
Verbindlichkeiten hinausgehende Anteil des Kaufpreises betrug USD 87
Mio.
Die Bereitstellungen für den Kaufpreis dieser Akquisitionen sowie
für bestimmte Akquisitionen des Jahres 2004 sind vorläufig; es kann
als Ergebnis des Erhalts weiterer Informationen bezüglich der
Anlagenbewertung, der übernommenen Verbindlichkeiten,
Wertberichtigungen des Kaufpreises gemäss den Kaufvereinbarungen
sowie zum Zeitpunkt des Kaufs gemachten Revisionen der vorläufigen
Schätzwerte, zu Berichtigungen des Kaufpreises und der
diesbezüglichen Bereitstellungen kommen. Es wurde auf vorläufiger
Basis eine Bereitstellung für den jeweils die gestiegene Beteiligung
des Unternehmens am Buchwert des akquirierten Vermögens und der
übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehenden Anteil des Kaufpreises
der Tesma-, Decoma- und Intier-Akquisitionen getroffen.
4. LANGFRISTIGE SCHULDEN
Während der drei Monate, die am 31. März 2005 endeten, hat das
Unternehmen die ausstehende Fremdfinanzierung in Höhe von CAD 197
Mio. unter der ehemaligen mittelfristigen Kreditfazilität der Decoma
zurückgezahlt und die Fazilität storniert. Am 31. März 2005 hat Magna
seine bestehende 364-tägige revolvierende Kreditfazilität in Höhe von
CAD 500 Mio. ergänzt und erweitert, um die erlaubte Kreditaufnahme
unter dieser Fazilität auf USD 745 Mio. zu erhöhen.
5. ZUKÜNFTIGE ANWARTSCHAFTSPLÄNE FÜR MITARBEITER
Das Unternehmen hat die Ausgaben für Anwartschaften von
Mitarbeitern wie folgt verzeichnet:
                                   Three months ended     Six months ended
                                         June 30,              June 30,
                                  --------------------- ---------------------
                                     2005       2004       2005       2004
        Defined benefit pension
         plans and other           $      5   $      5   $      7   $     10
        Termination and long
         service arrangements             3          4          8          7
        Retirement medical
         benefits plan                    3          2          5          4
                                   $     11   $     11   $     20   $     21
6. AKTIENKAPITAL
(a) In der nachstehenden Tabelle sind Änderungen in den
nachrangigen stimbberechtigten Aktien der Klasse A für die drei
Monate und sechs Monate, die am 30. Juni 2005 endeten aufgeführt (die
Anzahl Aktien ist in der nachstehenden Tabelle in ganzen Zahlen
ausgedrückt):
                                                 Nachrangig stimmberechtigt
                                                  Anzahl der   Angegebener
                                                   Aktien      Wert
     Ausgegeben und ausstehend am 31.12.2004        95.850.377    $ 1.610
     Ausgegeben bei Privatisierung der Tesma(i)      6.687.709        510
     Ausgegeben bei Privatisierung der Decoma(i)     2.854.400        208
     Ausgegeben für Bargeld unter dem Prämien-
     Aktienoptionsplan                                 170.106         13
     Ausgegeben unter dem Dividendenreinvestitionsplan   2.438          -
     Austausch von Mitarbeiteraktien von Tochtergesellschaften
     oder Mitarbeiteraktien von Magma(i)                    -         -19
     Ausgegeben und ausstehend am 31.03.05         105.565.030      2.322
     Ausgegeben bei Privatisierung der Intier(i)     2.332.748        152
     Ausgegeben für Bargeld unter dem Prämien-
     Aktienoptionsplan                                 80.486           6
     Ausgegeben unter dem Dividendenreinvestitionsplan   3.046          -
     Austausch von Mitarbeiteraktien von Tochtergesellschaften
     oder Mitarbeiteraktien von Magma(i)                    -          -8
     Ausgegeben und ausstehend am 30.06.05         107.981.310   $  2.472
(i) Im Verlauf der Jahre 2003 und 2004 hat eine
Tochtergesellschaft des Unternehmens 275.462 nachrangige
stimmberechtigte Tesma-Aktien der Klasse A, 1.138.941 nachrangige
stimmberechtigte Decoma-Aktien der Klasse A und 525.665 nachrangige
stimmberechtigte Intier-Aktien der Klasse A für eine Barvergütung von
respektive USD 6 Mio., USD 9 Mio. und USD 8 Mio. erworben, die
anschliessend in begrenztem Umfang bestimmten Führungskräften
zugesprochen wurden. Des Weiteren hat Decoma im Verlauf des Jahres
2004 451.685 nachrangige stimmberechtigte Decoma-Aktien der Klasse A
für eine Barvergütung von USD 4 Mio. erworben, die anschliessend auf
begrenzter Basis einer Decoma-Führungskraft zugesprochen wurden.
Zu den bei der Privatisierung von Tesma, Decoma und Intier
ausgegebenen Aktien zählen Aktien, die Magna im Austausch für diese
Aktien ausgegeben hat und da diese Aktien den Führungskräften nicht
ausgegeben wurden, wurde dies in einer Reduzierung des angegebenen
Wertes der nachrangigen stimmberechtigten Magna-Aktien der Klasse A
widergespiegelt. Diese Beträge waren zuvor in den
Minderheitenbeteiligungen widergespiegelt worden (siehe Anmerkung 7).
(b) Die nachstehende Tabelle zeigt die maximale Anzahl Aktien auf,
die ausstehen würden, falls alle ausstehenden Instrumente
einschliesslich Umtauschrechten am 5. August 2005 ausgeübt würden:
        Nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A und Aktien
        der Klasse B, die am 5. August 2005 ausstehen            109.129.049
        Nachrangige Schuldtitel ("debentures")                     1.096.582
        Aktienoptionen (ii)                                        4.758.415
                                                                 114.984.046
(i) Die oben genannten Beträge schliessen Aktien mit ein, die
emittierbar sind, falls die Anleger der 6,5%-igen wandelbaren,
nachrangigen Schuldtitel ("debentures") ihre Wandeloption ausüben,
schliessen aber nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus,
die nach Ermessen des Unternehmens emittierbar sind, um mit den
6,5%-igen wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") in
Verbindung stehende Zinsen und Darlehensbeträge zu tilgen. Die Anzahl
der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A, die nach
Ermessen des Unternehmens emittierbar sind, hängt vom
Börsenhandelspreis der nachrangigen stimmberechtigten Aktien der
Klasse A zu dem Zeitpunkt ab, an dem sich das Unternehmen
entscheidet, Zinsen und Darlehensbeträge aus 6,5%-ige wandelbaren,
nachrangigen Schuldtiteln ("debentures") mit Aktien zu tilgen.
Des weiteren schliessen die oben genannten Beträge nachrangige
stimmberechtigte Aktien der Klasse A aus, die nach Ermessen des
Unternehmens emittierbar sind, um die 7,08%-igen nachrangigen
Schuldtitel ("debentures") bei Ablösung oder Fälligkeit zu tilgen.
Die Anzahl der emittierbaren Aktien hängt vom Börsenhandelspreis der
nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Klasse A zum Zeitpunkt der
Ablösung bzw. Fälligkeit der 7,08%-igen nachrangigen Schuldtitel
("debentures") ab.
(ii) Optionen, nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A zu
kaufen, können von Anlegern ausgeübt werden und zwar im Einklang mit
den Bestimmungen zum Erwerb unverfallbarer Anwartschaften und nach
Zahlung des Ausübungspreises wie er von Zeit zu Zeit ermittelt wird
und gemäss unserem Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 1987,
einschliesslich Revisionen, Tesmas revidiertem und neu ausgewiesenem
Aktienoptionsplan, Decomas Optionsplan und Intiers
Prämienaktienoptionsplan aus dem Jahr 2001.
7. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNGEN
(a) Beim Folgenden handelt es sich um einen Stetigkeitsüberblick
der ausstehenden Option (die Anzahl der Optionen ist in der Tabelle
in Ganzzahlen ausgedrückt):
                                                         2005
                                            Ausstehende Optionen
                                                       Ausübungs-    Optionen
                                               Optionen Preis(i) ausübbar
                                                   Anz.    CAD           Anz.
        Anfang des Jahres                    2.614.376    85,76    2.042.876
        Übernommen bei Privatisierung        1.053.353    71,31      864.688
        Gewährt                                 35.000    85,75            -
        Ausgeübt                              -170.106    61,09     -170.106
        Unverfallbar                                 -        -        9.291
        Storniert                                    -        -            -
        31. März                             3.532.623    82,62    2.746.749
        Übernommen bei Privatisierung        1.377.067    54,11      973.668
        Ausgeübt                               -80.486    53,67      -80.486
        Unverfallbar                                 -        -       11.775
        Storniert                              -17.033    84,60            -
        30. Juni                             4.812.171    74,94    3.651.706
                                                           2004
                                            Ausstehende Optionen
                                                       Ausübungs-    Optionen
                                               Optionen  Preis(i)    ausübbar
                                                   Anz.    CAD           Anz.
        Anfang des Jahres                    3.046.450    82,31    1.991.950
        Übernommen bei Privatisierung                -        -            -
        Gewährt                                 15.000   105,19            -
        Ausgeübt                              -117.600    62,63     -117.600
        Unverfallbar                                 -        -       43.625
        Storniert                               -3.000    97,47            -
        31. März                             2.940.850    83,20    1.917.975
        Übernommen bei Privatisierung
        Ausgeübt                              -414.474    71,43     -414.474
        Unverfallbar                                 -        -            -
        Storniert                                    -        -            -
        30. Juni                             2.526.376    85,13    1.503.501
(i) Der oben angegeben Ausübungspreis stellt den gewichteten
mittleren Ausübungspreis in kanadischen Dollar dar.
(b) Mit Stichtag 1.1.2003 hat das Unternehmen die
Kapitalwertausweisungsbestimmungen des "CICA 3860" für alle nach dem
1.1.2003 gewährten Optionen übernommen. Der Wert der Aktienoptionen
wird am Tag der Gewährung unter Verwendung des
Black-Scholes-Optionspreismodells abgeschätzt.
Die Annahmen bezüglich des gewichteten Mittels die bei der
Bestimmung des Wertes der Aktienoptionen, der gewichtete mittlere
Wert der gewährten, modifizierten oder bei Privatisierung
übernommenen Optionen sowie die in Verkaufs- , allgemeinen und
Verwaltungskosten verzeichneten Vergütungskosten, sind wie folgt:
                                       Quartal zum         Halbjahr zum
                                         30. Juni            30. Juni
                                  --------------------- ---------------------
                                     2005       2004       2005       2004
        Risikofreier Zinssatz         3,32%          -      3,24%      3,29%
        Geschätzte Dividendenrendite  2,40%          -      2,18%      1,63%
        Geschätzte Schwankung           23%          -        23%        32%
        Geschätzte Zeit bis zur
         Ausübung                   2 Jahre          -    2 Jahre    4 Jahre
        Gewichteter mittlerer
         Wert der gewährten oder
         modifizerten Optionen
         im Zeitraum (CAD)         $  19,33   $      -   $  18,48   $  29,64
        Kompensationskosten
         verzeichnet im Verkaufs-,
         allgemeinen und Verwaltungs-
         kosten                    $      6   $      -   $      9   $     13
Im Zusammenhang mit der Privatisierung von Tesma, Decoma und
Intier, wurden die Bedingungen der ausstehenden Tesma-, Decoma- und
Intier-Aktienoptionen entweder durch den Austausch von Tesma-,
Decoma- und Intier-Optionen gegen Magna-Austauschoptionen oder durch
Berichtigungsrückstellungen dergestalt modifiziert, dass Inhaber von
fortbestehenden Tesma-, Decoma- und Intier-Optionen berechtigt wären,
nachrangige stimmberechtigte Aktien der Klasse A anstatt nachrangiger
stimmberechtigter Aktien der Klasse A von Tesma, Decoma oder Intier
zu erhalten sobald diese ausgeübt werden. In Fällen, in denen
Optionen vor dem 1.1.2003 gewährt wurden und diese am Tag der
Privatisierung noch nicht unverfallbar waren, bilden die oben
genannten Modifikationen inkrementelle Kompensationsausgaben über den
verbleibenden Anwartschaftszeitraum.
Während des 3-Monats-Zeitraums, der am 31.3.2004 zu Ende ging,
wurden Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Mitarbeitern
des Unternehmens modifiziert; dies hat zu einer Kompensationsausgabe
in Höhe von USD 12 Mio. geführt. Diese Ausgabe repräsentiert die
verbleibende erfasste aber nicht berücksichtigte Kompensationsausgabe
im Zusammenhang mit den im Verlauf des Jahres 2003 gewährten Optionen
und den Wert zum Zeitpunkt der Modifikation aller Optionen die vor
dem 1.1.2003 gewährt wurden.
Falls die Kapitalwertausweisungsbestimmungen mit Stichtag 1.1.2002
für alle Aktienoptionen, die nach dem 1.1.2002 gewährt wurden,
übernommen worden wären, wären der Proforma-Nettogewinn des
Unternehmens und der ausgewiesene Reingewinn bzw. der Gewinn
einschliesslich Umtauschrechten je nachgeordneter stimmberechtigter
Aktie der klasse A und je Aktie der Klasse B wie folgt ausgewiesen
worden:
                                   Quartal zum            Halbjahr zum
                                         30. Juni              30. Juni
                                  --------------------- ---------------------
                                     2005       2004       2005       2004
        Proforma-Nettogewinn       $    224   $    187   $    395   $    369
        Proforma-Nettogewinn pro
         Nachrangige stimmberechtigte Aktien
         der Klasse A und Aktien der Klasse B
          Einfach                  $   2,09   $   1,93   $   3,77   $   3,82
          Inkl. Umtauschrechten    $   2,05   $   1,92   $   3,72   $   3,79
(c) Am 30.6.2005 haben die nicht amortisierten Vergütungskosten,
die mit den beschränkten Aktienplänen in Zusammenhang stehen, USD 30
Mio. betragen und sind als eine Reduzierung des Eigenkapitals von USD
30 Mio. ausgewiesen.
(d) Eingebrachter Überschuss besteht aus den aufgelaufenen
Aktienoptionsvergütungskosten abzüglich des Wertes der Optionen am
Tag der Gewährung, die ausgeübt und in Aktienkapital umgestuft worden
sind, dem Wert der Optionen, die durch die Privatisierung von Tesma,
Decoma und Intier übernommen worden sind sowie den aufgelaufenen
Vergütungskosten für beschränkte Aktien abzüglich des Anteils an
beschränkten Aktien, die an Führungskräfte freigegeben und in
Aktienkapital umgestuft worden sind. Nachfolgend findet sich eine
Fortschreibung des zugeschriebenen Überschusses:
                                                           2005       2004
        Saldo, Jahresanfang                              $     16   $      3
        Auswirkung der Privatisierungstransaktionen (Anm. 6)   20          -
        Aktienbasierte Vergütungskosten                         2         12
        Ausübung von Optionen                                  -5         -1
        Saldo, 31. März                                        33         14
        Auswirkung der Privatisierungstransaktion (Anm. 6)     25          -
        Aktienbasierte Vergütungskosten                         5          -
        Ausübung von Optionen                                  -2          -
        Saldo, 30. Juni                                  $     61   $     14
8. DATEN PRO SEGMENT
                            Quartal zum                Quartal zum
                               30. Juni 2005              30. Juni 2004
                        -------------------------- --------------------------
                                           Sach-                    Sach-
                         Gesamt-           vermögen, Gesamt-        vermögen,
                         umsatz  EBIT(i)   Netto     umsatz  EBIT(i) Netto
        Decoma          $   799  $    19  $   661  $   689  $    44  $   689
        Intier            1.518       86      533    1.410       67      543
        Tesma               369       22      407      341       35      347
        Magna Steyr       1.771       79      725    1.471       63      524
        Andere automobiltechnische
         Betriebe         1.458      101    1.380    1.247      125    1.188
        Konzern und
         Sonstiges          -57       18      343      -45        7       75
        Gesamt meldepflichtige
         Bereiche       $ 5.858  $   325    4.049  $ 5.113  $   341    3.366
        Umlaufvermögen                      6.279                      6.077
        Beteiligungen,
         Geschäftswert und
         sonstiges Vermögen                 1.554                      1.147
        Konsolidiertes
         Gesamtvermögen                   $11.882                    $10.590
                               Halbjahr zum               Halbjahr zum
                               30. Juni 2005              30. Juni 2004
                        -------------------------- --------------------------
                                           Sach-                      Sach-
                         Gesamt           vermögen, Gesamt           vermögen,
                         umsatz  EBIT(i)    Netto   umsatz  EBIT(i)    Netto
        Decoma          $ 1.568  $    29  $   661  $ 1.409  $    93  $   689
        Intier            2.986      133      533    2.803      119      543
        Tesma               746       46      407      703       74      347
        Magna Steyr       3.636      141      725    2.846      100      524
        Andere automobiltechnische
         Betriebe         2.748      178    1.380    2.536      250    1.188
        Konzern und
         Sonstiges         -108       53      343      -81       33       75
        Gesamte meldepflichtige
         Bereiche       $11.576  $   580    4.049  $10.216  $   669    3.366
        Umlaufvermögen                      6.279                      6.077
        Beteiligungen,
         Geschäftswert und
         sonstiges Vermögen                 1.554                      1.147
        Konsolidiertes
         Gesamtvermögen                   $11.882                    $10.590
(i) EBIT stellt den Betriebsgewinn vor Zinsgewinn und Zinsaufwand
dar.
9. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen sind umgestuft worden, um mit der
Darstellungsmethode des gegenwärtigen Zeitraums konform zu sein.

Pressekontakt:

Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an: Louis
Tonelli, Vice-President, Investor Relations, +1-(905)-726-7035; Für
Telekonferenzfragen rufen Sie bitte +1-(905)-726-7103 an.

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