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SGI-Präsident kommt mit UNO-Untergeneralsekretär zusammen und unterbreitet einen Vorschlag

Tokio (ots/PRNewswire)

SGI-Präsident Daisaku Ikeda traf sich heute mit Anwarul K.
Chowdhury, dem UNO-Untergeneralsekretär und Hochkommissar für die
LDC-, LLDC- und SIDS-Staaten (das sind die am wenigsten entwickelten
Länder, Entwicklungsländer ohne Meereszugang und kleine
Inselstaaten). Nach einer Unterredung zum Thema Entwicklung und
Frieden überreichte Ikeda dem Untergeneralsekretär Chowdhury einen
Vorschlag mit dem Titel: "Fulfilling the Mission: Empowering the UN
to live up to the world's expectations" (Auftragserfüllung: Der UNO
die Mittel an die Hand geben, damit sie den weltweiten Erwartungen
entsprechen kann).
In dem Vorschlag wird betont, dass die grundlegende Aufgabe der
UNO, nämlich als Forum des Dialoges, Kriege zu verhindern, heute noch
genauso aktuell ist wie im Jahre 1945, als sie ins Leben gerufen
wurde. Ikeda fordert die UNO dringend auf, sich auf diese
ursprüngliche Verpflichtung zu besinnen und sie wiederaufzunehmen.
Als grösste Herausforderung stellt er den Aufbau einer
Friedenskultur in den Vordergrund - eine Idee, die der
Untergeneralsekretär Chowdhury in der UNO schon seit langem verficht
- und fordert die Organisation nachdrücklich auf, "sanfte" Ansätze,
d.h. Dialog und Diplomatie zu entwickeln und auszubauen, damit man
nicht in reaktive Herangehensweisen hineingezogen wird und versucht,
Probleme durch militärische Gewalt und hartes Durchgreifen zu lösen.
Ikeda hebt die Bedeutung dreier Leitmotive hervor: Entwicklung
eines Sinns für gemeinsame Ziele, für gemeinsame Verantwortung und
für Bereiche gemeinsamen Handelns.
Im Sinne gemeinsamer Ziele schlägt er die Schaffung einer
Friedenskultur vor, die auf der Erkenntnis beruht, dass Frieden sehr
viel mehr ist, als nur die Abwesenheit von Konflikt. Er stellt dabei
insbesondere die Verringerung der Armut und die atomare Abrüstung als
Schlüssel zur Umwandlung der gegenwärtigen "Kriegskultur" heraus. Zu
diesem Zweck schlägt er ein Jahrzehnt der aktiven Abschaffung von
Kernwaffen durch die Weltbevölkerung vor.
Um den Sinn für gemeinsame Verantwortung zu fördern, fordert er
die Schaffung eines Rahmens, der es jungen Leute ermöglicht, sich für
UNO-Belange zu engagieren. So z.B. die Organisation einer Tagung von
Jugendvertretern unmittelbar vor der jährlichen
UNO-Generalversammlung, bessere Möglichkeiten im Rahmen der UNO
ehrenamtlich tätig zu sein und Praktika zu absolvieren, sowie die
Schaffung eines Amtes für Jugend bei der UNO.
In Hinblick auf gemeinsame Bereiche aktiven Handelns, empfiehlt er
die Gründung regionaler UNO-Niederlassungen, um die Kooperation
zwischen den Mitgliedsaaten und der UNO auszubauen und die
Entwicklung von Partnerschaften zwischen der UNO und der
Zivilgesellschaft zu fördern.
In dem Vorschlag werden die Menschen weltweit aufgerufen, sich aus
eigener Initiative für die UNO zu engagieren: "Es ist entscheidend,
dass der Impuls für Reformen von unten kommt... Wir können es uns
nicht leisten, passiv zu warten bis aus den zwischenstaatlichen
Beratungen, von oben in die Wege geleitete, Reformen hervorgehen".
Der vollständige Wortlaut des Vorschlages steht unter
http://www.sgi.org zur Verfügung.
SGI-Präsident Daisaku Ikeda veröffentlicht seit 1983 jedes Jahr
eine Friedensbotschaft. SGI ist eine buddhistische Laienorganisation,
sie zählt weltweit 12 Millionen Mitglieder und hat sich der Förderung
von Frieden, Kultur und Erziehung verschrieben.
Ansprechpartnerin:
    Joan Anderson
    Office of Public Information
    SOKA GAKKAI INTERNATIONAL
    Tel.: +81-3-5360-9830
    Fax: +81-3-5360-9885
    http://www.sgi.org
Website: http://www.sgi.org

Pressekontakt:

Joan Anderson, Office of Public Information, of SOKA GAKKAI
INTERNATIONAL, Tel.: +81-3-5360-9830, Fax: +81-3-5360-9885

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