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Zum 50. Geburtstag lanciert die IOM eine internationale Diskussion zur Steuerung der Migration

Bern (ots)

Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold nimmt am 27. November
2001 an dem von der Internationalen Organisation für  Migration (IOM)
zum 50. Geburtstag lancierten internationalen Migrationsdialog in
Genf teil. Die Vorsteherin des Eidg. Justiz- und
Polizeitdepartementes wird in Ihrem Referat vor der
Generalversammlung die Position der Schweiz zur Entwicklung der
migrationspolitischen Herausforderungen und zu den notwendigen
Instrumenten zur Migrationssteuerung auf internationaler Ebene
erläutern. Diese Themen werden im Rahmen des 3-tägigen Treffens zur
Sprache kommen. «Ein internationaler Migrationsdialog», so lautet der
Titel der Veranstaltung zum 50. Geburtstag der IOM. Für Bundesrätin
Ruth Metzler-Arnold bedeutet dieser Dialog die Eröffnung einer
Debatte im Hinblick auf die kulturellen, demographischen und
ethnischen Entwicklungen der Zukunft. Sie will dazu beitragen,
Lösungen für die sich stellenden Fragen zu finden und neue Wege in
der Migrationspolitik aufzuzeigen.
Seit ihrer Gründung nach dem 2. Weltkrieg hat die IOM weltweit
nicht weniger als 11 Millionen Personen geholfen und spielt eine
bedeutende Rolle im Migrationsbereich. Mittlerweile zählt die
Organisation 86 Mitglieds-, 41 Beobachterstaaten und eine grosse Zahl
von internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen.
Die Schweiz ist seit 1951 Mitglied der IOM. Obwohl die IOM nicht Teil
des UNO-Systems ist, besteht eine enge Zusammenarbeit mit der UNO und
ihren spezialisierten Unterorganisationen, insbesondere dem UNHCR,
der WHO und dem ILO. Das Mandat der IOM erlaubt es, sich der
Migration in einer ganzheitlichen Art und Weise zu wiedmen. Die
Kernaufgaben umfassen die humanitäre Migration, die
Entwicklungszusammenarbeit, die technische Zusammenarbeit sowie die
Forschung und Informationsweitergabe. Ausserdem dient die IOM als
Diskussionsforum für Migrationsthemen. Die Schweiz arbeitet über die
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) eng mit der IOM
zusammen. Die Zusammenarbeit des Bundesamtes für Flüchtlinge (BFF)
mit der IOM ist mehr eine projektbezogene, vor allem in den Bereichen
technische Zusammenarbeit, Forschung und Rückkehrhilfe. Ein Beispiel
für diese ausgezeichnete Zusammenarbeit ist der grosse Erfolg des
Rückkehrhilfeprogramms in den Kosovo.

Kontakt:

Brigitte Hauser-Süess
Informationsdienst BFF
Tel. +41 31 325 93 50

Dominique Boillat
Informationsdienst BFF
Tel. +41 31 325 98 80

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