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SFA - Was das Rauschtrinken Jugendlicher beeinflusst

Lausanne (ots)

Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und
andere Drogenprobleme (SFA) hat das Verhalten der Geschwister und 
Eltern in Bezug auf das Rauschtrinken der Jugendlichen näher 
angeschaut. Ein Fazit.
Dass ältere Geschwister das Trinkverhalten der jüngeren 
Geschwister beeinflussen, erstaunt nicht. Forschungsarbeiten liegen 
hierzu aber erst wenige vor. Die Schweizerische Fachstelle für 
Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) hat die Rolle der älteren 
Geschwister sowie der Eltern näher angeschaut. Fazit: Je häufiger die
älteren Geschwister sich betrinken und je kleiner die elterliche 
Fürsorge ist, desto eher trinken auch die jüngeren Geschwister auf 
problematische Weise. Selbst bei guter Fürsorge der Eltern zeigte 
sich, dass die jüngeren Kinder eher zum Rauschtrinken neigen, wenn 
dies die älteren Geschwister auch tun.
Die Ergebnisse unterstreichen die zentrale Rolle der Eltern: Je 
besser sie über die Freizeitaktivitäten und den Freundeskreis der 
Kinder im Bilde sind, und je besser die Beziehung zwischen Eltern und
Jugendlichen ist, desto weniger neigen die Kinder zu einem 
problematischen Alkoholkonsum.
Grundlage der aktuellen SFA-Analyse ist die für die Schweiz 
repräsentative Schülerstudie The European School Survey Project on 
Alcohol and Other Drugs (ESPAD). Die Ergebnisse basieren auf 
Antworten von mehr als 3700 Jugendlichen der 8. bis 10. Schulklasse, 
die angaben, mit älteren Geschwistern aufzuwachsen. Der 
wissenschaftliche Artikel zum Thema wurde soeben im britischen 
Journal of Adolescence publiziert.
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Internetseite der 
SFA:
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDcat24visible=1&langue=D

Kontakt:

Monique Helfer
Medienverantwortliche SFA
mhelfer@sfa-ispa.ch
Tel.: 021 321 29 74

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