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Dieter Bohlen im stern: "Ich kapiere nicht, weshalb mich plötzlich alle mögen"

Hamburg (ots)

Beim "Superstar"-Wettbewerb hätte er selbst "keine Chance" gehabt
Dieter Bohlen freut sich, dass sich sein Image vom
negativen "Schlagzeilenkönig" in das eines "netten Typs" gewandelt
hat. Als kürzlich eine Zeitung mit der Überschrift "...und plötzlich
haben ihn alle lieb" erschien, sei er "wirklich gerührt" gewesen,
sagte Bohlen in einem Interview mit dem stern, das in der neuen, am
Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins abgedruckt
ist.
"So richtig kapiere ich immer noch nicht, weshalb mich jetzt
plötzlich alle mögen." Er stehe "nicht mehr auf jeder Party rum",
weshalb man ihm "auch keine Luder mehr andichten" könne. Früher habe
er nichts dabei gefunden, seine Freundin Estefania nackt im "Playboy"
zu sehen. "Heute würde ich einen Aufstand machen, wenn sie jemand im
Badeanzug fotografieren würde."
Der Komponist, Musikproduzent und Buch-Autor verdankt seine stetig
wachsende Beliebtheit nicht zuletzt seinen Auftritten als Juror in
der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar". Er selbst, so Bohlen
zum stern, wäre als "Superstar"-Bewerber am Beginn seiner Karriere
gescheitert: "Mit meiner Stimme! Keine Chance!" Sein Erfolg beruhe
darauf, dass er "einfach hartnäckig" gewesen sei. Das verbinde ihn
mit dem ausgeschiedenen "Superstar"-Finalisten Daniel Küblböck, "der
ist auch so ein Wadenbeisser".
Im stern widerspricht Bohlen Behauptungen, die
Superstar-Finalisten würden mit einem Taschengeld abgespeist: "Alle
zehn Finalisten sind an der Superstar-Platte 'United' beteiligt. Das
ist wie ein Sparbuch. Jeder von ihnen hat da 70000 Euro darauf. Die
brauchen nur Bescheid zu sagen, dann bekommen sie das Geld."
Mit RTL hat Bohlen einen Vertrag über dreieinhalb Jahre
abgeschlossen, und er wird auch bei der nächsten "Superstar"-Staffel
wieder mitwirken. Darüber hinaus gebe es "Pläne, über die wir
nachdenken. Die wollen ja nicht nur mein Gesicht, sondern mein
Know-how."
Die Begegnung mit den "Superstar"-Bewerbern habe bei dem
49-Jährigen Erinnerungen geweckt "an Träume, die ich als Junge auch
einmal hatte". Deshalb denkt er auch an die Förderung von Anfängern
im Showgeschäft. "Irgendwann möchte ich auch selbst eine
Talentakademie für Nachwuchssänger gründen, so wie mein Vorbild Paul
McCartney."
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Kontakt:

Hannes Ross
stern-Redakteur
Tel. +49/40/370'341'08

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