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Weniger Asyl Suchende im Asyl-Zentrum Sonnenhof in Emmenbrücke

Luzern (ots)

Im Zusammenhang mit der Belegung des Asylzentrums
Sonnenhof, Emmen, traf sich der Sozialdirektor des Kantons Luzern,
Regierungsrat Markus Dürr, mit Vertretern des Gemeinderates von Emmen
und der Caritas. Das Zentrum Sonnenhof wird künftig nicht mehr als
Erstaufnahmezentrum geführt und dadurch weniger Asylsuchende
beherbergen. Damit geht ein altes Anliegen der Emmer Behörden
teilweise in Erfüllung.
Regierungsrat Markus Dürr hat den Emmer Sozial- und
Vormundschaftsdirektor Rolf Born und den Schuldirektor Daniel
Bühlmann am 16. November 2004 zu einem Informationsgespräch in den
Sonnenhof eingeladen. Die Emmer Gemeindevertreter hatten Gelegenheit,
ihre Anliegen, Fragen und Bedenken bezüglich Nutzung des Sonnenhofs
beim zuständigen Luzerner Regierungsrat zu deponieren und Details mit
den Verantwortlichen der Caritas zu besprechen. Dabei wurde betont,
dass sich durch die Führung des Sonnenhofs nie Probleme ergeben
haben. Mit Besorgnis wurde aber in der Vergangenheit immer wieder auf
die grosse Anzahl Asyl Suchender in der Gemeinde Emmen hingewiesen.
Bei diesem Treffen stellten die Verantwortlichen der Caritas und
der kantonale Asylkoordinator ein neues Nutzungs- und Betriebskonzept
für den Sonnenhof vor. Dies bedeutet , dass die Liegenschaft künftig
nicht mehr als Erstaufnahmezentrum, sondern als Durchgangsheim
genutzt wird. Damit kann die Anzahl der Plätze von heute 150 auf 90
reduziert und einem alten Wunsch der Gemeindebehörden nach einer
Platzreduktion entsprochen werden. Innerhalb des Sonnenhofs wird ein
Trakt reserviert für minderjährige unbegleitete weibliche
Asylsuchende und für Frauen. Ebenfalls wird das Zentrum für Bildung
der Caritas, das sich bis jetzt an der Gerliswilstrasse befand, neu
in den Sonnenhof integriert werden.
Regierungsrat Dürr bestätigte gleichzeitig, dass der staatseigene
Sonnenhof, in welchen in den letzten Jahren viel investiert wurde,
weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil der Asylstrukturen sei. Der
Sonnenhof ist als Asylzentrum sehr gut geeignet und hat sich in der
Vergangenheit ausgezeichnet bewährt.
Die neue Nutzung wurde möglich, weil die Zahl der Asylsuchenden im
Kanton Luzern auf Grund verschiedener Faktoren (weniger Asylgesuche,
Ausschluss aller Personen mit einem Nichteintretensentscheid aus der
Asylfürsorge) sinkt, was eine Reduktion und eine Umstrukturierung der
Zentrenplätze im Kanton Luzern erfordert.
Die Zusammenkunft hat gezeigt, dass eine offene Informationspraxis
einem gegenseitigen Bedürfnis entspricht und dass man eine solche
auch weiterhin pflegen will. Rückfragen:

Kontakt:

Regierungsrat Markus Dürr
Tel. 041/228'60'81
E-Mail: markus.duerr@lu.ch

Sozial- und Vormundschaftsdirektor Rolf Born
Tel. 041/268'03'56
E-Mail: rolf.born@emmen.ch

Asylkoordinator Raymond Caduff
Tel. 041/228'58'91
E-Mail: raymond.caduff@lu.ch

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