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ikr: Internationale Regierungskommission Alpenrhein tagt in Vaduz

Vaduz (ots/ikr) -

Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) tagte am 25. Mai 2016 in Vaduz.

Im Rahmen der Sitzung wurden die Regierungs- und Landesräte von St. Gallen, Graubünden, Vorarlberg sowie Liechtenstein unter anderem über die Resultate des Basismonitorings zur Benthosbesiedlung im Alpenrhein informiert und haben ein Projekt zur Abklärung der Machbarkeit und Zweckmässigkeit des Einbezugs der grossen Stauseen im Einzugsgebiet des Alpenrheins für den Hochwasserrückhalt definitiv zur Umsetzung freigegeben.

Mit Bedauern nahm die IRKA den Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden Regierungsrat Willi Haag zur Kenntnis. Als Nachfolgerin dankte Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer dem scheidenden Vorsitzenden für seine 16jährige Tätigkeit in der IRKA und sein persönliches Engagement.

"Du hast dich mit sehr viel Herzblut für den Alpenrhein eingebracht und viel Überzeugungsarbeit auch bei den anderen Mitgliedern geleistet. Die Idee des gemeinsamen Projektes stand für dich immer im Vordergrund", so Marlies Amann-Marxer.

Mit Willi Haag verliert die IRKA ein Urgestein und einen Vorkämpfer für die Hochwassersicherheit am Alpenrhein. Liechtenstein wird den Vorsitz in der IRKA für die nächsten zwei Jahre innehaben.

Factbox:

Wer ist die IRKA?

Die Mitglieder der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) treffen sich zweimal jährlich zu Kommissionssitzungen. Dabei wird über den Stand der laufenden Projekte berichtet. Ebenso werden anstehende aktuelle Themen erörtert sowie Beschlüsse zu neuen Projekten gefasst.

Die Regierungen des Fürstentums Liechtenstein, des Landes Vorarlberg und der Kantone Graubünden und St.Gallen verfolgen im Rahmen der "Kooperationsvereinbarung Alpenrhein" seit Dezember 1995 als übergeordnetes Ziel, eine sichere und nachhaltige Entwicklung zum gemeinsamen Nutzen des Alpenrheingebiets zu fördern, insbesondere die Gewährleistung der Hochwassersicherheit, die sparsame und umweltverträgliche Nutzung von Raum und Ressourcen sowie die Erhaltung und Mehrung der Naturwerte am Alpenrhein.

Mitglieder der IRKA sind ab dem 1. Juni 2016 Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer (Fürstentum Liechtenstein, Vorsitz), Regierungsrat Marc Mächler (Kanton St. Gallen), Landeshauptmann Markus Wallner (Vorarlberg) und Regierungsrat Mario Cavigelli (Kanton Graubünden). Als Vertreter der Republik Österreich nimmt Heinz Stiefelmeyer und als Vertreter der Schweiz Hans Peter Willi (BAFU) an den jeweiligen IRKA-Sitzungen teil.

Kontakt:

Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport
Stephan Jäger
T +423 236 76 83

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