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pafl: In Familie investieren - Zukunft gestalten

Vaduz (ots/pafl) -

Die Familie ist Dreh- und Angelpunkt jeder Gesellschaftspolitik und steht schon immer im Fokus politischer Ideologien. In den vergangenen Monaten wurden mit dem Familienportal, dem Familienleitbild und dem Massnahmenkatalog zum Familienleitbild wichtige Schritte in der Liechtensteiner Familienpolitik gesetzt. Mit der Umsetzung des Familienleitbilds möchte die Regierung den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Familienformen stärker gerecht werden. "Liechtenstein ist und bleibt damit von seinen Werthaltungen und seinen Familienleistungen her ein verlässliches Familienland und hat in vielen familienpolitischen Handlungsfeldern Standards erreicht, die als Massstab für andere europäische Länder dienen können", erläuterte Regierungschef und Familienminister Klaus Tschütscher.

Bestmögliche Rahmenbedingungen für Familien schaffen

Liechtenstein liegt im europäischen Vergleich mit den monetären Familienleistungen und umfangreichen Leistungen im Sachbereich im Spitzenfeld. "Die wichtigste soziale Grundlage ist die Familie. Und ich sehe es als meine ureigenste Aufgabe als Familienminister, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Familien in Liechtenstein in ihrer wichtigen Rolle als Stütze der Gesellschaft bestärkt werden", so Familienminister Klaus Tschütscher. Wichtig sei es jetzt, die Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner auch weiterhin bestmöglich dabei zu unterstützen, in all ihren unterschiedlichen Familienformen leben zu können. Eltern zu ermöglichen, Familie und Beruf zu vereinbaren, steht nach wie vor im Interesse der Regierung. Die von der Regierung in Auftrag gegebene Analyse für die ausserhäusliche Kinderbetreuung liegt dem Ressort vor und wird derzeit evaluiert. Nach der Sommerpause wird der Bericht der Regierung zur Kenntnis gebracht und weitere Schritte zur Entwicklung der Strategie im Bereich der ausserhäuslichen Kinderbetreuung und deren Finanzierung gesetzt.

Kinder und Jugendliche stärken und fördern

Kindheit und Jugendphase verändern sich ständig. Sie werden stark geprägt durch gesellschaftlichen Wandel. Kinder und Jugendliche stark machen, sie in ihrer Bildung und Erziehung optimal zu fördern ist eine Herausforderung an alle Akteure der Kinder- und Jugendpolitik und auch an die Schule. Es gilt, Kinder und Jugendliche als eigenständig handelnde Akteure zu begreifen und ihnen Raum für positive Entwicklungsprozesse zu geben. Dabei ist die Familie der zentrale Ort für wichtige und lebenslang wirkende Eindrücke, Werte und Erkenntnisse. Nicht nur deshalb setzt sich die Regierung des Fürstentums Liechtenstein mit einer aktiven und vernetzten Familienpolitik für das Wohlergehen und die soziale Sicherheit von Familien ein. Die Regierung hat vor der Sommerpause - unter Vorbehalt der Zustimmung des weiteren Auftraggebers, der Vorsteherkonferenz - die Einsetzung der Projektgruppe zur Optimierung der Offenen Jugendarbeit beschlossen. Ziel ist es, die Offene Jugendarbeit in inhaltlicher, struktureller und personeller Hinsicht aufgrund neuer Erkenntnisse zu verbessern. Die Projektgruppe, in der verschiedene Institutionen aus dem Bereich der Jugendarbeit vertreten sein werden, soll im Herbst 2011 mit ihrer Arbeit beginnen.

Zukunft gemeinsam gestalten

Mit der angestrebten Zusammenlegung aller familienpolitischer Belange in einem einzigen Amt setzt die Regierung einen weiteren konkreten Schritt. Ziel der Reorganisation ist, die mit Generationsthemen befassten Organisationseinheiten zusammenzuführen, um so klare Zuständigkeiten zu schaffen und die Qualität zu steigern. "Ich möchte, dass für jede Familie und für jedes individuelle Problem unserer Eltern und Familien ein breites Lösungsangebot zur Verfügung gestellt wird - und das gilt für die Organisation der Kinderbetreuung genauso wie für die Pflege und Betreuung älterer Menschen im Familienverband. Wir setzen dabei bewusst auf den Dialog. Wir wollen Ideen aufnehmen und gemeinsam die Zukunft unseres Landes gestalten. Wir sammeln die Wünsche und Vorschläge der Familien und bauen auf das Wissen der nationalen und internationalen Mitglieder des Familienrates. Daraus werden wir zusammen mit unseren Partnern einen Werkzeugkasten an Massnahmen entwickeln, aus dem die sich teilnehmenden Partner die passenden Instrumente herausgreifen können".

Infos: www.familienportal.li

Kontakt:

Ressort Familie und Chancengleichheit
Patricia Wildhaber
T +423 236 60 34

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