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pafl: "Chance Liechtenstein" - ein Modell, das Jugendarbeitslosigkeit niedrig hält

Vaduz (ots)

Vaduz, 17. September (pafl) - Liechtenstein packt
die Jugendarbeitslosigkeit an einer ihrer Wurzeln. Mit dem Projekt 
"Chance Liechtenstein" hilft die Regierung jungen Leuten, einen 
Arbeitsplatz zu finden. Die meisten haben eine abgeschlossene Lehre 
und suchen ihren Weg ins Berufsleben.
In winzigen Griffen und Tritten hangelt sich Jasmin Bargetze dazu 
nach oben. Zug um Zug saugt sie sich mit Fingern und Zehen an der 
Kletterwand fest. Geschickt, mit Gefühl und Sinn für Gleichgewicht 
vertraut sie dabei Trainer Martin Hagmann, der sie sichert. Jasmin 
ist eine von rund 70 jungen Leuten aus Liechtenstein und Graubünden, 
die beim Projekt "Chance Liechtenstein" ihre Stärken trainieren und 
auf einen Job hoffen. Die Lektion an der Kletterwand in der 
Sportkletterhalle Sargans gehört zum Programm. "Die Jugendlichen 
sollen lernen, auch einmal ihre eigenen Grenzen zu überschreiten", 
erklärt Headcoach Ruth Hasler.
Junge Leute schulen Sozialkompetenz
Am Montag geht das Projekt, das junge Arbeitslose - vor allem mit 
abgeschlossener Berufslehre - unterstützt, einen Arbeitsplatz zu 
finden, in die Endrunde. Noch drei Tage bereiten sich die 
Jugendlichen in Workshops vor, schulen ihre Fach- und ihre 
Sozialkompetenz. "Für Unternehmer ist es mindestens so wichtig, ob 
jemand fähig ist, mit anderen inhaltsbezogen zusammenzuarbeiten, wie 
er oder sie sich im Team bewährt, wie motiviert er ist, wie 
verantwortungsvoll, wie innovativ», sagt Ruth Hasler. Beim Jobmarkt 
am 22. September - im Vaduzer Saal - können sich Unternehmer aus der 
Region Rheintal dann selbst ein Bild von den jungen Berufsleuten 
machen.
Wie bei einer Messe können sie auswählen, ob eine oder einer der 
jungen Kaufleute, Grafiker, Handwerker, Produktionsmitarbeiter, 
Köche, Logistiker, Mitarbeiter aus dem Bereich Gesundheit und 
Soziales in ihr Team passen würde. Der Jobmarkt gibt den jungen 
Leuten die Chance, sich vorzustellen und mit ihren Stärken auf sich 
aufmerksam zu machen. Die Ergebnisse des Jobmarkts von 2009 stimmen 
zuversichtlich: 80 Prozent - also vier von fünf jungen Berufsleuten -
fanden innerhalb von drei Monaten nach dem Jobmarkt einen 
Arbeitsplatz.
Arbeit geben - Zukunft schaffen
Mit dem Projekt "Chance Liechtenstein" hat die liechtensteinische 
Regierung, Ressort Wirtschaft, die Initiative ergriffen, um möglichst
viele junge Berufsleute möglichst rasch in Lohn und Beruf zu bringen.
Ein bislang in der Region einzigartiges Programm, das 2010 zum 
vierten Mal veranstaltet wird. Unter dem Motto "Arbeit geben - 
Zukunft schaffen". Politik, Gewerbe und Industrie in Liechtenstein 
und Graubünden arbeiten dazu mit dem Arbeitsmarkt Service 
Liechtenstein zusammen. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein hat 
das Patronat. Er wird gemeinsam mit Regierungschef-Stellvertreter 
Martin Meyer die Workshops am kommenden Dienstag besuchen. Am 
Mittwoch dann können die jungen Leute beim Jobmarkt Arbeitgeber 
überzeugen, dass sie eine Chance verdient haben.
Mehr dazu ist im Internet unter www.amsfl.li oder 
www.chance-liechtenstein.li zu finden.
Chance Liechtenstein
- Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit
- Patronat: Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein
- Initiative der Regierung, Ressort Wirtschaft, in Zusammenarbeit mit
dem Arbeitsmarkt Service (AMS) Liechtenstein
- Training und Coaching von arbeitslosen Berufsleuten unter 25 Jahre
- Job-Markt: Junge Berufsleute stellen sich potenziellen Arbeitgebern
vor
- Job-Markt 2010: 22. September, ab 13.30 Uhr, Vaduzer Saal, Vaduz

Kontakt:

Markus Kaufmann
Persönlicher Mitarbeiter des Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 63 03

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