pafl: Liechtenstein leistet Beitrag an Stabilitätspakt für Südosteuropa
(ots)
Vaduz, 11. Januar (pafl) -
Die Regierung hat beschlossen, dem Stabilitätspakt für Südosteuropa einen Beitrag von rund 72'000 Franken zur Durchführung eines Trainingsprogramms für leitende Polizeibeamte zu gewähren.
Der Stabilitätspakt ist eine politische Initiative zur Stabilisierung der Staaten Südosteuropas und zu ihrer Unterstützung auf dem Weg zu dauerhaftem Frieden, Demokratie, Wahrung der Menschenrechte, wirtschaftlichem Wohlstand und Integration in die euro-atlantischen Strukturen. Die Teilnehmer sind die acht südosteuropäischen Staaten (Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien- Montenegro und Kosovo, Mazedonien, Albanien, Rumänien, Bulgarien, Moldau), ihre Nachbarn, die EU-Mitgliedsstaaten, die OSZE, der Europarat, die NATO, internationale Finanzinstitutionen sowie die USA, Russland, Japan, Kanada, Norwegen und die Schweiz. Liechtenstein engagiert sich insbesondere durch die Finanzierung einer Expertenstelle beim Sekretariat des Stabilitätspakts in Brüssel.
Das regionale Polizeitraining des Stabilitätspakts dient der Ausbildung von führenden Polizeibeamten und dem Aufbau eines Netzwerks unter den Polizei-Dienststellen der acht südosteuropäischen Länder. Bei der Veranstaltung im Frühjahr 2006, die von Liechtenstein teilfinanziert wird, handelt es sich um ein Trainingsmodul, welches auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ausgerichtet ist. Die Polizeikräfte der acht Länder Südosteuropas werden auf mögliche Zusammentreffen mit Hooligans und Skinheads oder auf gewalttätige politische Ausschreitungen vorbereitet. Besonders für die Sicherung von Grossanlässen ist dieses Training von zentraler Bedeutung.
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Andrea Hoch
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