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pafl: Gemeinsame Lösung für grenzüberschreitenden Verkehr

Vaduz, 8. Juli (pafl) -

(ots)

Vorarlberg und Liechtenstein planen verstärkte Kooperation im Verkehrsbereich

Vorarlberg und Liechtenstein werden im
Bereich des grenzüberschreitenden Verkehrs künftig noch enger 
zusammenarbeiten. So werden im Herbst Gespräche für eine gemeinsame 
Lösung des grenzüberschreitenden Verkehrs durchgeführt. Zentrale 
Themen hierbei sind die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs, 
der Pendlerverkehr und die Südumfahrung Feldkirch (Letzetunnel). 
Einen wichtigen Beitrag in diesem Bereich wird eine von der 
liechtensteinischen Regierung in Auftrag gegebene 
Zweckmässigkeitsbeurteilung der Südumfahrung Feldkirch leisten, die 
Ende September veröffentlicht wird.
„Eine langfristige Lösung für den grenzüberschreitenden Verkehr 
zwischen Vorarlberg und Liechtenstein kann nur gemeinsam gefunden 
werden. Daher sind Vorarlberg und Liechtenstein darin 
übereingekommen, dass konstruktive Gespräche geführt werden sollen. 
Im Zentrum stehen dabei sowohl der grenzüberschreitende öffentliche 
Verkehr als auch der Individualverkehr im Allgemeinen sowie die von 
österreichischer Seite angekündigte Neuplanung der Südumfahrung 
Feldkirch (Letzetunnel) im Speziellen“, erklärt Regierungsrat und 
Verkehrsminister Martin Meyer.
Zweckmässigkeitsbeurteilung zur Südumfahrung Aus diesem Grund soll 
die Zusammenarbeit Vorarlbergs und Liechtensteins im 
grenzüberschreitenden Verkehrs künftig weiter intensiviert werden. 
In diesem Sinne hat die liechtensteinische Regierung der 
Vorarlberger Landesregierung eine Zweckmässigkeitsbeurteilung der 
Südumfahrung Feldkirch zur Stellungsnahme unterbreitet.
Diese Studie wurde im Herbst 2004 von der liechtensteinischen 
Regierung bei einem unabhängigen Beratungsunternehmen in Auftrag 
gegeben und enthält verschiedene neue Erkenntnisse zur 
Zweckmässigkeit der Südumfahrung Feldkirch.
Beitrag zur Neuplanung Diese Zweckmässigkeitsbeurteilung kann in der 
von Landesrat Manfred Rein angekündigten Neuplanung der Südumfahrung 
Feldkirch einen wichtigen Beitrag leisten. Die gegenwärtigen 
Planungsgrundlagen zur Südumfahrung Feldkirch stammen aus dem Jahr 
1993 und wurden 1995 überarbeitet. Da sich mittlerweile die 
Planungsgrundlagen sowie die rechtliche und verkehrsplanerische 
Gesamtsituation verändert haben, wird das Gesamtprojekt von 
Vorarlberger Seite gegenwärtig neu beurteilt.
Liechtenstein als Vorarlbergs Partner im grenzüberschreitenden 
Verkehr wird in das weitere diesbezügliche Vorgehen eng eingebunden. 
So haben die österreichischen Behörden der liechtensteinischen 
Regierung bereits zugesichert, dass Liechtenstein in einer 
allfälligen Umweltverträglichkeitsprüfung Parteistellung eingeräumt 
wird und dass das Gesamtprojekt im Rahmen der Alpenkonvention zu 
beurteilen ist.
Veröffentlichung der Studie Die Zweckmässigkeitsbeurteilung, welche 
die liechtensteinische Regierung dem Bundesland Vorarlberg zur 
Kenntnis gebracht hat, soll zudem in wenigen Wochen der 
Öffentlichkeit vorgestellt und zugänglich gemacht werden. „Es ist 
vorgesehen, dass die Zweckmässigkeitsbeurteilung, welche wir in 
Auftrag gegeben haben und die wertvolle neue Erkenntnisse enthält, 
gegen Ende September den Umweltverbänden und weiteren interessierten 
Kreisen zugestellt wird. So kann anschliessend die wichtige 
öffentliche Diskussion über verkehrspolitische Themen in 
Liechtenstein weitergeführt werden“, hält Regierungsrat Martin Meyer 
fest.

Kontakt:

Markus Biedermann, lic. oec. HSG
Ressort Verkehr und Kommunikation
+423 236 60 21

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