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pafl: Frauen arbeiten vernetzt

Vaduz, 4. September (pafl) -

(ots)

14. Gleichstellungskonferenz der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein in Vaduz, Liechtenstein

Jährlich treffen sich die
Vertreterinnen staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen (NGO) 
zur Ostschweizer Gleichstellungskonferenz und tauschen ihre 
Erfahrungen aus. Der Blick zurück aber ist immer auch ein Blick nach 
vorne. Die diesjährige Ostschweizer Gleichstellungskonferenz 
befasste sich einerseits mit der Neustrukturierung dieser 
regelmässigen Treffen und andererseits mit Projekten der jeweiligen 
Delegierten.
Regierungsrat-Stellvertreterin Hildegard Marxer besuchte die 
Konferenz am Mittag und richtete ein herzliches Grusswort der 
Regierung an die Teilnehmerinnen der Konferenz.
Da die Ostschweizer Gleichstellungskonferenz jeweils im 
Rotationssystem abgehalten wird, fand die 14. 
Gleichstellungskonferenz in Vaduz statt und wurde von Liechtenstein 
organisiert und ausgerichtet. Ziel dieser Konferenz war es einmal 
mehr, den Teilnehmerinnen eine Übersicht der frauenspezifischen 
Projekte und Vorhaben in der Region zu vermitteln und dadurch neue 
Projektideen aufzugreifen. Soweit dies sinnvoll und zielführend ist, 
werden auch Kooperationen angestrebt.
Die Teilnehmerinnen der diesjährigen Konferenz kamen aus allen 
Winkeln der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein. 
Vertreten waren die Fachstelle für Gleichstellung von Frauen und 
Männern, Appenzell Ausserrhoden; die Infostelle Frau+Arbeit, 
Weinfelden; die Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen, St. 
Gallen; die Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann, 
Liechtenstein; die Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen, 
Graubünden; die Frauenzentrale Graubünden; Fachhochschule 
Ostschweiz; die Gleichstellungskommission des Kanton Glarus; der 
Verein Bildungsarbeit für Frauen, Liechtenstein; die Informations- 
und Kontaktstelle für Frauen, Liechtenstein, das Gleichstellungsbüro 
Liechtenstein. Der Tag wurde durch Christiana Weidel aus 
Innsbruck/Wien moderiert.
Die Strukturen 
   Strukturen müssen von Zeit zu Zeit überdacht und hinterfragt 
werden. So auch anlässlich der Konferenz am 29. August 2003 in 
Vaduz. Die Frauen einigten sich darauf, dass bestimmte Strukturen 
erhalten bleiben können, andere flexibler gehandhabt werden sollten. 
Dahinter stehen Erfahrungswerte. Und weil Strukturen den Frauen 
dienen sollen und nicht umgekehrt, soll die Neuausrichtung der 
Strukturen die Effizienz, den Ideenreichtum und die Kommunikation 
verbessern.
Das Konzept 
   Konzeptionell einigten sich die Frauen auf den bisherigen Modus, 
dass der Vormittag dem Erfahrungsaustausch gewidmet sein und der 
Nachmittag der Projektvertiefung oder der Weiterbildung dienen soll. 
Jede Frau, auch das Bedürfnis wurde explizit formuliert, will für 
ihre Arbeit vor Ort von der Gleichstellungskonferenz einen Gewinn 
erzielen. Die Organisation und Themenauswahl des Weiterbildungsteils 
obliegt dabei immer einer Vorbereitungsgruppe.
Die Projekte 
   Die delegierten Frauen berichteten über ihre laufenden Projekte, 
die letztlich alle einem gemeinsamen Ziel dienen: Die Gleichstellung 
von Frau und Mann in der Realität voranzubringen. Dass dies nicht 
immer so einfach ist und der Bewusstwerdungsprozess permanent an der 
Basis geübt sein will, ist eine der gemeinsamen Erfahrungen aller 
Projektleiterinnen.
Das Fazit 
   Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass es die Ostschweizer 
Gleichstellungskonferenz weiterhin braucht; dass die Kontakte 
wichtig sind und die 14. Gleichstellungskonferenz in Vaduz ein 
Erfolg war. Die Planung der Gleichstellungskonferenz 2004 ist 
bereits angelaufen. Unter anderem wird eine Jubiläumsveranstaltung 
"10 Jahre Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten in der 
Ostschweiz und in Liechtenstein" durchgeführt. An den jährlichen 
Weiterbildungsterminen, die ausserhalb der Konferenz geplant sind, 
wird weiterhin festgehalten.

Kontakt:

Gleichstellungsbüro
Bernadette Kubik-Risch
Tel.: +423/236 60 60

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