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Nußbaums Flucht nach vorn/ Ein Leitartikel von Gilbert Schomaker

17.10.2014 – 20:23 

Berlin (ots) -

Ulrich Nußbaums angekündigter Rückzug als Berliner Finanzsenator kam zum jetzigen Zeitpunkt überraschend, er ist aber konsequent. Einen Tag, bevor die SPD bekannt geben will, wer die meisten Stimmen im Rennen um die Nachfolge des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) erhalten hat, verkündet nun also der Finanzsenator seinen Abschied aus der Landespolitik. Es ist eine Flucht nach vorn. Der Politiker kommt damit einem erzwungenen Abschied zuvor. Denn niemand glaubt, dass nur die von Nußbaum ins Feld geführten "persönlichen Gründe" ausschlaggebend für den Rückzug sind. Vielmehr weiß Nußbaum, dass er bei mindestens zwei der drei möglichen Wowereit-Nachfolger keine Zukunft hätte. Sowohl der SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß als auch Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) hegen eine tiefe Abneigung gegen Nußbaum. (...)

Der ganze Leitartikel im Internet: www.morgenpost.de/33400511

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