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In der Summe wird es teurer/ Ein Leitartikel von Joachim Fahrun

11.09.2014 – 20:24 

Berlin (ots) -

Was haben wir uns in Berlin über die Wasserbetriebe gestritten. Es ging jahrelang um überhöhte Preise, Missbrauch eines natürlichen Monopols, angeblich raffgierige private Miteigentümer, die Fehler einer überaus komplizierten Teilprivatisierung von 1999 und Gewinngarantien durch das Land für private Konzerne. Die Debatte gipfelte in dem ersten erfolgreichen Volksentscheid der jüngeren Stadtgeschichte, als fast 700.000 Bürger den Senat zwangen, die geheimen Wasserverträge offenzulegen. Die Botschaft ging jedoch weiter: Die Berliner wollten ihr Wasser zurück.

Jetzt hat der Senat die Privaten ausbezahlt. Das Wasser gehört wieder der öffentlichen Hand. Damit sind die Wasserbetriebe wieder ein Berliner Unternehmen der Daseinsvorsorge. Die Zeiten, in denen auf Teufel komm raus Gewinne ausgeschüttet werden mussten, sind vorbei. Und siehe da: Die Preise sinken deutlich. Die Aufregung über dieses eigentlich unspektakuläre Unternehmen ist vorerst beendet. (...)

Der ganze Leitartikel im Internet: www.morgenpost.de/132162647

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