Medienmitteilung

Media Service: Wettbwerbskommission prüft Kartengeschäft von Postfinance

2013-02-13T17:20:00

Zürich (ots) -

Postfinance hat Ärger mit der Wettbewerbskommission (Weko). Grund sind die Bedingungen, die sie Geschäftskunden aufzwingt. Dabei geht es um die Kundenkarte Postcard. Jeder Restaurant- und Ladenbesitzer, der Konsumenten die Zahlung mit Postcard ermöglichen will, muss dazu ein Postkonto eröffnen. Zwar braucht es auch ein Bankkonto, um die Karten Maestro, Visa oder Mastercard annehmen zu können. Doch kann ein Ladenbesitzer dazu zwischen 300 Banken auswählen. Postfinance begründet den Zwang zum Postkonto mit ihrem Geschäftsmodell. «Dieses sieht vor, dass die Basis für das Bezahlen mit der Postfinance Card ein Geschäftskonto von Postfinance bildet», sagt Sprecher Alex Josty. Doch nun will die Weko genauer hinschauen, bestätigt Vizedirektor Olivier Schaller. Noch spricht er nicht von «Ermittlungen», sondern von einer «Marktbeobachtung». Es geht um eine mögliche unzulässige Verhaltensweise eines marktbeherrschenden Unternehmens.

Kontakt:

Nähere Angaben erhalten Sie unter Tel. 043 444 59 00

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100732767


Weiterführende Informationen

http://www.handelszeitung.ch

Infobox anzeigen/verbergen


PRESSEPORTAL Presseportal Logo